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Verfasst: Dienstag 7. September 2004, 10:30
von Ginny
Das probier ich dann beim nächsten Mal, bisher hatte ich kein Glück mit dem Aussäen von selbst gezogenen Samen:s17:

Verfasst: Freitag 27. August 2004, 16:55
von sarah
ich zitiere:

Bei den Taglilien haben wir uns für Züchtungszwecke frühzeitig auf die verfügbaren tetraploiden Sorten konzentriert und haben auch selbst einige Tetraploidisierungen von Sämlingen und Sorten durchgeführt. Darunter war auch eine Hybride aus Hemerocallis altissima x Cartwheels, die als Tetraploide den Gen-Pool um die Gene dieser 1,8 m hohen Wildart bereicherte.Außer diesem Beitrag zu hohen und stark verzweigten Taglilien bemühen wir uns seitdem, moderne großblütige Sorten zu züchten, die unter unseren klimatischen Bedingungen gut öffnen und ihre Farben vollständig entwickeln. Dies ist um so wichtiger, als viele der neuen amerikanischen Taglilien-Sorten in den tropischen Gebieten der USA selektiert wurden und die Schönheit ihrer Katalog-Abbildungen bei uns nicht annähernd erreichen.

Mit der deutschen Wiedervereinigung wurde für uns ein zweiter Garten etwas außerhalb Berlins bepflanzbar, so daß wir jetzt auf einer Fläche von ca. 3000 qm arbeiten können. Wir bemühen uns dabei um einen Fruchtwechsel zwischen Iris und Taglilien, um eine Bodenmüdigkeit zu vermeiden.

Alle unsere Iris-Samen werden mit Hilfe der Samenanschnitt-Methode gekeimt, die es erlaubt, zu jeder Jahreszeit Sämlinge unter kontrollierten Bedingungen zu produzieren. Dies ist insbesondere erforderlich für die Anwendung der Colchicin-Behandlung von Sämlingen.


Taglilien-Samen wird unter Vermeidung des Eintrocknens der Samen geerntet, im Kühlschrank in verschlossenen Plastiktütchen etwas oberhalb des Gefrierpunktes für zwei Monate gelagert und dann in einer warmen Umgebung in Töpfe ausgesät.

alles klar? :s12: