Hund

sarah
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Beitrag von sarah »

ja, sie war ein unglaublich friedlicher hund und sie schlief ebenso friedlich ein...mit bach-musik im hintergrund.

ich habe ihr 13 wunderschöne langstielige rosen gekauft - für 13 treue hundejahre.....und mein liebstes seidentuch bekommt sie auch mit auf ihre reise...und "das wohltemperierte klavier", die beste einspielung davon, die es gibt.
(ist mir egal, was andere darüber denken - für mich ist diese aufnahme eine besondere und ophelia musste sie sich oft anhören ;-)

einen platz für ihr grab haben wir auch schon - einen angemessenen für so einen wunderbaren hund...........
sarah
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Beitrag von sarah »

ophelia, die treue hündin, hats gestern abend geschafft.......
sie ist ganz friedlich eingeschlafen.
gleich werden wir sie begraben......
~zierkürbis

Beitrag von ~zierkürbis »

Ginny und Sarah,
euere Beiträge sind wirklich gut und vorallem tröstlich. Danke !

Und es ist ja auch richtig: wenn man für ein Tier, (insb. Hund) eine Verantwortung übernommen hat, dann auch bis zum Ende. Schwer ist es gewesen, sehr sehr sehr schwer. In meinen Armen ist sie eingeschlafen. Das habe ich ihr wenigstens erfüllen können.
ZK
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Regenbogenbrücke

Wir standen da und sahen ihn hinter dem Horizont verschwinden. Als wir versuchten Lebewohl zu sagen, liefen Tränen über unsere Gesichter und die Tiere an der Regenbogenbrücke riefen voll Begeisterung: "Schaut, da kommt er!" und sprangen vor Freude.

Es gibt eine Brücke, die verbindet den Himmel und die Erde. Man nennt sie die Regenbogen-Brücke wegen ihrer vielen Farben. Gerade noch auf dieser Seite der Regenbogen-Brücke liegt ein Land von Wiesen, Hügeln und Tälern mit saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebter Gefährte stirbt, dann geht er zu diesem Ort. Es gibt immer zu fressen, und Wasser, und warmes Frühlingswetter. Die alten und gebrechlichen Tiere sind wieder jung. Die kranken und verstümmelten Tiere sind wieder gesund. Sie spielen den ganzen Tag miteinander.

Es fehlt nur eine Sache: Sie sind nicht mit dem speziellen Menschen zusammen, der sie auf der Erde geliebt hat. So rennen und spielen sie jeden Tag, bis der Tag kommt an dem eines plötzlich aufhört zu spielen und aufschaut. Die Nase zittert und die Ohren sind aufgestellt. Die Augen starren. Und plötzlich rennt dieses eine von der Gruppe weg.

Man hat Dich gesehen, und wenn Du und Dein Freund sich treffen, dann nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn. Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst, und Du schaust wieder in die Augen Deines treuen Gefährten.

Dann überschreitet ihr die Regenbogen-Brücke zusammen, um nie mehr getrennt zu sein !
sarah
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Beitrag von sarah »

Bis zum Ende

Wenn es so weit ist .......

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach und quälende Pein hält mich wach,
was Du dann tun mußt, tue ich allein. Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Das Du sehr traurig, verstehe ich wohl. Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehn - muß Deine Freundschaft das Schwerste bestehn.

Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei. Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte, mich frei.
Begleite mich dahin, wohin ich gehen muß.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluß. Und halte mich fest und red mir gut zu, bis meine Augen kommen zu Ruh.

Mit der Zeit - bin ich sicher - wirst Du es wissen, es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen. Vertrautes Wedeln ein letztes Mal - Du hast mich befreit von Schmerz und Qual.

Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist, der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint
Es darf nicht sein, daß Dein Herz um mich weint.

(verfasser unbekannt)
sarah
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Beitrag von sarah »

Lampo, der reisende Hund

Autor: Stefan Wilfert


Also das hätte ich mir ja nicht träumen lassen, dass ich alter Katzenfreund mal über einen Hund schreibe.

Selbstverständlich kennen Sie Lampo nicht. Und vermutlich werden Sie auch noch nie von ihm gehört haben, selbst wenn Sie schon hundert mal in der Toskana im schönen Städtchen Campiglia Marittima waren. Dabei gilt es über Lampo Besonderes zu vermerken: Eines Tages, es war im August 1953, stieg er aus einem Güterzug, der in Campiglia hielt. Signor Elvio Barlettani, seines Zeichens Billettverkäufer, nahm sich seiner an. Und weil er wie ein Blitz bei ihm erschienen war, nannte er ihn "Lampo", Blitz. Lampo blieb wie selbstverständlich bei ihm, schaute sich den Bahnhofs-Betrieb genauestens an und folgte jedem der dort Arbeitenden überall hin.

Nun wohnte aber Signor Barlettani nicht in Campiglia, sondern in Piombino. Dorthin musste Signor Barlettani jeden Abend mit dem kleinen Anschlusszug fahren. Lampo kam natürlich mit. Hatte aber die fixe Idee, dass er die Nacht immer im Bahnhof von Campiglia verbringen wollte. Was tut da ein kluger Hund? Er nimmt den letzten Zug zurück nach Campiglia und übernachtet dort. Einmal war er aus Versehen zu lange bei Signor Barlettani und seiner Familie geblieben, es ging kein Zug mehr. An diesem Abend rührte sich Lampo nicht vom Fleck. "Er wusste einfach, dass der letzte Zug schon weg war", meinte Elvio Barlettani dazu.

Ab da ging es mit Lampos Karriere steil bergauf. Lampo wurde Zugreisender! Zum Beispiel stieg er in den Zug Rom-Genua ein und war abends um 7 Uhr 30 wieder da. In Campiglia. Dort stieg er nach Piombino um. Nach ein paar Monaten musste er im Umkreis von 300 km jeden Bahnhof kennen. In den Waggons versteckte er sich unter den Sitzen, in der Toilette oder sonstwo. Einmal fuhr er Richtung Rom und stieg fälschlicherweise auf der Rückfahrt in einen Zug, der nicht in Campiglia hielt. Da musste er bis Livorno durchfahren und dort umsteigen. "Seitdem hat er nie wieder einen Zug genommen, der nicht in Campiglia hält", erzählte Signor Barlettani. Lampo war, was das Zugfahren betraf, irgendwie unfehlbar. Lampo wurde berühmt: Zeitungen, Radiostationen und das Fernsehen berichteten über ihn. Lampo, der Reisehund, Lampo, der Eisenbahnhund, wurde er genannt.

Aber auch in Italien sind die Eisenbahner Beamte. Und da darf so etwas wie ein Zug fahrender Hund nicht existieren. Er wurde doch tatsächlich eingesperrt! Aber er brach aus und verschwand für fünf Monate. Weil er so berühmt war, fand man heraus, dass er bis nach Kalabrien gereist war. Doch eines Tages kehrte er zurück. Inzwischen schon ein alter Hundeherr mit Schwächen und Gebrechen. Und so sah er sich am 22. Juli 1961 auch nicht richtig um, als er die Gleise überquerte, eine Lokomotive erfasste ihn. Irgendwie ein "richtiger" Tod für einen Eisenbahnhund.

Sollten Sie ihn sich übrigens gerne einmal ansehen wollen, brauchen Sie nur nach Campiglia Marittima zu fahren und nach dem Lampo-Denkmal am dortigen Bahnhof zu fragen.
uli21
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Beitrag von uli21 »

:s04::s04::s04::s04::s04::s04::s04:
uli
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Ein wunderschönes Gedicht, Sarah. *schnief*
Ich hoffe, es hat jetzt keinen aktuellen Anlaß, das du das hier postest?:s07:
sarah
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Beitrag von sarah »

Dein Hund

Wenn alle dich meiden und hassen,
ob mit oder ohne Grund,
wird einer Dich niemals verlassen,
und das ist Dein treuer Hund.
Und würdest Du ihn sogar schlagen,
ganz herzlos und ohne Verstand,
er wird es geduldig ertragen,
und leckt Dir dafür noch die Hand.
Nur Liebe und selbstlose Treue,
hat er für Dich immer parat,
er beweist es Dir täglich aufs neue,
wie unsagbar gern er Dich hat.
Nennst Du einen Hund Dein eigen,
wirst Du nie verlassen sein,
und solltest du vor Einsamkeit schweigen,
Du bist doch niemals allein.
Wird einst der Tod Dir erscheinen,
und schlägt Dir die letzte Stund,
wird einer bestimmt um Dich weinen,
und das ist Dein treuer Hund.
Drum schäm Dich nicht Deiner Tränen,
wenn einmal Dein Hund von Dir geht,
nur er ist, das will ich erwähnen,
ein Wesen das stets zu Dir steht
uli21
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Beitrag von uli21 »

Hab ich ja auch - ich verschieb es in die Pension, oder bis zum Lotto-Sechser....*gggg*
uli
~maggie

Beitrag von ~maggie »

Das ist wirklich entschieden zu lang. Da würde ich auch schweren Herzens verzichten.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Das ist natürlich fein - bei uns scheitert die Haltung eines Hundes an der Tatsache, daß mindestens 9 Stunden niemand zu Hause ist.....leider.
uli
~maggie

Beitrag von ~maggie »

Hi uli,
wir haben unser Büro hier im Haus, die sind also praktisch kaum allein, zumindest nicht üpber Stunden. maggie
uli21
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Beitrag von uli21 »

Hi Maggie - uli hier!

Wie lange sind deine Hunde denn allein untertags?
PEJA
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Beitrag von PEJA »

Hallo ZK,
ich denke, das liegt daran, dass du eine Hundedame hast. Die markieren Ihr Revier nicht so intensiv wie Rüden.
Die Nachbarshunde sind sicher Rüden, die Anspruch auf Tammy erheben.
LG
Petra
~maggie

Beitrag von ~maggie »

hallo alle miteinander,
wir haben auch 2 hunde, einen mischling (dickie) von 8 jahren und eine riesenschnauzerhündin (flöhchen) von 5 jahren. beides sehr liebe und (vor allem die grosse) sehr verschmuste tiere. mein gg und ich möchten sie nicht missen. bis vor kurzem hatten wir auch noch einen kater (einen lebendigen mit 4 pfoten) der aber leider nicht mehr lebt. wir sind rundherum glücklich. beide hunde sind auf dem hundeplatz aktiv, ich denke, das muss auch sein, damit sie ausgelastet sind. ja, soviel fürs erste
maggie
uli21
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Beitrag von uli21 »

Was arbeitet dein Hund denn?
uli
~zierkürbis

Beitrag von ~zierkürbis »

:s03:
ich habe einen hund, der nicht stinkt und nicht in die gärten der nachbarn sch...,
oder pinkelt -auch nicht vor deren türen oder grundstücke. Dafür haben meine nachbarn hunde, die ständig unser carport bepinkeln. Liegt das nun etwa an den hunden?
Ich bin voll berufstätig und mein hund auch. Ich kann es auch nicht leiden, wenn tiere den ganzen tag sich selbst überlassen bleiben. (ausnahmen, ok., wenn es mal 'nen tag gar nicht anders geht).
ZK
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Glaub, nun sind wir hier wieder falsch im Hundethread.:s14: Können ja im Herbstcafe weiterplaudern!:s10:
Antworten