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Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2009, 12:46
von Flower
Ich wünsche euch allen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest.

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Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2009, 12:03
von Cristata
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Weihnachtslied (Theodor Storm)

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's ein Wunder ist geschehn

Fröhliche Weihnachten!

Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2009, 08:08
von Rosenfee
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Ich wünsche Euch und Euren Lieben ein ruhiges friedliches Weihnachtsfest

Liebe Grüße Rosenfee

Verfasst: Mittwoch 23. Dezember 2009, 18:52
von Kris
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Gepräch einer Hausschnecke mit sich selber

Soll i aus meim Hause raus?
soll i aus meim Hause nit raus?
Einen Schritt raus?
Lieber nit raus?
Hause nit raus-
Hauseraus
Hausenitraus
Hausenaus
Rauserauserauserause.......


Christian Mogenstern 1871-1914

Verfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 14:39
von Rosenfee
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Verfasst: Montag 21. Dezember 2009, 11:41
von sarah
von Ginny:

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Süßer die Glocken nie klingen
Als zu der Weihnachtszeit;
S´ist, als ob Engelein singen
Wieder von Frieden und Freud



Friedrich Wilhelm Kritzinger

Verfasst: Sonntag 20. Dezember 2009, 00:14
von Cristata
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Von Reifenduft befiedert sind
Die Zweige rings, die sanfte Wind'
Im Sonnenstrahl bewegen.
Dort stäubt vom Baum
Der Flocken Pflaum
Wie leichter Blütenregen.

Freiherr Johann Gaudenz von Salis-Seewis

Verfasst: Samstag 19. Dezember 2009, 00:15
von Kris
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Ein einziger Tag umfasst das Leben der Rose,
Das in einem Moment Jugend und Alter verknüpft


Decimus Magnus Ausonius- römischer Dichter und Lehrer (310-395 n.Ch.)

Verfasst: Freitag 18. Dezember 2009, 07:43
von Rosenfee
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Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen...es kam nicht aus Wald,
es parkte vorm Haus und bediente sich an der Vielfalt...

Verfasst: Donnerstag 17. Dezember 2009, 17:27
von Kris
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Wer Engel sucht in dieses Lebens Gründen, der findet nie, was ihm genügt
Wer Menschen sucht, der wird den Engel finden, der sich an seine Seele schmiegt


Christph August Tiedge (1752-1841)

Verfasst: Mittwoch 16. Dezember 2009, 12:11
von sarah

Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2009, 08:13
von Rosenfee
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Fairy
Zarte Schönheit
von Kristallen umfangen,
trotzt sie dem Frost.
Winterhauch

Verfasst: Montag 14. Dezember 2009, 07:25
von Ginny
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Weihnachtssterne so als Meer
erwärmen manches Herz gar sehr.
Bringen Licht in dunkle Zeit
mit ihrem leuchtend roten Kleid.

Verfasst: Sonntag 13. Dezember 2009, 08:18
von Flower
Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke, 1875 - 1926

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Verfasst: Samstag 12. Dezember 2009, 11:29
von Marion aus Ostfriesland
Ein kleines Gedicht zur Weihnachtszeit

When the last Kalender-sheets
flattern trough the winter-streets
and Dezemberwind is blowing,
then ist everybody knowing
that it is not allzuweit:
she does come - the Weihnachtszeit.

All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihr warm Stüble,
run to Kaufhof, Aldi, Mess,
make Konsum and business.
Kaufen this und jene Dings
and the Churchturmglocke rings.

Manche holen sich a Tännchen,
when this brennt, they cry "Attention".
Rufen for the Feuerwehr:
Please come quick to löschen her!"
Goes the Tännchen of in Rauch,
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes
hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester:
We are killed bis to Silvester!

Then he fills the last Glas wine –
yes, this is the christmastime!
Day by day does so vergang,
and the Holy night does come.
You can think, you can remember,
this is immer in Dezember.

Then the childrenlein are coming
candle-Wachs is abwärts running.
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angels look so fine –
well this is the Weihnachtstime.

Baby-eyes are big and rund,
the family feels kerngesund
when unterm Weihnachtsbaum are hocking
then nothing can them ever shocking.
They are so happy, are so fine –
this happens in the Chistmastime!

The animals all in the house,
the Hund, the Katz, the bird, the mouse,
are turning round the Weihnachtsstreß,
enjoy this day as never nie,
well they find Kittekat and Chappi
in the geschenkkarton von Pappi.

The family begins to sing
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum song vom grünen Tannenbaum
the Tränen rennen down and down.
Bis our mother plötzlich flennt:
The christmas-Gans im Ofen brennt!"

Her nose indeed is very fine
Ende of the Weihnachtstime.

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Verfasst: Freitag 11. Dezember 2009, 16:28
von Kris
weisse Amaryllis

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Verfasst: Donnerstag 10. Dezember 2009, 08:11
von Rosenfee
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Verschneit liegt rings die ganze Welt,
Ich hab nichts, was mich freuet,
Verlassen steht ein Baum im Feld,
Hat längst sein Laub verstreuet.

Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
Da rührt er seine Wipfel sacht
Und redet wie im Traume.

Er träumt von künftger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blütenkleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.

Joseph Freiherr von Eichendorff

Verfasst: Mittwoch 9. Dezember 2009, 07:33
von Ginny
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traditionell rot - weiss..........schon bald?
schon bald!

Verfasst: Dienstag 8. Dezember 2009, 16:34
von Kris
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An die Bäume im Winter

Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme
Reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab!
Ach, ihr müsst noch harren, ihr armen Söhne der Erde,
manche stürmische Nacht, manchen erstarrenden Tag!
Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling
Euch;nur kehret auch mir Frühling und Sonne zurück?
Harr geduldig, Herz, und bringt in die Wurzel den Saft dir!
Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor.

Johann Gottfried von Herder (1744-1803

Verfasst: Montag 7. Dezember 2009, 12:08
von sarah
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Johann Gottfried Herder (1744-1803)

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