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Verfasst: Montag 26. Januar 2009, 20:35
von PEJA
Wir wollen komplett entasten, alle Stämme auf eine Höhe bringen (ca.2,5-3m), dann obendrauf eine Querverbindung legen (wie bei einer Pergola). Wie diese Verbindung aussieht, wissen wir noch nicht, vielleicht dünnere Stämme und dann dazwischen Baustahlmatten als Halt für die Rambler und Clematis, die daran wachsen sollen.
Der Nachbar hat dort einen gräsigen Schuppen von ca. 9m Länge, den wollen wir verdecken. Die Fichten haben wir auch zu diesem Zweck gepflanzt, wir wollten etwas immer grünes, aber das war wohl die falsche Wahl. Darin hat die Sitka-Fichtenlaus gewütet und nun sieht das Ganze sehr schäbig aus.
Zur Bodenverbesserung habe ich jede Menge selbst gewonnene Komposterde, das sollte damit klappen.
Raphaelas Tipp, die ganze "Anlage" zusätzlich zu stützen, falls die Stämme wegrotten, werden wir beherzigen. Es wäre zu schade, wenn man dann später mal alles abschneiden muss, weil einem das Stützgerüst weggebrochen ist.
Danke erst schonmal für eure Hilfe :s21:, ich lasse euch per Fotos teilhaben, wenn es losgeht.
Peja

Verfasst: Montag 26. Januar 2009, 20:10
von Hepatica
Ich glaub auch nicht, daß sie noch mal wieder austreiben, wenn Du ihnen "alles" wegnimmst und quasi nur noch den blanken Stamm stehen hast. Also Fichten treiben garantiert nicht mehr aus, bei Tannen bezweifle ich es auch. (Man sieht doch oft so Fichtenabpflanzungen, wo die Leute von unten anfangen, sie aufzuasten (scheußlich).) Wenn Ihr zwischen den Stämmen bepflanzen wollt, müßt Ihr aber wohl gut lockern und den Boden gut aufbessern. Oder werden es so Pflanzkübel mit Gittern dran?

Verfasst: Montag 26. Januar 2009, 15:43
von Raphaela
Wir haben hier eine Tanne mehrmals stark gekappt und sie ist problemlos weitergewachsen.
Wenn Tannen oder Fichten dagegen komplett entastet werden haben sie m.E. keine große Überlebenschance mehr (eben wegen fehlender Chlorophyllgewinnungsmöglichkeiten). ie einzigen Immergrünen, die kompletten Rückschnitt und/oder komplettes Entasten überleben können sind Eiben/Taxus.

Wenn die Tannen absterben, werden sie nach einigen Jahren faulen und weggammeln, bzw. sind nicht mehr sturmsicher. Wenn das kein Problem ist und sie trotzdem noch als Rankerüste genutzt werden sollen, würde ich sie nicht nur entasten sondern auch gleich auf eine handhabbare Höhe absägen lassen. Dann ist das Risiko, daß sie bei eventuellem späteren Umstürzen was zerstören kleiner.
Die Rankpflanzen würde ich sicherheitshalber nach und nach mit stabilen Eisenpfählen o.ä. zusätzlich aufbinden/sichern damit sie nicht komplett zurückgeschnitten werden müssen wenn die Tannen nicht mehr halten.

Verfasst: Montag 26. Januar 2009, 14:09
von PEJA
Das mit der Nadelmasse hatte ich mir auch so gedacht. Wenn sie nichts mehr hat, über das sie "atmen" kann, sollte sie eingehen, meine ich. Selbst wenn wir gleich Gitter dazwischen machen, geht es ja noch eine gewisse Zeit, die Triebe zu entfernen, aber irgendwann sind die Rosen hoch und dann kommt man da kaum mehr ran.
Peja

Verfasst: Montag 26. Januar 2009, 12:13
von Maja
Denke auch dass Hep vielleicht helfen kann.

Der Schwarzwald hat ja genug Tannen. Fest steht, das die Tanne wieder austreibt am Stamm, das hab ich schon gesehen. Ein Förster hat mir aber mal gesagt, dass die Tanne eine gewisse Menge Nadelmasse zum Überleben braucht. Das hieße doch umgekehrt, wenn ihr die Austriebe immer weg macht stirbt die Tanne irgendwann ab. Wenn dem so ist, aber wann?? :s03:

Verfasst: Montag 26. Januar 2009, 11:57
von PEJA
Das ist schwierig zu entscheiden.
Wenn da erstmal Rankelgitter sind und Rambler wachsen, kommt man ja nicht mehr an die Tannenzweige ran. Dann sieht das bestimmt ganz schön bescheuert aus, wenn da aus den Rosen Tannenäste rauswachsen.
Vielleicht weiss Hepatica als Fachfrau Bescheid?
Ich frage mal......
Peja

Verfasst: Sonntag 25. Januar 2009, 21:36
von Marion aus Ostfriesland
Also GG sagt gerade, daß sie wieder austreiben, weil die Wurzeln ja noch weiterarbeiten. :verzieh:

Verfasst: Sonntag 25. Januar 2009, 21:34
von Rosenfee
Ich würde es versuchen. Wenn sie tatsächlich ausschlagen sollten, könnt Ihr diese Austriebe doch auch regelmäßig abschneiden/abreißen - was vielleicht besser ist. Das Abreißen von Trieben hat mir ein Gärtner für unerwünschte Obstbaumaustriebe empfohlen. Dort soll dann nichts wieder austreiben. Die Idee von Euch ist gut:s21:

Verfasst: Sonntag 25. Januar 2009, 21:17
von PEJA
Weiss jemand von euch, ob Tannen/Fichten wieder austreiben, wenn man sie komplett entastet?
Wir haben eine Reihe Bäume stehen, die weg soll. Stattdessen haben wir dort vor, eine Pergola mit Pflanzgittern aufzubauen, weil wir Nachbarn Schuppen verdecken wollen. Weil es so mühselig ist, die Bäume zu fällen und die Stubben zu roden, ist die Idee aufgekommen, die Bäume völlig kahl zu machen und die Stämme als Pfosten zu nutzen.
Ob das wohl geht:s09:
Peja