Moin,
Bericht von der Sail ist gut.
Die Hanse Sail Rostock hat sich in den letzten Jahren als grösster maritimer Publikumsmagnet hier für Schleswig - Holstein, Hamburg und Mecklenburg Vorpommern entwickelt.
In einem Bericht in der heutigen Tagszeitung steht:
Etwa 1 Million Besucher sollen die die Hanse Sail in Rostock besucht haben.
Zu Gast waren ca 230 Segelschiffe. Im Vergleich dazu waren es auf der Baltic Sail in Travemünde man gerade 20 Segelschiffe.
Ich bin mit dem Zug angereist. Auf der einen Seite wusste ich nicht, das man Treffpunkt gut parken kann. Auf der anderen Seite ist eine Autofahrt nach solch einem Törn und ein, zwei... Bier auch nicht angeraten.
Um 9 Uhr war Treffen am Büro der einladenden Firma im Rostocks Stadtmitte.
Ca. 35 Teilnehmer, Mitarbeiter/innen der einladenden Firma, sowie Mitarbeiter/inen von
verschiedenen anderen Handelsfirmen (Konkurrenten, Importeure usw) waren die Gäste.
Nach einem kurzen Fussmarsch Waren wir am/im Rostocker Stadthafen. Unzählige Buden mit kulinarischem Ess- und Trinkbaren, Karussells usw. säumten den Weg.
Grosssegler mit 2 oder mehr Masten lagen in 5er Reihen am Kai.
Von den Schiffen in der Grössenordnung "unserer"
Nordlyset waren es wohl 50 Stück. Um auf unser Schiff zu kommen mussten wir vier andere Schiffe überqueren. Gehbehindert sollte man nicht sein. Zu diesen Booten kommen noch unzählige kleinere und einige grössere Segelschiffe und auch einige ganz moderne Rennyachten (Segel).
Motorisierte Boote und Schiffe unterschiedlicher grösse, vom kleinen Hochseeangelboot bis zum Museumseisbrecher
Stettin runden das Schiffsangebot ab.
Kurz vor 10 Uhr verliess unser Schiff den Liegeplatz und es ging mit Motorkraft Richtung Warnemünde. Die ca 10-12 km bis zur hohen See waren nach etwa einer Stunde erledigt.
Nun zeigte sich allerdings das hier draussen Windstärke 6-7 herrschten. Zuviel um mit den alten Holzseglern zu Segeln…..
Also kreuzten wir im Hafen.
Irgendwie waren wir alle ein wenig enttäuscht. Konnten aber auch sehen, das fast kein anderer Segler unter Segeln war.
Unterwegs gab es kleine Schnittchen mit Lachs, Krabben, Schinken und Käse.
Verdursten brauchten wir auch nicht.
Gegen 13 Uhr ging es unter Deck. Warme Gerichte (Schweinebraten, Lachs und oder Zander) und kalte Platten luden zum Geniessen ein. Weisswein, Rotwein, Wasser, Bier das Übliche eben.
Gegen 16 Uhr begann die Rückfahrt zum Liegeplatz im Hafen.
Uns folgte die Gorch Fock - allerdings nicht unter Segeln.
Für den einen oder anderen war es nun schon schwieriger mit ein paar Bierchen, Sekt und oder Jubi sicher über die Schiffe an Land zu kommen.
Ein paar wenige Bilder habe ich noch von der Gorch Fock gemacht - muss ich nachreichen.
Zur nächsten "Hanse Sail" bin ich schon wieder so gut wie eingeladen - wohl wieder mit dem Schiff.
Über Geld redet man ja nicht. Das Schiff kostet an solch einem Tag wohl um die 4-5 Tsd Euro mit Besatzunt. Das Catering wohl noch einmal die Hälfte.
Zurück bin ich wieder mit dem Zug 2 1/2 Stunden nur gestanden.
Am kommenden Wochenende ist die "Schlössernacht in Potsdam" angesagt.
Dort werde ich bestimmt mehr Bilder machen.