Ihr kennt das ja schon: Bei mir gibt es immer viele Fotos zu gucken, wenn ich von einer Reise - und sei sie noch so kurz - wieder nach Hause komme. Darum macht es Euch gemütlich, vielleicht mit einem Glas Rotwein und kommt mit mir nach Hessen. Übernachtet haben wir im
Hotel Spöttel. Morgens zum Frühstück gab es Walzer der Straußens und Polkaklänge
Zuerst zeige ich Euch ein bisschen von Bad Nauheim, ein sehr bekannter Kurort. Dort gibt es nicht nur die obligatorischen Hotelrouten, die die Touristen durch Städte führen, sondern auch eine Klinikroute. Die Klinken erspare ich Euch
Das Wahrzeichen von Bad Nauheim ist der
Sprudelhof, eine Kuranlage im Jugendstil (ich dachte bisher immer, dass Jugendstil sehr verspielte Fassaden hat...). Die Badehäuser, die auf der web-Seite zu sehen sind, waren leider nicht geöffnet. Darum zeige ich Euch Bilder der Außenanlage.
Direkt im Anschluss an den Sprudelhof fängt der sehr schöne und sehr große Kurpark an. Wir haben ihn nicht ganz umrundet. Es gibt dort einen "Großen Teich" mit Tretbooten und Badestelle, den haben wir uns nicht erlaufen.
Die Bänke am Hauptweg waren nett beschirmt
Am Kurparkeingang wieder ein Sprudel
Der "Kleine Teich" - ein Seerosenteich. Da ist es mir leider nicht gelungen, die Schönheit dieser Seeroseninseln so mit der Kamera einzufangen wie das Auge sie wahrnimmt.
Diese Tretboote kann man sich mieten und den Großen Teich betreten - ähm - befahren
Dieser kleine Wasserfall ist eine Spende eines ehemaligen Kurgastes
Auf dem Weg zur Trinkhalle durchquert man einen kleinen Rosengarten. Rosen sind natürlich überall zu sehen - auf den Verkehrsinseln und im Straßenbegleitgrün. Wir haben aber keine Rosenschule besucht
In dieser
Trinkkurhalle wird das Heilwasser verköstigt. Leider auch hier geschlossene Räume. Daher von mir nur eine Außenaufnahme. Am vergangenen WE fand hier das Jugendstil-Festival statt, von dem ich im Café berichtete.
Ein bisschen weiter steht als Freiluft-Inhalation einer der
Gradierbauten des Ortes. Ganz einfach ausgedrückt läuft dort salzhaltiges Wasser runter, verdunstet und kann inhaltiert werden. Der innere Gang war nicht geöffnet. Wir haben uns in den Strandkorb gesetzt und Salzluft eingeatmet.
Wie im Café schon geschrieben, war in Friedberg Elvis Presley stationiert. Es gibt überall Hinweise und Gedenkstätten....die Ampelmännchen im Elvis-Stil habe ich Euch und mir erspart
...ein Tunnelgemälde
Am nächsten Vormittag haben wir einen Altstadtrundgang unternommen. Die Altstadt ist nicht im Jugendstil erbaut. Dieser Baustil wurde im Kurgebiet gepflegt. Es gibt dort wirklich sehr, sehr schöne Häuser, die aber kaum zu fotografieren sind, weil die Straßen sehr eng und dicht mit alten Bäumen bepflanzt sind.
Das Kommandantenhaus
Ein Blick in eine Altstadtgasse
Die Wilhelmskirche
Eine Pension in der Altstadt
Habt Ihr den Duft von früheren, also sehr früheren Restaurantbesuchen in der Nase? Paniertes Schnitzel mit brauner Sauce, Kartoffeln und Salat? Genau so roch es hier, nach Maggi-Sauce (ich habe sie als Kind geliebt!)
Die Bilder von Friedberg sind deutlich weniger, weil wir dort die Zeit zum ausgiebigen Schwatzen mit unseren "Kindern" und nicht zum Sightseeing genutzt haben
Das Stadtbild von Friedberg wird geprägt durch die
Burg, die größte erhaltene zusammenhängende Burganlage Europas.
Die Einfahrt zur Anlage
Gleich dahinter steht das Gymnasium, ist ein Internat
Der Adolfsturm aus dem 14. Jahrhundert
Innerhalb der Burgmauern können sich Familien diese Hochbeete anlegen
Ein Beetbett - ein Bettbeet
Die Finanzbehörde von hinten - vorne standen zu viele Autos
Eines der Wohnhäuser innerhalb der Burganlage
Auch außerhalb der Burg gibt es dickes Mauerwerk in Friedberg - ein Viadukt (Bahnverbindung nach Frankfurt)
Die Altstadt - z.T. wie die Burg aus dem 14. Jahrhundert. In eines dieser Häuser haben unsere Kinder bis letzten Winter gewohnt.
So Ihr Lieben, das Rotweinglas ist geleert, die Reise beendet. Ich hoffe, es hat Euch gefallen
