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Verfasst: Dienstag 6. Januar 2009, 22:17
von Raphaela
Stauden Clematis müssen nicht unbedingt geschnitten werden: C. durandii z.B. blüht hier sehr üppig und fast den ganzen Sommer, die hab ich noch nie zurückgeschnitten. Die Rosen, durch die sie sich "schlängelt", bzw. an die sich anlehnt sind größtenteils einmalblühend, die kommen mit der Beschattung ganz gut zurecht.
Arabella wächst hier durch/in einem Jacques Cartier von ca. 3m Höhe am Rosenbogen und auf dem Rosenbogen weiter in/über "Clg. Sombreuil" auf der anderen Seite. Mit jährlichem Rückschnitt wäre sie sicher buschiger und niedriger, was hier gar nicht so gut passen würde.
Die Viticellas schneide ich (irgendwann im Frühling) dagegen neuerdings schon stark zurück: Die werden auch mit Schnitt jedes ahr dschungelig genug (bzw. fast zu sehr). Ich warte mit dem Rausziehen der Triebe ein bißchen ab: Wenn sie angetrocknet sind klappt das gut. Man kann aber vom Rückschnitt ach noch Stecklinge machen (dann sollte er natürlich möglichst frisch verwendet werden).
Verfasst: Montag 5. Januar 2009, 13:49
von Cristata
Clematis der Schnittgruppe 3 sind halt Kletterpflanzen, während die Staudenclematis eben Stauden sind. Kann das nicht gut erklären, nur so viel, die Staudenclematis klettern nicht, sondern wachsen durch die Rosen hindurch und/oder lehnen sich an diese an.
Verfasst: Montag 5. Januar 2009, 10:36
von PEJA
Aber was ist denn nun der Unterschied zwischen Clemis Schnittgruppe 3 und Staudenclematis?
Letztendlich schneide ich beide im Herbst ab und sie treiben im Frühjahr neu.
P.
Verfasst: Montag 5. Januar 2009, 09:52
von Cristata
Ja, genauso wie alle Stauden behandeln. Das Entfernen der Clematistriebe aus den Rosen ist schon etwas Fummelei, ich schneide die Triebe immer ca. 40 cm über den Boden ab und ziehe sie ganz vorsichtig von unten aus den Rosen heraus. Klappt meist ganz gut, aber manchmal reißen sie doch und man muss sie einzeln herausklauben. Aber die Mühe lohnt sich, Clmeatis und Rosen sind einfach ein hübsches Paar!
Und die einmalblühenden Rosen bekommen mit später blühenden Clematis so auch noch eine zweite Blüte verpasst.
Verfasst: Montag 5. Januar 2009, 08:05
von PEJA
Danke, genau so hatte ich mir das auch gedacht.
War aber nicht sicher, ob das entfernen der Pflanzen im Herbst leicht geht. Ich habe nämlich Mme.LeCoultre und Niobe an einem Metallzaun und wenn dich die im Herbst runternehmen will, muss ich immer ganz schön kämpfen. Vor allem Mme.LeCoultre ist recht widerspenstig, das würde in einer Rose Schwierigkeiten geben, denke ich.
Die Staudenclemis muss ich behandeln, wie andere Stauden auch, oder?
Peja
Verfasst: Sonntag 4. Januar 2009, 22:11
von Cristata
Peja, ich halte es genauso wie Schäferin und nehme zu Rosen am liebsten Clematis der Schnittgruppe 3 und am allerliebsten Staudenclematis. Bei den Viticellas muss man in Kombination mit Rosen aber ein wenig vorsichtig sein, die Viticellas können mit den Jahren zum Teil ziemlich groß werden und zartere Rosen überwuchern. Aber für starkwüchsige Kletterrosen und Rambler sind die Viticellas ideale Partner!
Und für Strauchrosen eignen sich die meisten Staudenclematis sehr gut, obwohl es da auch Sorten gibt, die recht mächtig werden können. Meine heißgeliebte Arabella (blau, blüht von Anfang Juni bis Ende September und ist kombiniert mit Tuscany) bedeckt nun nach drei Jahren schon mehr als 1 qm².
Verfasst: Sonntag 4. Januar 2009, 21:36
von PEJA
Ich weiss, es gab schon Threads zu Clematis
, aber da habe ich mich nicht so eingelesen. Nun beschäftigt mich das Thema doch mal wieder.
Wie ist es bei Clematis, die man in Rosen wachsen lässt, welche Schnittgruppe sollten die haben? Wenn ich eine nehme, die nicht geschnitten wird, überwuchert sie doch die Rose beizeiten, oder?
Wenn es eine wird, die jedes Jahr geschnitten wird, dann ist es doch schwierig, sie aus der Rose herauszuprökeln.
Wie habt ihr es in euren Gärten
Peja