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Verfasst: Mittwoch 10. August 2005, 19:13
von Cristata
Tolle Fotos :s21:

Was für ein schönes Land und so eine grandiose, zum Teil noch unberührte Natur! Eine Reise nach Kanada werde ich auf jeden Fall irgendwann mal machen, schade nur, dass LG Angst vor dem Fliegen hat...

Verfasst: Mittwoch 10. August 2005, 18:40
von Ginny
Lake Louise der Name zergeht auf der Zunge:s21:

Tolle Fotos, Flower!
Eine Fahrt quer durch Canada steht auch noch auf unserem Reiseplan und eine Fahrt mit dem Wohnmobil durch die Rockys mit einem Abstecher ins Okanagan Valley auf der Rückfahrt.

Leider, leider kann GG im Moment keinen längeren Urlaub nehmen, aber das wird sich ändern:s19:

Verfasst: Mittwoch 10. August 2005, 17:41
von Flower
Hier geht es weiter:
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Lake Louise, Banff/Alberta
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Leach Lake
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Elchkuh mit Kalb, habe ich lange gesucht.
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Mount Robson 3954 m hoch
zum guten Schluß
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Das Ahornblatt bepflanzt mit roten und weißen Begonien.
Das war in Minters Garden in Chilliwack, B.C.

Es könnte immer so weiter gehen.
Das waren die schönsten Stationen.

Fotografiert mit der Spiegelreflex Canon EOS 500 35 - 80 mmm, und 80 -200 mmm.

Liebe Grüße
Edeltraud

Verfasst: Mittwoch 10. August 2005, 17:34
von Flower
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....
Ich kann mich Ginny nur anschließen, Berichte über dieses LAnd würde wirklich den Rahmen sprengen.
Wir sind 3 Mal drüben gewesen, 1981, 1993 und 1995.
1995 sind wir bis Toronto geflogen und einmal quer durch Canada gefahren bis Vancouver. 5 Provinzen und ich glaube 4 Zeitzonen haben wir durchfahren insgesamt 7451 km. Ohne viel Englisch-Kenntnisse, aber wir sind super zurecht gekommen.:s22: (Mit Händen, Füßen und den Augen)
Nun lasse ich Bilder sprechen:
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Niagara Horse-Shoe-Falls
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Sault Ste. Marie/Ontarie, die Brücke die Canada mit Amerika verbindet.
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The big Nickel, Sudburry/Ontario
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Sulphur Mounain, Banff 18.09.1995 1°- ich mußte mir Leggins kaufen.

Verfasst: Sonntag 28. September 2003, 16:40
von ~womanlakota
:s06: Wowh...gerade erst den schönen Bericht über das Powwow gelesen:-)))
Inzwischen finden auch hier diese Feste statt. Dazu kommen natives zu uns geflogen, un etwas ihrer Kultur darzubieten. Natürlich sind hier auch viele "weiße" Tänzer/innen dabei...logisch. Aber allemal einen Besuch wert.
Ein solches Powwow findet selten und dann meist im Süden Deutschlands statt. Aber für alle neugierigen: Am 11 Oktober ist es in Hannover-Hildesheim.!
Ich freue mich schon darauf. (bei dem Nick.*ggg*)
Bei Interesse könnt ihr hier rein schauen:
http://www.naaog.de/Powwow_2003_Hildesheim.html

Verfasst: Mittwoch 24. September 2003, 14:39
von Ginny
Alice Hot Springs

Bericht folgt in Kürze:s19:

Verfasst: Donnerstag 18. September 2003, 08:06
von Ginny
Pow Wow - Ein erlebnisreicher Tag auf Vancouver Island

Diese Insel liegt vor Vancouver im pazifischen Ozean und ist die größte Insel an der amerikanischen Westküste. Dort liegt auch Victoria, die Hauptstadt von British Columbia.

Ein paar Tage haben wir bei einem Cousin auf Vancouver Island gewohnt, der eine wunderschöne Farm mit einem riesigen Blumengarten in der Nähe von Campell River bewohnt. Dieser Ort ist in Deutschland bei vielen Anglern wegen der großen Wildlachsbestände bekannt, wir haben dort auch viele Deutsche getroffen.

Am Sonntagmittag erzählte uns Julius von einem Pow Wow , das an diesem Tag in einem etwas entfernten Ort stattfand. Pow Wow, was ist das ? Diesen Namen hatten wir noch nie gehört.
Ein Pow Wow ist ein Fest, bei dem die verschiedenen Indianerstämme (heute „First Nation People“, Indianer ist für sie ein Schimpfwort ! ) ihre Tänze, ihre Musik, ihre Trachten darstellen, erklärte uns Julius. Hier sollen die alten Traditionen lebendig gehalten werden, die jungen Leute an die ruhmreiche Vergangenheit der Vorfahren und an ihren Ursprung erinnert werden. Aber es ist auch eine Art Wettkampf der verschiedenen Stämme, die Tänze, die Musik, die „Kostüme“ werden bewertet.
Also beschlossen wir kurzerhand, dorthin zu fahren, Entfernungen sind in Kanada das geringste Problem.
Ein ohrenbetäubender Lärm empfing uns auf dem Platz, wo das Pow Wow stattfand.
Irre Trommelwirbel begleitet von schrillem Gekreische, so wie man es aus den typischen Filmen kennt, erfüllte die Luft. The „First Nation People“ hatten einen sehr großen Kreis gebildet, in dem Kreis tanzten für uns abenteuerlich verkleidete Leute, mit abenteuerlichen angemalten Gesichtern. Etwas abseits tanzte eine junge Frau, dem Gesicht und den Haaren nach eindeutig indianischer Abstammung. Sie war schlicht mit schwarzer Hose und schwarzem T-Shirt bekleidet, beherrschte aber die alten Tänze perfekt. Wie eine Feder tanzte sie nach der Musik, es schien, als würden ihre Füße den Boden nicht berühren. Die Zuschauer bestanden aus Personen aller Altersstufen, nur wenige Touristen. Manche hatten alte „Trachten“ an, andere waren ganz „normal“ gekleidet. Das Fest lief schon seit dem frühen Morgen, es sah aus, als wären einige der Aktiven (Tänzer und Trommler) in eine Art Trance gefallen.
Trotz der , für unsere Ohren ungewohnt lauten Musik, war es sehr interessant dem Treiben zuzusehen.
Ein ohrenbetäubendes Kreischen und Johlen setzte ein, als ein Weißkopfadler (ein absolutes Heiligtum für die F.N.P.) in niedriger Höhe über den Platz flog, es war wie bestellt.
Auch wenn man sehen konnte, dass viele dieser „First Nation People“ große Probleme haben (wen wundert das bei der Geschichte ?) war es für uns ein
unvergesslich schöner Tag.


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Verfasst: Mittwoch 17. September 2003, 19:36
von Ginny
Kanada
Im Jahre 1997 sind wir für 4 Wochen in den Westen Kanadas geflogen, wenn es euch interessiert, werde ich in Episoden davon berichten.
Der Flug ging ab Frankfurt/Main , nach 9 Stunden Flugzeit landeten wir in Vancouver. Schon auf dem Flug gab es viele interessante Sachen zu sehen, Grönland, riesige Eis- und Schneefelder, der Osten Kanadas mit seinen großen Wasserflächen, riesige gelbe Getreidefelder und schließlich die Rocky Mountains von oben, was für ein Anblick.
Wenn wir uns vorher bei den Verwandten von Hans erkundigten, wie es denn so in Kanada ist, wurde immer gesagt: „Es ist wie in Deutschland, nur alles ein bisschen größer !“ Ja, und das merkten wir schon auf dem Airport, was für Dimensionen.

Nach den Zollformalitäten konnten wir direkt in das Parkhaus unter dem Airport fahren, trotz der Größe war alles schnell zu erreichen. Die kilometerlangen Laufbänder unter der Erde, wie auf dem Frankfurter Flughafen, gab es hier nicht.
Alles war übersichtlich und schnell zu finden, schon bald fuhren wir auf dem Highway Richtung Aldergrove, wo unsere 1 Station sein sollte.

In den Monaten vor diesem Urlaub hatte ich viele Reiseführer über British Columbia, dem Westen Kanadas gelesen, viele Notizen hatte ich mir gemacht von Orten, die wir uns unbedingt ansehen müssten. Zum Glück sind wir beide flexibel, denn wir haben nicht einmal die Hälfte davon gesehen, dafür viele andere, sehr interessante Orte.
Zuerst einmal die Großstadt Vancouver mit ihren großen Häfen. Ständig starten und landen hier die kleinen wendigen Wasserflugzeuge, einem sehr wichtigen Reise- und Transportfahrzeug hier. In einem anderen Teil, am Canada Place, liegen die riesigen Kreuzfahrtschiffe, die im Sommer fast täglich zu einer Kreuzfahrt nach Alaska oder in die Karibik ablegen. Kreuzfahrten sind dort sehr beliebt und längst nicht so teuer, wie hier in Europa. Und überall darf man als Tourist rumlaufen, nichts ist abgesperrt.
Auf einer Halbinsel liegt in einem Teil Vancouvers der große Stanley Park. Er ist ca. 10 ha groß, der größte Stadtpark überhaupt. Uralte riesige Bäume stehen dort, viele große Rasenflächen, die für Picknicks und Grillfeste genutzt werden dürfen , kleine wunderschöne Pavillons an besonders schönen Aussichtsplätzen. Dort finden viele Fototermine von Hochzeitspaaren statt, elegante Pferdekutschen aber auch die tollen Stretchlimousinen kann man dort bewundern. Überhaupt gehören Pferdekutschen und Stretchlimousinen zum normalen Straßenbild. In dem Stanley Park befindet sich auch das Vancouver Aquarium, wo man über 8000 Tiere bewundern kann, u.a. auch Beluga Wale und Delphine.
1.8 Millionen Menschen leben in Vancouver, viele Asiaten. China Town ist ein sehr interessanter Stadtteil mit vielen Geschäften und Restaurants, eine Stadt in der Stadt.
Ich habe schon viele Städte gesehen, Vancouver ist mit Abstand die schönste. Ursprüngliche Stadtteile wie Gastown, Granville Island, wo viele bewohnte Hausboote liegen, die elegante Robson Street mit den tollen Geschäften. Im Hotel Landmark in der 52. Etage ein Restaurant das sich dreht, von dort kann man den riesigen Mount Baker, der 140 km entfernt im Staat Washington steht, bewundern.Ein Wolkenkratzer, der an Seilen aufgehängt wurde und nur auf einer spitze Säule steht.
In North Vancouver die Capilano Suspension Bridge, die längste Fußgängerhängebrücke der Welt. Sie wurde 1889 erbaut, spannt sich in 137 Metern Höhe über einen 70 m tiefen Canyon. Eine sehr wackelige Angelegenheit, viele trauen sich da nicht rauf, aber vor uns lief eine junge Frau auf hohen Stöckelschuhen über die Holzbohlen.
Auf dem Little Mountain, einem 150 m hohen Hügel mitten in der Stadt, der Queen Elisabeth Park, der 1. öffentliche botanische Garten mit vielen botanischen Raritäten.
Ich könnte noch Seiten nur über diese tolle Stadt schreiben, es würde leider den Rahmen sprengen.

Ach ja, das Wichtigste habe ich vergessen und schreibe es als Nachtrag.
Dort, wo heute diese Millionen Metropole steht,wo der Canada Place in den Hafen ragt und in den Bürotürmen um Millionen gepokert wird, unterbrachen vor ca. 100 Jahren nur Indianersiedlungen den dichten Urwald.

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