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Verfasst: Montag 28. Juni 2004, 13:44
von Ginny
Leider lese ich den Nordmannstannenreport erst heute, Anfang Mai war die Zeit unseres Umzugs, d.h. ohne Internet.

Mit Weihnachtsbäumen mit Ballen haben wir nur einmal Glück gehabt und das wurde eine wunderschön gewachsene Blaufichte. Bei allen anderen stellte sich im Nachhinein heraus, dass die Ballen viel zu klein waren, fast alle wichtigen Wurzeln abgestochen wurden.
Ich denke, dass es z.T. Absicht der Baumschulen ist, so kommen die Leute im Frühjahr noch einmal, um sich eine Tanne für den Garten zu kaufen.
An Weihnachten verkaufen sie einen Baum für teures Geld mit dem Argument, dass der ja mit Ballen, also wiederverwertbar ist:s17:

Verfasst: Montag 28. Juni 2004, 12:14
von ~Grünfinger
Hallo liebe Leute,

bin nach langer Pause mal wieder Online.
Sorry!

Folgender Erfahrungsbericht:

Die Nordmannstanne hat sich offensichtlich trotz völlig ausgebliebenem Wurzelwachstum, bis zu meinem Hilferuf durchgeschleppt, ohne äußere Anzeichen (für einen Laien).

Vor 2 Wochen konnte ich dann nur noch eine Entsorgung vornehmen.
Dabei sah ich die Bescherung am Wurzelballen.

Trotzdem Dank allen für die Infos!

Bis bald Euer Grünfinger

Verfasst: Freitag 7. Mai 2004, 21:12
von PEJA
Auch ein herzliches Willkommen von mir! Habe ich heute morgen auch so zwischen Tür und Angel vergessen.
Ich fürchte um deine Tanne, muß ich gestehen. Es klingt nicht sehr ermutigend, aber laß sie ruhig stehen, wenn sie nicht stört. Zu Nutzpflanzen kann ich leider auch nichts sagen, bin mehr ein Blumen-Gärtner. Allerdings haben wir auch Obstbäumchen angepflanzt, sie stehen jetzt im zweiten Jahr. Meine Apfelbaumblätter kräuseln sich auch etwas, danach wollte ich schon einen Obstbauern aus der Nachbarschaft fragen. Ich werde dir dann berichten, ob das normal ist, oder nicht.
Die Lehmschicht, die du hast, würde ich versuchen zu durchstossen, wenn du etwas Neues pflanzt. Die meisten Pflanzen mögen keine Staunässe an den Füssen.
Grüne Grüsse
Peja

Verfasst: Freitag 7. Mai 2004, 12:24
von Wolfgang-R
na dann, willkommen im Forum:s01:
Hoffe, du findest weiterhin abundzu Zeit dafür.
Zu Nutzpflanzen können dir warscheinlich die anderen etwas sagen:s20:

Verfasst: Freitag 7. Mai 2004, 12:01
von ~Grünfinger
Hallo Zusammen! :s01:

Erstmal vielen Dank für die Ermutigungen! Werde der Tanne also nicht gleich Gartenverweis erteilen und sie rausholen. Steht unauffällig. Habe sie mir gestern nochmal gründlicher angesehen um besser Auskunft geben zu können.

Hatte mich noch nicht vorgestellt im Eifer des Gefechts. Stieß mit meinem Problem auf dieses Forum zum Thema Garten & Co... Fand es auf anhieb sympathisch!
Bin Elektriker, 39 J. und habe mit meiner Familie einen Garten in Köln gemietet, den wir mit viel Liebe gestalten aber auch benutzen. Im Internet halte ich mich selten auf - deshalb: Bitte nicht sauer sein, wenn ich mal lange nicht´s von mir hören lasse!
Ohne Net geht´s aber auch nich... wie manN sieht! :s24:

Zurück zu unserer Tanne. Eine Freundin - ihres Zeichens Gärtner-Meisterin - sagte mir gestern - ähnlich wie Wolfgang und PEJA - speziell Nordmannstannen seien sehr empfindlich. Vermutlich sei es zu spät, da sie bereits reagiere. Die Wurzel sei vermutlich garnicht gewachsen sondern der Baum hat von seiner Restfeuchte gelebt. Bei genauerem Hinsehen sah ich gestern, daß die Zweige starke Falten in Längsrichtung haben und auch zum Stamm hin Nadeln verlieren. Kommt mir so vor als ob er leicht eingedörrt wäre.
Aber vielleicht erholt dich der Baum ja tatsächlich!?
Habe ihn trotz Regenfall gestern gegossen, da ich das Gefühl habe der Baum hält seinen Untergrund selbst trocken, wie ein Regenschirm quasi.
Hoffe es ist keine Erkrankung oder ähnliches "im Busch". Das wird man ja ohne Einsatz diverser Chemikalien nicht wieder los und wir haben auch Nutzpflanzen dort stehen. U.a. hoffe ich, daß der Apfelbaum (Jona Gold) was wird!
Hatten dort bereits eine Sauerkirsche ausprobiert, die einging. Anschließend gaben wir einem Apfelbaum vom Nachbargrundstück die Chance, der allerdings wegen Baustelle zu uns im Sommer rüberwanderte und ungünstigste Bedingungen hatte. Er verlor dann alle Äpfel und ging jämmerlich ein trotz aller Pflege und Gießerei - naja - war vorprogrammiert.
Der neue Apfelbaum wird täglich gegossen - z.Zt. automatisch :s12: aber kräuselt momentan etwas die Blätter. Denke das ist aber normal - ODER?
Der Boden ist auch sehr lehmig. Habe dadurch zwar einen günstigen Erdungswiderstand aber was nützt der unseren Pflanzen? :s02:
In 30cm. Tiefe treffe ich stets auf eine harte Schicht aus Lehm. Was für bohrer müssen Pflanzen haben um da durchzuwachsen? Erklärt wohl auch eine eventuelle fehlende Wasserzufuhr von unten - was meint Ihr?
Die Tulpen wurden in diesem Jahr jedenfalls Spitze dafür!:s21:

So - nun habe ich genug gebrabbelt!:s13:

Werde gleich in den Hagebaumarkt stiefeln und versuchen meinem Frauchen ein Granatapfelbäumchen zu kaufen, falls es bezahlbar ist. Unser Prachtstück hat den Winter im Keller nicht überlebt, da die Bewässerung mit diesen Tonkegeln und dem Schlauch versagt hat. :s04:

Wünsche ein schönes Wochenende allerseits!

Gruß Euer Grünfinger :s01:

Verfasst: Freitag 7. Mai 2004, 07:22
von PEJA
Moin Grünfinger!
Falls die Tanne ein Weihnachtsbaum war, kann es auch einfach sein, daß der Ballen einfach zu klein abgestochen war. Weihnachtsbäume werden oft zu knapp ausgegraben, um den Ballen überhaupt transportabel zu machen. Mit Weihnachtsbäumen hatte ich auch schon öfter kein Glück. Du schreibst, bei der Pflanzung wurde gegossen und einige Zeit danach. Vielleicht nicht lange genug, denn wir hatten ja einen sehr trockenen März und April. Wenn nicht viele Wurzeln dran waren, hat sie nicht genügend Wasser bekommen.
Ich habe letztes Jahr Tannen gepflanzt, jeden Tag gegossen und trotzdem haben es einige nicht geschafft.
Ich wünsch´dir viel Glück, vielleicht erholt sie sich noch:s21:
Peja

Verfasst: Donnerstag 6. Mai 2004, 16:08
von ~Alex
Hallo Grünfinger,
Düngen ja, aber sehr vorsichtig. War die Tanne dein Christbaum? Möchte dich nicht allzusehr beunruhigen: Könnte es sein, dass du den Baum aus dem warmen Zimmer rausgepflanzt hast? Ist mglw. ein Teil des Ballens erfroren? Jetzt bei zunehmender Wärme reicht dem Baum der Rest noch nicht, um ausreichend Wasser aufzunehmen. Würde ihn 3x/Woche gießen und wenn du die Möglichkeit hast, nicht den ganzen Tag der prallen Sonne aussetzen. (Falls die in den nächsten Wochen überhaupt mal wieder prall scheint:s02:. Lass dem Bäumchen noch Zeit. Mal sehen, ob ich was finde, man kann anhand des Schadbildes (braune Nadeln innen oder außen) auch feststellen, ob´s Schädlinge oder "Standortfehler" im weitesten Sinne sind.
Übrigens du bist neu: Herzlich willkommen - erzähl uns doch was von dir:s15::s02::s01: Alex, auf dass es dir hier so gut gefällt wie mir:s21:

Verfasst: Donnerstag 6. Mai 2004, 13:04
von Wolfgang-R
..das hört sich nicht gut an. Habe auch mal Blaufichten in der Größe versetzt. Von 8 sind 6 durchgekommen. Für sattes Grün hilft Bittersalz. Vielleicht hast du dir auch die Sitkalaus eingefangen.

Verfasst: Donnerstag 6. Mai 2004, 10:46
von ~Grünfinger
Hallöle!
Vielleicht hat jemand Ahnung?

Haben im Januar 2004 eine ca. 1m große Nordmannstanne mit Ballen aus dem Wohnzimmer in den Garten gepflanzt. Es ging ihr bis vor 2 Wochen gut. Sie hatte saftig grüne Nadeln. Nun werden die Nadeln allmählich gelb und braun. Die Zweige hängen zunehmend müde herab.
Was kann ihr fehlen? Reichlich angegossen wurde sie bei der Einpflanzung und einige Zeit danach. Fehlt vielleicht Dünger? Oder reicht die normale Wassermenge des Bodens nicht aus?

Besten Dank im voraus für einen guten Tip!

Euer "Grünfinger"
:s09: