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Verfasst: Samstag 21. Juli 2007, 09:03
von Marion aus Ostfriesland
Ja, das sind die Hunde von meiner Freundin. Sie hat einen alten Resthof, quasi ihr Elternhaus wieder aufgekauft. Sie hat noch Hühner ( gerade jede Menge Küken ) und Schafe. Das ist sein Hobby. Ihre Zwergkanninchen hatten letztendlich auch die Seuche bekommen.:verzieh:
Ach ja, und insgesamt sind es 7 Katzen.

Verfasst: Freitag 20. Juli 2007, 22:35
von ~Eden
Und diese Hunde leben bei deiner Freundin ?
Sorry, ich blick im Moment nicht durch.....
lG Eden

Verfasst: Freitag 20. Juli 2007, 22:08
von Marion aus Ostfriesland
Finn ist schwer herzkrank und hat dazu noch HD. Er ist noch sehr mager, aber er hat wohl schon zugenommen. Der arme Kerl knickt manchmal so weg mit den Hinterbeinen. Aber ein gaaaanz lieber!
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Vaska, die Schmusebacke. ( hat sie in mir mal wieder nen Dummen gefunden, der ihr ständig die Ohren krault )
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Hannes hat eine Zwingerneurose, die aber bei meiner Freundin schon deutlich besser wurde. Der arme dreht manchmal völlig durch, dreht sich immer im Kreis und bellt und knurrt wie bescheuert. Er lebt mit Ben ( einen Schäferhuind-Neufundländermischling ) und Vaska im Stall mit risengroßen Auslauf, auf denen auch die Hühner laufen.
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Finn lebt mit im Haus. Abends wird mit allen Hunden eine große Gassi-Runde gedreht.

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2007, 13:31
von uli21
Ich muss aber zugeben, wir hatten schon einen Zeitpunkt, das war so ca. 6 Monate, nachdem wir sie bekommen hatten, da ging es mir nicht besonders gut und da stand´s an der Kippe, ob wir sie nicht wieder weggeben müssen.
Meine Tochter hat mich ziemlich hängenlassen mit ihr, ich hatte sie immer bei mir, jeden Tag im Büro, immer war ich zuständig, GG hat sich ja geweigert, auch nur einmal mit ihr rauszugehen. Anfänglich hat Janina sie überall hin mitgenommen, ständig zur Freundin, hat dort auch mit ihr übernachtet, das hat sich dann aufgehört (mit einer neuen Freundin), da konnte sie sie dann nicht mehr mitnehmen - und ich bin übriggeblieben. Dazu war ich, wie schon erwähnt, auch wegen der Kinder auf der Straße und auf allen Wiesen völlig ratlos, weil Julie gar so viel gebellt und gekeift hat - aber Gott sei Dank haben wir diese Probleme gemeistert.
Und heute bin ich glücklich, dass wir sie damals behalten konnten.
uli

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 20:20
von Cristata
Traurig, aber auch schön, Eure Hundegeschichten. Die Tiere haben es oft schon schwer mit uns Menschen, leider heißst es nur allzu oft, das Tier ist böse, dabei ist es oft nur falsch behandelt worden oder die Chemie zwischen Mensch und Tier stimmte einfach nicht. :(

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 19:10
von Heckenbraunelle
mönsch uli, ist das schön, dass sich eure mühe für julie so gelohnt hat und sie nun so eine liebe ist....

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 14:49
von uli21
Das ist unsere Julie - auch sie hat eine nicht so tolle Vorgeschichte. Sie wurde als Welpe verschenkt und wir haben sie von diesen Besitzern, weil die sie dann nicht mehr wollten - die hatten einen Yorkie und Katzen und Meerschweinchen zusätzlich, das war einfach zuviel.
Der Hund von Janinas bester Freundin wurde damals totgebissen und sie sollte Julie eigentlich bekommen. Wie die beiden Mädchen aber in dieser Wohnung angekommen sind, saß Julie im hintersten Winkel und hat fürchterlich hervorgekeift....die Freundin wollte sie dann nicht - und MEINE Tochter hat sie mitgenommen. Damals war sie ca. 8 Monate alt.
Zufälligerweise wollte ich mir gerade zum selben Zeitpunkt einen Hund aus dem Tierheim holen, als Überraschung für meine Tochter.
Natürlich ist dann Julie bei uns geblieben und nicht der Tierheimhund.

Julie hat sich anfänglich vor fast allem gefürchtet: Kinder, Hunde - ob groß oder klein, egal.
Sie hat alles wie eine Furie niedergekeift. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mich regelrecht vor dem Frühjahr gefürchtet hab, weil ich nicht wusste, wo ich mit ihr spazierengehen sollte - es sind ja in der schönen Jahreszeit überall Kinder unterwegs (wir haben sie im Oktober bekommen).
Aber Gott sei Dank haben sich diese Probleme alle gegeben - wir waren auch in der Hundeschule und sie ist eigentlich sehr brav. Und ihr Herrl, der sie am Anfang nicht wollte, hängt inzwischen abgöttisch an ihr....:s02:
uli

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 13:18
von ~Eden
hallo Sarah, es gibt nicht nur schwarzmarkene und blonde, sondern auch ganz schwarze Hovawarts, das hier ist ein Sohn von Eden im Alter von ca. 1 Jahr.

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Ich finde es immer fatal und unüberlegt und letztlich nur der eigenen Eitelkeit dienend, wenn man einen Hund zum absoluten Gehorsam erzieht. Ich glaube, beim Hovawart wäre das garnicht möglich, dazu hat er viel zu sehr seinen eigenen Kopf.
Es gibt ja die berühmte Geschichte von einem Schäferhund, dem beigebracht wurde, dass er unter keinen Umständen einen bestimmten Raum betreten durfte. Eines Tages wurde sein Herrchen in eben diesem Raum umgebracht.
Der Schäferhund sah durch die geöffnete Tür zu, kam seinem Herrchen aber nicht zu Hilfe - denn er durfte diesen Raum ja nicht betreten....

Es ist toll, dass ihr es geschafft habt, aus eurer Hündin ein lebensfrohes und selbstsicheres Wesen zu machen.
Dass ein Hund nur frisst, wenn man es ihm erlaubt, ist für mich auch irgendwie unvorstellbar....

Dazu eine kleine Geschichte von einem Halbbruder von Eden.
Bei seinen Leuten war Kommunion und ein grosses Buffet gedeckt, mit vielen Salaten und einer grossen Schale mit Hähnchenschlegeln, die sorgfältig mit Alu-Folie abgedeckt war und ganz hinten stand.
Da man ja einen wohlerzogenen Hund hat, und die für ihn interessanten Sachen auch unerreichbar ganz hinten standen, achtete man nicht weiter auf Hund und Buffet.
Das Buffet wurde eröffnet, alles stand ordentlich auf seinem Platz, nur....die Schlegel unter der Alu-Folie waren leider verschwunden....

Dass Retriever Einbrechern höflich den Weg weisen und nicht sehr bellfreudig sind, habe ich schon gehört....
Dazu kann ich von meinen Hunden nur das absolute Gegenteil berichten, sie sind extrem wachsam - aber so ist eben die Rasse - und manchmal auch etwas ZU bellfreudig....
lG Eden

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 12:03
von sarah
hallo eden, nun hab ich wieder was dazugelernt: dass es auch blonde hovavarts gibt! ich hätte nämlich sonst stein und bein geschworen, dass die "blonden" bei dir golden retriever sind:s21::rolleyes:
zur geschichte deiner "traumhündin", ich hatte ebenfalls eine ("ophelia" bouvier des flandres) und hatte die hoffnung, den nächsten bouvier mit ihr zusammen aufwachsen zu lassen, das war nichts:s18: denn jeder hund hat sein ganz eigenes wesen. neben ophelia hatte ich lange zeit einen hund tagsüber bei mir (einen retriever) der war ein wahrer wildfang, aber ophelia hat ihm gezeigt, wie es bei uns geht - seine halterin hat mich abends beim abholen immer wieder gefragt: wie hast du das gemacht? und ich konnte nur antworten: das war ich nicht!
der hatte ihr wirklich die guten manieren abgeguckt!
irgendwann hab ich erkannt, dass nur ophelia wie ophelia ist/war, jeder hund ist anders so wie auch jede katze anders ist.
ich finde es ganz toll, wie du so liebevoll und artgerecht mit deinen hunden umgehst!
ich hab nun seit 2004 eine retriever-hündin, sie war 5 jahre alt, als ich sie bekam - weil sie nämlich nicht mehr "funktionierte":s18: das fand ich ziemlich übel, die halterinnen waren auch züchterinnen und die hündin hatte nur einmal geworfen, die welpen sind alle gestorben und danach hat sie nicht mehr geworfen und wurde "ausgemustert":s18: für uns beide wars liebe auf den ersten blick und nach und nach "erzählte" sie mir, wie sie vorher gehalten wurde - eine traurige geschichte! sie war kaputtgedrillt (anders kann ich das nicht nennen) isst nur nach ausdrücklicher erlaubnis, betritt keinen raum, ohne vorher zu fragen: darf ich? usw.
wir haben es nun in den 3 jahren geschafft, aus einem kaputten hund einen selbstsicheren zu machen. sie ist so dankbar und glücklich! allerdings hat sie einen minuspunkt: sie bellt nicht!:s07: und da ich recht "ab vom schuss" lebe, brauche ich einen hund, der anschlägt, wenn mal jemand vorbei kommt....

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 11:11
von anke
Ach das ist ja traurig, was Ihr Euch hier erzählt. Schrecklich was mit Tieren alles so passiert, gerade auch in der Massentierhaltung, man mag gar nicht drüber nachdenken. Eins abzugeben fällt bestimmt sehr schwer, weiß man ja nie, ob sie es am Ende so gut haben, wie bei uns allen. Fix ist so ein süßes Tierbaby angeschafft, egal ob Hund, Kätzchen oder Häschen, aber das man dann über Jahre hinaus Verantwortung hat, ist vielen vorher nicht wirklich bewusst und das ist ein Jammer.

Grüße an alle Tierfreunde Anke

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:34
von ~Eden
Das finde ich auch ganz schlimm, dass die Kälbchen gleich von der Mutter getrennt werden....
lG Eden

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:31
von Rosenfee
Wie schrecklich! Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass meine Tochter oder mein Sohn das hätten mitmachen müssen, da wären ja Tränen ohne Ende geflossen. Nee, nee, sowas wäre nichts für mich, auch nicht mit riesig viel Platz.

LG Rosenfee

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:30
von Marion aus Ostfriesland
Ich würde gerne Katzen züchten, aber wenn man das so ließt, ist das ein weiterer Grund ( außer noch einigen mehr ) es nicht zu tun.:s23:
Mir tut es schon immer im Herzen weh, wenn die Bauern das Kälbchen gleich von der Mutter wegreißen. Aber so ist das wohl.:(

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:25
von ~Eden
Es ist auch schrecklich, einen Wurf abzugeben.
Auch dazu gibt es ganz, ganz viele Geschichten.
Besonders schlimm war es mit Eden....bei jedem Baby, das abgeholt wurde, war ihr Blick sooo fassungslos, so ungläubig, so total am Boden zerstört, so voller Entsetzen....
viele Züchter sagen, ach, die Hündin ist froh, dass sie wieder ihre Ruhe hat...ich habe mich da immer gefragt, ob sie ihre Hündin auch wirklich gut beobachten oder ihr Blick auf den dagelassenen 1000-Euro Schein festgenagelt ist....
lG Eden

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:19
von Rosenfee
Nein, trennen kannst Du Dich von den Hunden sicher nicht mehr. Ich stell es mir schon ganz schrecklich vor, einen Wurf abzugeben. Und wenn dann die Tiere über Jahre mit Dir leben, sind es doch Familienangehörige.

LG Rosenfee

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:15
von ~Eden
Doch, es wird mir oft zuviel. Aber zu jeder Hündin gibt es eben eine Geschichte, warum sie hier ist. Zumindest die beiden Blondies habe ich nicht so ganz freiwillig....
Man sollte 2 Hunde haben, aber nicht mehr.
Aber nun ist es so, wie es ist.....
Die 4 ältesten sind ja schon 12,9,8 und 6, von denen trennt man sich nicht mehr.
Und die MMs - da war eigentlich auch nur geplant, eine zu behalten - die sind so perfekt aufeinander abgestimmt, die darf man auch nicht trennen.
Nur als Beispiel: in bezug auf Mäuse haben sie eine tolle Arbeitsteilung: Jule fängt sie, Janis frisst sie.....:s02:
lG Eden

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 22:04
von Rosenfee
Ja, Doppeltreff ist gut:s21:

Deine MMs halten Dich ganz nett auf Trab, nicht wahr? Aber auf der anderen Seite bist Du auch sehr stark gebunden. Denn "mal eben" die Hunde ins Auto packen und irgendetwas unternehmen, ist doch mit sehr viel/zu viel Aufwand verbunden. Wird Dir das nicht manchmal zuviel?

LG Rosenfee

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 21:58
von ~Eden
Einen "Doppeltreff" könne wir ja trotzdem machen :s19:, wenn mein Garten auch wirklich nicht sehenswert ist. Vorne hab ich ein paar Versuche gemacht, Stauden und Sträucher zu pflanzen, mal sehen, was von der diesjährigen Pflanzung überlebt :s06:
Der hintere, grosse Teil ist überwiegend Schweizer-Käse-Wiese mit vielen Sträuchern und hohen Bäumen. Diesen Teil lasse ich - bis auf den Teich - auch weitgehend verwildern.

Ich habe eine Hündin, die eine sog. "Lagerhündin" ist, und die auch ohne Zaun das Gelände nicht verlassen würde.
Die anderen erkunden ganz gerne mal kurz die Umgebung, deshalb ist das Grundstück ringsum mit einem Wildzaun eingezäunt. Leider ist so ein Wildzaun keine allzu sichere Sache, und ich habe schon des öfteren die eine oder andere VOR dem Grundstück laufend oder verzweifelt vor dem Tor stehend und um Einlass bittend wieder aufgelesen..... :s06:
lG Eden

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 21:46
von Rosenfee
Hallo Eden,

das war das Wort, was mir gefehlt hat "erwerbsmäßig". Schade, dass es keinen Wurf mehr geben wird. GG hat schon gesagt, wenn das nächste Forumstreffen bei Marion stattfindet, könnte es ja auch wieder ein "Doppeltreff" werden wie in diesem Jahr - bei Marion und Dir. Dann würde er auch spontan zum Gartenliebhaber, mit solchen Knudelhunden. Damit waren nicht nur die Kleinen gemeint. Alle Hunde im Schlafzimmer? Boah:s06:
Hast Du Deine 4000 qm ganz eingezäunt oder akzeptieren die Hunde auch unsichtbare, ihnen aber gezeigte Grenzen? Ich kenne das von einer uns bekannten Familie. Der Berner Sennhund läuft frei auf dem Bauernhof herum, weiß aber genau, bis wo er darf und geht auch nicht weiter.

LG Rosenfee

Verfasst: Montag 14. Mai 2007, 20:46
von ~Eden
@ Rosenfee
nein, so ganz genau weiss ich nicht, was du mit Berufszüchter meinst :s19:
Jedenfalls habe ich nicht erwerbsmässig gezüchtet (das ist eigentlich auch abzulehnen, da meistens mit Massen-Hundehaltung verbunden).
Wir hatten in den Jahren 1992 - 2005 11 Würfe von 4 Hündinnen, also nicht allzu viel.
HD ist Hüftgelenks-Dysplasie, ED das gleiche für die Ellenbogen. Wenn man sich einen Hund zulegt, sollte man darauf achten, dass die Eltern und auch die weitere Verwandtschaft HD-und ED-frei sind. Besonders Schäferhunde und auch Retriever sind stark davon betroffen, aber das ist ein RIESEN-Thema.
Mit allen Hunden gleichzeitig kann ich nicht spazieren gehen, im Moment müssen sie sich auch mit dem Grundstück begnügen, da ich ein paar Wehwehchen habe....
Meine Hunde leben im Haus und schlafen im Schlafzimmer :s02:, nachts bin ich flankiert von den MMs (Mini-Monstern) und wehe, ich bewege mich frühmorgens, dann ist die Nacht zu Ende.... :s06:
Einen weiteren Wurf wird es sehr wahrscheinlich nicht geben.
Vier meiner Hündinnen sind inzwischen zu alt.
Und ich habe meinen Hündinnen nie zugemutet, stets alle ihre babies abgeben zu müssen, würde ich also mit den MMs weiterzüchten, würden es defintiv zu viele Hunde sein...
Das wars erst mal für heute.:s19:
lG Eden