Uns hat es mal wieder an die Ostsee gelockt, d.h. wir sind gelockt worden:s22: Malva und Sarah haben in Gemeinschaftsarbeit erreicht, dass ich eine Hochstamm-Café von einem Rosenzüchter in Stoltenberg abholen konnte. Ich schrieb ja schon, dass der Züchter mir eine Mail schrieb, in der er mitteilte, dass die Veredelung nicht nach seinen Wünschen geklappt hat und er mir die Rose unmöglich verkaufen könne. Ich antwortete ihm, dass unser Ostseeurlaub nun schon gebucht sei und wir in jedem Fall die Café abholen würden. Um das eben kurz zum Ende zu bringen: Wir wurden sehr freundlich begrüßt mit den Worten "Eigentlich würde ich so eine Rose nicht mal mehr verschenken. Aber weil Sie die Fahrt auf sich genommen haben, grabe ich sie Ihnen aus." Er hat mir dann noch ein paar Ratschläge ans Herz gelegt, und die Café hat jetzt ihren Platz im Hofgarten erhalten. Das war der Hintergrund unseres wunderschönen Ostseekurzurlaubs:s19:
Auf dem Weg nach Hohwacht haben wir selbstverständlich wieder einen Zwischenhalt in Lübeck gemacht und Marzipan gebunkert:s13:
Wir haben im Hotel Haus am Meer übernachtet. Beim ersten Blick aus dem Zimmerfenster wurden wir schon sehr nett begrüßt:
.
Das Hotel liegt ca. 10 m vom Strand entfernt. Nachts wurden wir durch das Rauschen der Wellen in den Schlaf gewogen.
Am Strand sah man das Saisonende
Es waren wenige Leute unterwegs, die meisten mit Hund:s22: Aber alle hatten den Blick nach unten gerichtet, wir sind eben ein Volk der Sammler und Jäger. Steine gab es in rauen Mengen, einer schöner als der andere - entsprechend ist unsere Beute auch mal wieder:s10:
Es gab sie auch in "etwas" größer - sogar mit Pflanzen
Die Möwen lauerten auf Beute
Aber es gab auch andere Tiere
z.B. den Schlösserfisch:s22:
oder Galloways, hier ein Jungbulle
Ist er nicht süß?
Den ersten Abend beendeten wir - natürlich - mit einem Strandspaziergang. Dieses Haus steht gleich hinter dem Dünengürtel. Es herbstet erkennbar
Am nächsten Tag blicke ich vom Bett!!!! auf den Sonnenaufgang über der Ostsee
Nach dem Frühstück beschlossen wir, den älteren Teil von Hohwacht zu besuchen.
Hier gibt es noch alte Fischerhütten....
....die Surfschule
und eine Aussichtsplattform
Über Behrensdorf mit seinem Leuchtturm, der nur noch der Marine dient....
...fuhren wir nach Lütjendorf. Das ist die nächst größere Ortschaft für die Hohwachter
Sie haben ein wunderschönes Standesamt....
...genauso schöne Haustüren für auf Fischland....
....und die schleswig-holsteinische Antwort auf das Thema "Kiesgarten":s22:
Kurz hinter Lütjenburg liegt das Gut Panker. Dort haben wir uns auch ein bisschen umgesehen. Neben dem herrschaftlichen, bewohnten Gutshof gibt es diverse Wirtschaftshäuser, in denen Kunsthandwerk angeboten wird.
In der ehemaligen Dorfschänke haben wir ein Tässchen Tee genossen
Auf dem Gut werden Trakehner gezüchtet. Leider waren sie auf den Koppeln und nicht am Gut. Ich hätte ja gern auch noch ein paar Pferdebilder eingestreut:s22:
Unser dritter Tag brach an: Ein blutroter Sonnenaufgang - entsprechend war auch der Wetterbericht: Regen, Regen, Regen...
An diesem Tag waren wir mit Malva bei dem Rosenzüchter verabredet. Wir trafen uns um 11.00h - es war trocken. Malva zeigte uns ihre Lieblingsstelle zum Seeluftschnuppern am Schönberger Strand - es blieb trocken...
Hier war der Strand noch nicht so zusammengeräumt
Wir hätten ein Tässchen Tee trinken können....
...haben uns dann aber für Fischbrötchen entschieden:s13:
Bevor wir uns dann bei Malva zu Kaffee, Tee, Kuchen und Plaudern niederließen, zeigte sie mir noch ihren wunderschönen, verwunschenen Garten, der sich immer mehr zu einem geheimnisvollen Schattengarten entwickelt:s08:
Ohne weiteren Worte:
Danke, Malva:s19:
Es blieb übrigens bis zum Abendessen trocken. In der Nacht hat es dann geschüttet. Aber zum Auto bepacken war es trocken und wir fuhren in Richtung Bremen der Sonne entgegen.
Bevor ich dieses Reisekapitel beende, möchte ich noch kurz erzählen, dass wir in Lütjenburg erst von einem jungen Mann und dann von einer älteren Dame angesprochen wurden, ob sie uns weiterhelfen könnten, wo wir denn hinwollten. Da soll nochmal jemand sagen, die Norddeutschen seien steif und stur. Es war wieder sehr, sehr schön an Schleswig Holsteins Küste:s21: