Ich würd sagen, schon.
Wenn der Topf geschützt ist, sollte da nix passieren.
uli
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Hier mal ein Auszug aus meinem neu erstandenen Buch. Neulich habt ihr ja Waldmeister bei der Tauschbörse getauscht. Also fange ich mal mit Waldmeister an.
Waldmeister
Galium odoratum
Rötegewächse
Rubiaceae
Beschreibung:
Ausdauernd, 30cm hohe Staude mit glattem, 4kantigem Stengel; 6-8 lanzettlich zugespitzte Blätter im Quirl; langgestielte Trugdolde, Blütezeit April bis Mai; schattige Laubwälder ( Buchen ).
Wissenswertes:
Dem Benediktinermönch Wandalbertus aus dem Kloster Prüm in der Eifel verdanken wir die Waldmeisterbowle. Er erwähnte im Jahre 854 erstmals diesen typischen "Maiwein". Tabernaemontanus empfiehlt Waldmeister in Wein zur Stärkung von Leber und Milz.
Inhaltsstoffe:Cumaringlykosid, Asperulosid, Gerbstoffe, Bitterstoffe.
Anwendung:
Verwendet wird das im April oder Mai gesammelte Kraut ( Herba Asperulae ). Während des Trocknens entsteht der typische Cumarinduft. In der Volksmedizin gilt die Droge als krampflösend, harntreibend, beruhigend bei Schlafstörungen und wird auch bei Durchblutungs- und Verdauengsstörungen verwendet. Die wohl bekanneste Verwendung des Krautes ist die Waldmeisterbowle. Dazu hängt man ein Sträußchen des Krautes für 10-20 Minuten in zwei Flaschen Weißwein und füllt mit Sekt auf. Bei allzu reichlichem Genuß treten Kopfschmerzen auf ( Cumarin ) Da Cumarin in dem Verdacht steht, Krebs zu erregen, ist ohnehin Vorsicht geboten. Waldmeistergelees,-puuding,-sirup ( berliner Weiße ) und Kräuterliköre sind ebenfalls verbreitet ( kommerziell allerdings zumeist mit Ersatzstoffen ). Weniger bekannt ist der Waldmeisterbraten, für den Rindfleisch in einer Essig-Waldmeistermischung mariniert wird, oder ein Tee aus Waldmeister, Erdbeer, Brombeer, Himbeer-und Zitronenmelissenblättern. Mancherorts wird ein Waldmeisterstrauß in den Wäscheschrank gelegt.
Waldmeister
Galium odoratum
Rötegewächse
Rubiaceae
Beschreibung:
Ausdauernd, 30cm hohe Staude mit glattem, 4kantigem Stengel; 6-8 lanzettlich zugespitzte Blätter im Quirl; langgestielte Trugdolde, Blütezeit April bis Mai; schattige Laubwälder ( Buchen ).
Wissenswertes:
Dem Benediktinermönch Wandalbertus aus dem Kloster Prüm in der Eifel verdanken wir die Waldmeisterbowle. Er erwähnte im Jahre 854 erstmals diesen typischen "Maiwein". Tabernaemontanus empfiehlt Waldmeister in Wein zur Stärkung von Leber und Milz.
Inhaltsstoffe:Cumaringlykosid, Asperulosid, Gerbstoffe, Bitterstoffe.
Anwendung:
Verwendet wird das im April oder Mai gesammelte Kraut ( Herba Asperulae ). Während des Trocknens entsteht der typische Cumarinduft. In der Volksmedizin gilt die Droge als krampflösend, harntreibend, beruhigend bei Schlafstörungen und wird auch bei Durchblutungs- und Verdauengsstörungen verwendet. Die wohl bekanneste Verwendung des Krautes ist die Waldmeisterbowle. Dazu hängt man ein Sträußchen des Krautes für 10-20 Minuten in zwei Flaschen Weißwein und füllt mit Sekt auf. Bei allzu reichlichem Genuß treten Kopfschmerzen auf ( Cumarin ) Da Cumarin in dem Verdacht steht, Krebs zu erregen, ist ohnehin Vorsicht geboten. Waldmeistergelees,-puuding,-sirup ( berliner Weiße ) und Kräuterliköre sind ebenfalls verbreitet ( kommerziell allerdings zumeist mit Ersatzstoffen ). Weniger bekannt ist der Waldmeisterbraten, für den Rindfleisch in einer Essig-Waldmeistermischung mariniert wird, oder ein Tee aus Waldmeister, Erdbeer, Brombeer, Himbeer-und Zitronenmelissenblättern. Mancherorts wird ein Waldmeisterstrauß in den Wäscheschrank gelegt.