was lest ihr zur Zeit?

sarah
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Tod eines Lehrers.
von Andreas Franz

Broschiert: 362 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (März 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN: 3426625997


Als Oberstudienrat Schirner ermordet und grausam verstümmelt aufgefunden wird, reagiert seine Umgebung zunächst fassungslos: Der Lehrer war überall beliebt und führte eine glückliche Ehe. Hauptkommissar Peter Brandt beginnt gründlicher in Schirners beruflichem Umfeld zu recherchieren und entdeckt, dass an dem Gymnasium Dinge vorgingen, die offenbar nicht an die Öffentlichkeit dringen sollten.
In diesem Roman begegnet dem Fan von Andreas Franz' Krimis ein neues Ermittlerduo: der unkonventionelle Hauptkommissar Peter Brandt und die coole Offenbacher Jung-Staatsanwältin Elvira Klein. Für Zündstoff sorgen ihre gegensätzlichen Charaktere - für Spannung die bewährte Hand des Erfolgsautors! Ein neues Ermittlerduo betritt die Bühne!

Donau Kurier, 08.05.2004
Franz offenbart schonungslos – und ziemlich detailliert – die Abgründe der menschlichen Seele. Spannend, gut erzählt und absolut lesenwert.
sarah
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Gib jedem seinen eigenen Tod
von
Veit Heinichen


Originalausgabe erschienen 2001 bei Zsolnay ISBN-10: 3-552-04995-9, ISBN-13: 978-3-552-04995-6. Ort & Zeit: Triest, 1990 - heute


Bestechung, Menschenschmuggel und Mord bringen Kommissar Proteo Laurenti im hochsommerlichen Triest ganz schön ins Schwitzen. Triest, eine Stadt, die ein Jahrhundert lang im Windschatten der Weltgeschichte lag, wird durch ihre geografische Lage zur brisanten Schnittstelle zwischen Ost und West, Nord- und Südeuropa, aber auch zur Schnittstelle politischer Verbrechen.
sarah
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Mankell, Henning

Die fünfte Frau


Gebundene Ausgabe: 522 Seiten
Verlag: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek; Auflage: 1 (14. Januar 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN: 3866152264


Als der zurückgezogen lebende Dichter und Vogelbeobachter Holger Eriksson vermißt wird, glaubt man zunächst nicht an ein Verbrechen, doch als die Polizei sein Haus und die Gegend durchsucht, findet man ihn aufgespießt in einer Pfahlgrube. Die Polizei im schwedischen Ystad unter der Führung von Kriminalkommissar Wallander steht vor einem Rätsel. Als kurz darauf ein Blumenhändler erwürgt und halbnackt an einen Baum gefesselt aufgefunden wird stellt die Polizei fest, daß er vorher drei Wochen irgendwo festgehalten wurde und dabei fast verhungert wäre. Warum verfolgt der mutmaßliche Täter scheinbar harmlose Bürger mit so brutaler Gewalt und warum legt er Wert darauf, daß man die sadistische Grausamkeit keiner Verbrechen sofort bemerkt? Bei ihren Nachforschungen stellen Wallander und seine Mitarbeiter fest, daß hinter der bürgerlichen Fassade dieser Männer rücksichtslose Gewalt steckt, deren Spur sogar bis zur Fremdenlegion führt. Doch was diese Opfer gemeinsam haben muß Wallander erst noch herausfinden, um weitere Morde zu verhindern.
sarah
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Gunnar Steinbach
Prälat Abels letzte Fahrt

Roman

Taschenbuch, 288 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN-10: 3-442-73254-9
ISBN-13: 978-3-442-73254-8
€ 9,00 [D] / SFr 16,60
btb
Erscheinungstermin: Mai 2005


Ein Steinbruch im Sauerland:
Wie kommt der tote, hochbetagte Prälat hierher? Unfall oder Mord? Kommissar Kugelmeyer ermittelt.

Wenn es ans Sterben geht, spürt man das. Wenn es soweit ist, bleibt kein Raum für Zweifel. So stellt sich das jedenfalls Prälat Abel vor, 93 Jahre alt und Bewohner des St. Ludgerus-Stiftes irgendwo im Sauerland. Er hat sich in sein Schicksal gefügt, als er abends in seinem Bett mit einem letzten Blick auf das Kreuz hinüberdämmert. Sein Gefühl war korrekt gewesen, nur die Uhrzeit nicht, er starb um 3 Uhr in der Früh. Aber nicht im Bett und ganz anders als geplant. Kommissar Kugelmeyer ermittelt ...


So atmosphärisch dicht, bitterböse und stilistisch brillant wie ein skandinavischer Krimi.


"Ein atmosphärisch dichter, stilistisch brillanter Krimi, der das Böse im Menschen gnadenlos ans Licht zerrt."
Schweriner Volkszeitung, 23.05.2005

"Worin der boshafte Steinbach brillant ist: die Schilderungen der in jahrzehntelanger Routine versteinerten Beziehungen. Das ist sarkastisch, beklemmend und fast zu gut für einen Kriminalroman, der als Unterhaltungsangebot daherkommt."
Der Standard, Album 04.06.2005

"Dieses Buch ist eine echte Entdeckung ... Steinbach bringt seine bösen Geschichten mit einem wunderbaren Gespür für dramaturgischen Rhythmus zu Papier, die Erzählungen leben von treffsicherer Psychologisierung. … Er zeigt geschliffen auf, welche unerwartete Reibungsenergie überall dort freigesetzt wird, wo der Mensch mit dem Mitmenschen auskommen muss - und erweist sich damit als würdiger Vetter von T.C. Boyle."
Westfalenpost

:s21::s21::s21:
sarah
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Das Haus der Sünden.
Psychothriller (Broschiert)
von Joanna Hines


Broschiert: 468 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur; Auflage: 1 (Januar 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN: 3426623927


Sommer 1976: Ein brutaler Mord beendet abrupt die idyllische Zeit, die sechs Freunde auf einem englischen Landsitz verbracht haben. Die Tat wird niemals ganz aufgeklärt. 25 Jahre später: Der Maler Gus Ridley, einer der sechs, ist mittlerweile verheiratet. Seine Frau Carol weiß wenig über die Vergangenheit ihres Mannes. Erst der Besuch seiner Nichte, die das Geheimnis der Vergangenheit lüften will, macht auch Carol neugierig. Die Suche nach der Wahrheit bringt sie in Lebensgefahr ?

das ist der einzige, den ich nicht ganz so spannend fand.
Zuletzt geändert von sarah am Dienstag 25. Juli 2006, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Requiem für einen Henker.

Ein Siggi-Baumeister-Krimi von Jacques Berndorf (Michael Preute )
Kbv (April 2006)
Broschiert / Sprache Deutsch


Ein Siggi-Baumeister-Krimi - Es hätten für Siggi Baumeister ruhige Wintertage in der Abgeschiedenheit der Eifel werden können. Der Schnee fällt, die Katze erwartet Junge, und es muss Holz für den Ofen gehackt werden. Doch dann schickt ihn ein Nachrichtenmagazin zur Recherche in das Bonner Regierungsviertel, und mit einem Mal beginnt für ihn ein Albtraum. Er stolpert in das hektische Treiben einer Mordkommission. Ein Landstreicher wurde erschlagen, eigentlich höchstens eine Zehn-Zeilen-Meldung. Doch Baumeisters journalistischer Instinkt schlägt Alarm. Der Tote, soviel steht schnell fest, war nicht der, für den man ihn hielt. Die Ungereimtheiten häufen sich, Recherchen sollen halboffiziell unterbunden werden, er merkt erst fast zu spät, dass der Preis für seine Nachforschungen sein eigenes Leben sein könnte und dass er sich mit Leuten angelegt hat, vor denen er auch in der Eifel keinen Unterschlupf findet.

Über den Autor
Jacques Berndorf (Pseudonym des Journalisten Michael Preute) wurde 1936 in Duisburg geboren und wohnt in der Vulkaneifel. Als Journalist hat er früher sämtliche Krisenherde der Welt bereist, und als Autor spannender Kriminalromane hat er in der Eifel eine späte Heimat gefunden. Seine Romane um den Ermittler Siggi Baumeister haben mittlerweile eine millionenhohe Gesamtauflage erreicht, und regelmäßig erklimmen seine neuen Titel wie "Eifel-Wasser" oder "Eifel-Liebe" die Bestsellerlisten. Pfeifenraucher Berndorf kann ohne Katzen und Garten nicht gut leben und weigert sich, über Menschen und Dinge zu schreiben, die er nicht kennt oder nicht gesehen hat. "Jacques Berndorf ist der Eifel-Krimi-Guru", urteilte 1996 die Hamburger ZEIT.
sarah
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Horst Eckert

617 Grad Celsius


Grafit, ca. 320 Seiten
ISBN 3-89425-297-9


Ein brandheißes Wahljahr ...
Ein Popstar der Siebziger, ein junger Maler und ein angesehener Kunstprofessor haben etwas gemeinsam: Sie sind tot, gestorben allerdings im Abstand von vielen Jahren.

Als die junge Kripobeamtin Anna Winkler im Umfeld einer Gasexplosion ermittelt, stößt sie immer wieder auf die gleichen Namen - die der drei Toten, den des Ministerpräsidenten von NRW (derzeit als Wahlkämpfer unterwegs) und den ihres eigenen Vaters.

Heiß wie der Titel ist die Medienresonanz. Fünf Wochen nach Erscheinen war die Startauflage bereits verkauft, die zweite Auflage wurde nachgedruckt.

Inhalt
Der Mord an dem jungen Maler Daniel, der wie ein Bruder für sie war, bringt die Welt der Kripobeamtin Anna Winkler ins Wanken. Zwar gelingt es ihr, zur Verurteilung des Täters beizutragen, doch danach meldet sie sich für einen Einsatz in Bosnien, um Abstand zu gewinnen.

Ein Jahr später kehrt Anna nach Düsseldorf zurück und bekommt sofort einen neuen Fall: In der Innenstadt explodiert ein Wohnhaus, es gibt Tote. Bald finden sich Hinweise, dass an der Gasleitung manipuliert worden ist.

Als die Identität der Opfer feststeht, erkennt Anna, dass sie den Mord an Daniel neu überdenken muss. Die beiden Fälle hängen zusammen und ihr eigenes Vorgehen bei den damaligen Ermittlungen erscheint nun in einem anderen Licht.

Um den Fehler wieder gutzumachen, stürzt sich die Kripofrau in die Arbeit. Doch bald deutet eine Spur nicht nur auf ihren Onkel Uwe Strom, der als Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens vor der Wiederwahl steht. Auch Annas eigener Vater, früher selbst bei der Polizei und jetzt Landtagsabgeordneter, scheint ein düsteres Geheimnis zu hüten ...

"Wenn Hitchcock Deutscher wäre, hieße er vermutlich Horst Eckert. In einer moderneren Variante natürlich: Eckert spielt mit unseren Nerven und dies mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts."
(O. Mannoni, Goethe-Institut Frankreich)
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Tess Gerritsen

Todsünde

Roman

Originaltitel: The Sinner
Originalverlag: Ballantine 2003
Aus dem Amerikanischen von Andreas Jäger

DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Gebundenes Buch, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

ISBN-10: 3-8090-2475-9
ISBN-13: 978-3-8090-2475-0
€ 21,90 [D] / SFr 38,50






Der brutale Mord an einer jungen Nonne bringt Detective Jane Rizzoli und die Pathologin Maura Isles auf die Spur eines entsetzlichen Geheimnisses ...

Weihnachten naht, und in Boston herrscht klirrende Kälte. In einem Kloster nahe der Stadt wird die Novizin Camille Maginnes brutal erschlagen. Bei der Autopsie findet die Pathologin Maura Isles heraus, dass die junge Frau kurz vor ihrem Tod entbunden haben muss – doch von dem Baby fehlt jede Spur. Detective Jane Rizzoli – selbst schwanger – befürchtet das Schlimmste, und ein grausiger Fund gibt ihr Recht. Dann wird eine zweite Frauenleiche entdeckt, bei der Maura Anzeichen für eine frühere Lepra-Erkrankung feststellt. Scheinbar haben die Fälle nichts miteinander zu tun – da kommt der FBI-Agent Gabriel Dean ins Spiel, der in einem weiteren Mordfall ermittelt. Gabriel, Rizzolis ehemaliger Liebhaber, stellt eine Verbindung zwischen den Opfern her und führt Jane und Maura damit geradewegs in einen Abgrund aus Neid, Zorn und Habgier …


"Nervenkillende Story, nur unzart Besaiteten zu empfehlen."
Facts

"Menschen mit schwachen Nerven sollten den Roman nur in kleinen Dosen genießen. …Was dies nun wieder zu bedeuten hat, schlüsselt die ehemalige Internistin Tess Gerritsen in diesem sehr gut konstruierten Medizinthriller gekonnt auf. Die Qualität der Geschichten ist ähnlich gut wie bei Kathy Reichs, aber Gerritsen schreibt besser und spannender."
Brigitte

"Menschen mit schwachen Nerven sollten den Roman allerdings nur in kleinen Dosen genießen - oder ihren Arzt oder Apotheker fragen."
Brigitte

"Nichts für schwache Nerven."
GALA
sarah
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Minette Walters

Fuchsjagd

Roman

Originaltitel: Fox Evil
Originalverlag: Macmillan
Aus dem Englischen von Mechtild Sandberg-Ciletti

DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Gebundenes Buch, 480 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

ISBN-10: 3-442-31012-1
ISBN-13: 978-3-442-31012-8
€ 23,90 [D] / SFr 41,90

Goldmann Verlag




Shenstead, ein kleines Dorf in England unweit der malerischen Küste von Dorset: Hier residiert der alte Colonel James Lockyer-Fox gemeinsam mit seiner Frau Ailsa in einem stattlichen Herrenhaus, das seit Generationen im Besitz der angesehenen Familie ist. An einem kalten Wintermorgen wird die ländliche Idylle jedoch jäh erschüttert - denn James entdeckt Ailsa tot auf der Terrasse ihres Anwesens. Sie ist nur mit einem Nachthemd bekleidet, und in ihrer unmittelbaren Nähe finden sich Blutspuren auf dem Boden. Von diesem Tag an kommen die bösen Zungen nicht zur Ruhe, die den Colonel des Mordes an seiner Frau bezichtigen. Doch James Lockyer-Fox schweigt beharrlich - keinen einzigen Versuch unternimmt er, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Hat er doch etwas zu verbergen?
Als Mark Ankerton, Anwalt und Freund der Familie, nach Dorset reist, um James Lockyer-Fox zur Seite zu stehen, stellt er bald fest, dass sich hinter der pittoresken Fassade von Shenstead ein wahrer Hexenkessel verbirgt ...


"Minette Walters lotet die dunkelsten Winkel des menschlichen Herzens aus. Dabei versteht sie es auf unvergleichliche Weise den Leser zu packen mit dem Unheil und dem Grauen, das sie heraufbeschwört. 'Fuchsjagd' hat eine meisterhaft geführte Handlung und sehr lebendige Figuren - und wirft ein beunruhigendes Licht auf die Schattenseite der menschlichen Seele."
Daily Mail

"Was alle Romane von Minette Walters auszeichnet, ist das mitreißende Tempo. Und es ist die unglaubliche Spannung, die die Autorin erzeugt. 'Fuchsjagd' macht da keine Ausnahme."
The Observer

"… Seite um Seite spannt die Autorin den Spannungsbogen ein wenig stärker. … Wieder einmal zeigt Minette Walters, dass das Böse mitten unter uns lauert, und das erzählt sie in bewährter Opulenz. …"
Kölner Stadt-Anzeiger vom 29./30.11.2003
sarah
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Nordermoor
von
Arnaldur Indridason

Originalausgabe erschienen 2000 unter dem Titel „Mýrin“, deutsche Ausgabe erstmals 2003 bei Lübbe , 320 Seiten. ISBN-10: 3-404-26428-2, ISBN-13: 978-3-404-26428-5. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Coletta Bürling. Ort & Zeit: Island / Reykjavik, 1990 - heute
Was zunächst aussieht wie ein typisch isländischer Mord, schäbig, sinnlos und schlampig ausgeführt, erweist sich als überaus schwieriger Fall. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor, dessen Computer voller Hardcore-Pornos ist? Warum kam der Mörder auf Socken? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht?
Das sind nur einige der Fragen, die sich Erlendur und sein junger Kollege Sigurur von der Kripo in Reykjavik stellen müssen. Im herbstlichen Dunkel ermitteln sie in einem Fall, der bald menschliche Tragödien ans Licht bringt, die ohne die moderne Gentechnologie verborgen geblieben wären - und brisante Fragen des Datenschutzes aufwirft. Während schwere Islandtiefs sich über der Insel im Nordatlantik austoben, wird eine weitere Leiche in Nordermoor gefunden, nach der niemand gesucht hat ...


Todeshauch
von
Arnaldur Indridason

Originalausgabe erschienen 2001 unter dem Titel „Grafarthogn“, deutsche Ausgabe erstmals 2004 bei Lübbe , 320 Seiten. ISBN-10: 3-404-15103-8, ISBN-13: 978-3-404-15103-5. 7. Auflage. Ort & Zeit: Island / Reykjavik, 1990 - heute
In einer Baugrube am Stadtrand von Reykjavík werden menschliche Knochen gefunden. Wer ist der Tote, der hier verscharrt wurde? Wurde er lebendig begraben? Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík werden mit grausamen Details konfrontiert. Stück für Stück rollen sie Ereignisse aus der Vergangenheit auf und bringen Licht in eine menschliche Tragödie, die bis in die Gegenwart hineinreicht. Während Erlendur mit Schrecknissen früherer Zeiten beschäftigt ist, kämpft seine Tochter Eva Lind auf der Intensivstation um ihr Leben ...


Gletschergrab
von
Arnaldur Indridason
Originalausgabe erschienen 1999 unter dem Titel „Napóleonsskjölin“, deutsche Ausgabe erstmals 2005 bei Lübbe , 365 Seiten. ISBN-10: 3-404-15262-X, ISBN-13: 978-3-404-15262-9. 4. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Coletta Bürling und Kerstin Bürling. Ort & Zeit: Island, 1950 - 1969 Ein 5-Sterne-Thriller vom isländischen Bestsellerautor Arnaldur Indriðason. Die Eiskappe auf Islands größtem Gletscher Vatnajökull schmilzt. Dies versetzt die US-Streitkräfte in Keflavík in Alarmbereitschaft: Im Gletscher verborgen liegt ein abgestürztes Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg mit brisanten Geheimnissen. Vor der grandiosen Kulisse des ewigen Eises gerät eine junge Isländerin in Lebensgefahr. Sie weiß zwar nur wenig, aber das ist schon zu viel für die Drahtzieher der "Operation Napoleon" ...

Engelsstimme
von
Arnaldur Indridason

Originalausgabe erschienen 2002 unter dem Titel „Röddin“, deutsche Ausgabe erstmals 2004 bei Lübbe , 379 Seiten. ISBN-10: 3-7857-1551-X, ISBN-13: 978-3-7857-1551-2. 4. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Coletta Bürling. Ort & Zeit: Island, 1990 - heute


In einem angesehenen Hotel in Reykjavík wird der Portier tot aufgefunden, als Weihnachtsmann verkleidet, die Hosen heruntergelassen. Erlendur stellt bald fest: Diskretion ist das oberste Gebot, der Tourismus ist heilig. Um den Tod des alten Mannes schert sich eigentlich niemand. Wer aber hat Interesse einen zurückgezogen lebenden Portier aus dem Weg zu räumen? Erlendur quartiert sich kurzerhand im Hotel ein und stößt auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit des Toten, auf eine "Engelstimme"...
sarah
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Geh aus, mein Herz
von
Ake Edwardson

Originalausgabe erschienen 1996 unter dem Titel „Gå ut min sjä“, deutsche Ausgabe erstmals 2004 bei List , 384 Seiten. ISBN-10: 3-548-68064-X, ISBN-13: 978-3-548-68064-4. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute


Jonathan Wide steht vor einem Rätsel: Nicht genug, dass innerhalb kurzer Zeit drei Leichen in Göteborg gefunden werden - nun stellt sich auch noch heraus, dass zwei der Ermordeten ehemalige Klassenkameraden des Privatdetektivs waren. Immer tiefer gräbet er sin seiner Vergangenheit, bis ihm mit Schrecken klar wird, was diese brutalen Verbrechen mit den unbeschwerten Spielen seiner Schulzeit zu tun haben. Denn schon Kinder können erschreckend grausam sein...

In alle Ewigkeit
von
Ake Edwardson

Originalausgabe erschienen 2000 unter dem Titel „Låt det aldrig ta slut“, deutsche Ausgabe erstmals 2002 bei Claasen , 350 Seiten. ISBN-10: 3-546-00247-4, ISBN-13: 978-3-546-00247-9. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute

Als in einem Göteborger Park eine junge Frau vergewaltigt wird und nur knapp ihrem Peiniger entkommt, fühlt sich Kommissar Winter an einen schrecklichen Mord erinnert, der vor fünf Jahren an genau dieser Stelle begangen wurde. Ein Fall, den er nie lösen konnte. Die Schatten der Vergangenheit lasten schwer auf Erik Winter. Und tatsächlich: Schon bald erschüttert der Fund einer weiteren Leiche die Stadt. Alles deutet darauf hin, dass der Täter von damals zurückgekommen ist...

"Raffiniert und nach strenger Logik aufgebaut, psychologlisch wie gewohnt erstklassig"


Es ist Hochsommer in Göteborg, sengende Hitze treibt die Schweden in die Schären und die Cafés. Kommissar Winter wohnt mit Angela und seiner kleinen Tochter Elsa zusammen. Nichts deutet darauf hin, dass die Schönwetterlage umkippt. Doch eine Reihe von Morden und Vergewaltigungen schreckt Göteborg auf. Haben die Opfer etwas gemeinsam? Wen ja, was? Liegt die Lösung in einem ungeklärten Fall von vor ein paar Jahren? Und was brabbelt der Mörder, bevor er seine Opfer mit einer Leine erwürgt? Ein Reim? Oder ist es nur ein bestialisches Grunzen?

Edwardsons vierter Winter-Krimi ist raffiniert und nach strenger Logik aufgebaut, psychologlisch wie gewohnt erstklassig und auch seine Figuren gewinnen an Schärfe. "Liebelt" es zwischen der schwarzen Aneta und dem bärbeißigen Halders, der einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen muss? Wie kommt Winter mit seiner neuen Rolle als Familienvater klar? Schafft er es, mit dem Rauchen aufzuhören, nur weil seine verehrten "Corps" an keinem Kiosk der Stadt mehr aufzutreiben sind?

"In alle Ewigkeit" ist, obwohl der Plot irgendwie sehr bekannt vorkommt, ein spannender, atmosphärischer Krimi, der wieder Lust auf mehr Ake Edwardson macht. Höhepunkt der Handlung zwischen Privatschule, schwarzen Porno-Clubs und der Idylle der schwedischen Schären: die Aufnahme des Mordes auf dem Anrufbeantworter des Opfers. Schauer trotz schwedischer Sommerschwüle garantiert!
Lars Schafft


Das meinen andere:

"`In alle Ewigkeit`ist ein Kriminalroman wie eine warme, grausame Sommernacht. Eine blutige, tieftraurige Elegie. Eine Studie allumfassender Einsamkeit." (Die Welt)
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Tanz mit dem Engel
von
Åke Edwardson

Originalausgabe erschienen 1997 unter dem Titel „Dans med en Ängel“, deutsche Ausgabe erstmals 2001 bei Ullstein , 434 Seiten. ISBN-10: 3-548-60186-3, ISBN-13: 978-3-548-60186-1. Übersetzung ins Deutsche von Wolfdietrich Müller. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute

Ein junger schwedischer Tourist wird in einem Hotelzimmer im Londoner Süden brutal ermordert. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord auf dieselbe sadistische Weise in Göteborg. Diesmal ist ein junger Engländer das Opfer. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Verbrechern? Und warum fand an beiden Tatorten eine Art Ritualtanz statt? Spuren eines Kamerastativs deuten auf eine Verbindung zur Real-Hardcore-Pornoszene hin.

Der erfolgsverwöhnte Erik Winter, durchgestylter und zigarillorauchender Göteborger Hauptkommissar, arbeitet zusammen mit seinem Lononder Kollegen Macdonald an der Aufklärung der grausamen Verbrechen. Bald muss er feststellen, dass der Mann, der den tödlichen Tanz mit dem Engel perfekt beherrscht, ihm viel näher steht, als erwartet.

London. Ein Hotelzimmer. Ein schwedischer Junge sitzt auf einem Hocker. Gefesselt. Geknebelt. Und das zweischneidige Messer des Unholds mit der Maske dringt in sein Fleisch. Der Boden ist von seinem Blut besudelt. Mit jedem Schnitt rinnt es wärmer an seinem Körper hinunter. Bis er sein Leben aushaucht.

Nur Tage später. Schweden. Göteborg. Und wieder dieses schaurige Szenario. Doch diesmal ist es ein junger englischer Tourist, zu Tode gequält auf die selbe schaurige Art. Die Spuren im Blut deuten darauf hin, dass dieser Mord gefilmt wurde. Gefilmt für diejenigen, denen nur mehr der Anblick des furchtbaren Todes einen Kick geben kann.

Kommissar Erik Winter und sein schwedisches Team ermitteln in Göteborg. Der junge Kriminalist, Starermittler und erfolgsverwöhnt, gekleidet in Designerklamotten, nimmt die Recherchen auf. Er ist unmittelbar betroffen, denn der junge Schwede in London ist das Kind eines seiner Nachbarn. Winter ahnt, dass diese Verbrechen einen Zusammenhang haben. Er weiß, dass er auf einen Fehler warten muss. Er weiß, dass es dazu noch mindestens eine Leiche braucht. Und er bekommt sie.

Die Spur führt nach London. Winter nimmt Kontakt auf mit seinem dortigen Kollegen Macdonald. Und er setzt sich in das nächste Flugzeug, um neue Erkenntnisse zu finden, zu sehen, was er schon in Göteborg nicht sehen wollte. Und auch hier wird Winter unmittelbarer Zeuge des nächsten Mordes.

In der Zwischenzeit bleiben die Kollegen in Göteborg nicht untätig. Besonders einer der jungen Beamten legt sich ins Zeug. Geht in die Klubs, wo die Frauen auf den Tischen tanzen und mit den Gästen in die Hinterzimmer verschwinden, und erwirbt das Vertrauen einer dieser Frauen. Als sie ihm einen Namen nennt, ermittelt er auf eigene Faust und stößt auf den Teufel, weil er dem tanzenden Engel gefolgt ist.

Die Fäden laufen zusammen. Steinchen um Steinchen fügen die Kriminalisten aus Schweden und Großbritannien das Mosaik zu einem Bild, bis aus Ahnungen Zweifel, aus Zweifel Hoffnung und aus Hoffnung traurige Gewissheit wird.

Ake Edwardson, 1953 geboren, war Journalist und für die Uno im Nahen Osten unterwegs. Heute ist er Schriftsteller und Professor für Kreatives Schreiben an der Universität Göteborg. Dass er darüber hinaus freundschaftliche Kontakte in die Göteborger Polizeizentrale hat, merkt man bei diesem Krimi an jeder Ecke, denn wie kein zweiter Krimiautor beschreibt er die Polizeiarbeit und vor allem die Psyche der Polizisten bei ihrem oftmals so grausigen Job.

Edwardsons Sprache ist ungewöhnlich. Seine Sätze sind kurz. Oftmals zu kurz. Dialoge werden mehr angedeutet, als gesprochen. Ein-Wort-Sätze, Zwei-Wort-Antworten, und dazwischen Schweigen. Triste, düstere Tage mit ebenso tristen, düsteren Gedanken. So als würden Nebel über Land und Gehirn gebreitet sein. Zwischendurch fällt ein Sonnenstrahl ein und dann läuft die Handlung wieder für wenige Seiten.

Ich habe mir beim Lesen des Buches besonders auf den ersten fünfzig Seiten unheimlich schwer getan. Manchmal wollte ich das Buch einfach zur Seite legen und vergessen, aber da war dieser Reiz, dieses Wissen wollen, als wäre ich selbst Ermittler. Edwardsons magere Worte verfehlen nicht ihre Wirkung. Vieles bleibt nur angedeutet, manches wird dem Leser bis zum Schluss nicht klar und obwohl der Roman an allen Ecken und Enden hakt, liest man, spürt, wie sich die Kanten glätten und die Handlung plötzlich Gestalt annimmt.

Warum mich dieses Buch gefesselt hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es einfach dieses schreiberische Anderssein. Anders als die Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Irgendwie einfach Edwardson
sarah
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Beitrag von sarah »

so, nun mal meine sommer-lese-liste:

Allem, was gestorben war
von
Ake Edwardson

deutsche Ausgabe erstmals 2003 bei List , 367 Seiten. ISBN-10: 3-548-68054-2, ISBN-13: 978-3-548-68054-5. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute


Auf einer Parkbank im Hafen von Göteborg sitzt ein Mann. Er ist tot. Durchbohrt von einem langen Messer. Es ist ein unendlich heißer schwedischer Sommer. Die Hitze liegt bleischwer in den Straßen der Stadt. Zusammen mit seinen ehemaligen Kollegen von der Kriminalpolizei macht sich Privatdetektiv Jonathan Wide auf die Suche nach dem Täter. Als sie schließlich das letzte Teil in das mörderische Puzzle legen, sind sie selber vom Ergebnis und den Folgen überrascht ...



Segel aus Stein
von
Ake Edwardson

Originalausgabe erschienen 2002 unter dem Titel „Segel av sten“, deutsche Ausgabe erstmals 2003 bei Claasen , 480 Seiten. ISBN-10: 3-546-00296-2, ISBN-13: 978-3-546-00296-7. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg und Großbritannien / Schottland, 1990 - heute

Die schottischen Highlands, der Klang von Cool Jazz, ein verschwundener Mann und die dunklen Schatten der Vergangenheit: Mit seinem neuen Krimi um Kultkommissar Erik Winter erweist Åke Edwardson sich nicht nur als ein Meister der Spannung, sondern auch als ein Erzähler von großem Format. Der sinnlichste und musikalischste Edwardson, den es je gab!
uli21
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Beitrag von uli21 »

Das ist ja MESSAGE IN A BOTTLE - über den wir uns vorher unterhalten haben....:s24:
Nein, den hab ich doch nicht gelesen, nur den Film gesehen.
Meiner hieß anders - ich mag ihn aber jetzt in meinen vielen Regalen nicht suchen.:s07:
uli
Ginny
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Beitrag von Ginny »

uli21 schrieb
Ich glaub, WEIT WIE DAS MEER hab ich auch gelesen - ich weiß nur nicht mehr, worum´s da ging....
seine 1. Frau ist schon vor längerer Zeit verstorben und damit wird er nicht fertig. Er schreibt ihr Liebesbriefe und versendet die immer als Flaschenpost, vertraut sie dem Meer an. Die Journalistin findet die Flaschenpost, ist sehr angetan von dem Brief und sucht ihn. Es ist wie immer, als sie ihn gefunden hat, verliebt sie sich in ihn, aber der Schatten der 1. Frau ist allgegenwärtig. Sie haben eine schöne Zeit zusammen, trennen sich aber wieder. Dann erkennt er, dass er sie auch liebt, dass er endlich "frei" ist. Er will sie zurück holen, fährt mit seinem Schiff aufs Meer hinaus und kommt in einem Sturm um.


Mit Filmen gehts mir übrigens genauso: Da erkenn ich dann manchmal an einer einzigen Szene (irgendwann, schon in der Mitte des Films), dass ich den Film (doch) schon gesehen hab....:s06: - liegt aber vielleicht auch daran, dass die ja die Filme teilweise hemmungslos umtitulieren im Fernsehen....
uli
Das geht mir auch oft so. Am Anfang ein leises Zweifeln und irgendwann im Film kommt eine Szene, wo ich dann ganz genau weiß, dass ich den schon gesehen habe und wie es weitergeht:s17:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Sparks habe ich bis jetzt noch gar nicht gelesen. Aber wir müssen uns Samstag noch für den Urlaub in der Bibliothek eindecken. Mal sehn, ob ich Lust auf einen tränenreichen Roman habe. "Regenroman" hört sich interessant an. Ich denke allerdings, dass er nicht in der Bibliothek zu finden ist.
Ich lese im Moment Sandra Paretti "Maria Canossa" und "Der Wunschbaum" - zwei Bücher zum Querlesen. Nach "Sakrileg" brauchte ich mal wieder gaaanz leichte Kost.
Uli, mir geht es auch so wie Dir, ich lese einfach zuviel. Aber da ich fast keine Bücher kaufe, sondern nur ausleihe, ist es nicht so tragisch, wenn ich sie dann doch schon kenne.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich glaub, WEIT WIE DAS MEER hab ich auch gelesen - ich weiß nur nicht mehr, worum´s da ging....
Ich merk mir einfach (fast) keine Bücher mehr, die ich schon gelesen hab, es ist mir sogar schon passiert, dass ich trotz Lesens der Beschreibung Bücher ein zweites Mal gekauft hab, weil ich sie einfach nicht wiedererkannt hab....
Das passiert mir meistens dann, wenn ich irgendwo in diesen "Wühlkörben" Taschenbücher mitnehm.
Ich les einfach zuviel....:s07::s12::s12:

Mit Filmen gehts mir übrigens genauso: Da erkenn ich dann manchmal an einer einzigen Szene (irgendwann, schon in der Mitte des Films), dass ich den Film (doch) schon gesehen hab....:s06: - liegt aber vielleicht auch daran, dass die ja die Filme teilweise hemmungslos umtitulieren im Fernsehen....
uli
sarah
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Beitrag von sarah »

klingt gut, vanga!:s11:
vanga
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Beitrag von vanga »

:s01::s01:auch ich hab schon einiges von nikolas spark gelesen.

Weit wie das meer - sprich........ heulen wie ein schlosshund

zeit im wind....... anfangs wunderschön geschrieben .......aber dann wird’s unendlich traurig....... (trotzdem ...absolut tolles buch)

du bist nie allein....... nun ja.......der anfang war klasse zu lesen, aber irgendwie kam dieses buch mit der dann folgenden dramatik bei mir nicht so ganz rüber...

sparks habe ich danach nieeeee mehr gekauft.:s03:

lese ich vielleicht doch lieber gerne vermischtes????
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hier nun mein neuer favorit – gestern ausgelesen

regenroman - bot sich doch wirklich zum kauf an, bei dem wetter......:s14: (ISBN: 354860028X )

Zugegeben, der Titel von Karen Duves Erstling Regenroman klingt nicht sehr verlockend, ist doch Regen nicht gerade das, was die meisten Menschen in einem Roman suchen. Das Wetter kann aber gar nicht so mies sein wie es Leon, der angehende Schriftsteller, und seine Frau am Rande eines ostdeutschen Provinznests erleben.
Spontan verlieben sich die beiden in die abgeschiedene Lage eines alten Hauses und das wild-romantische Moor vor der Haustür.
Leon hofft, hier in aller Ruhe die bestellte Biographie einer Hamburger Kiez-Größe schreiben zu können. Doch der alltägliche Kampf um ein kleines Stück Trockenheit zermürben Leon und Martina. Die schmutzig-braune Brühe, die aus allen Wasserleitungen des Hauses tröpfelt, ist wenig einladend, der Garten wird von einer wahren Schneckeninvasion heimgesucht, selbst die Zigaretten in der Jackentasche sind durchweicht.
Doch das sind erst die äußeren mißlichen Umstände, mit denen Leon kämpft. Ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall streckt ihn nieder, so daß er weder seinen ungeliebten Heimwerkerarbeiten nachgehen kann, noch an seinem Buch über Pfitzner weiterkommt, solange bis dieser eines Tages vor der Tür steht und ziemlich Druck macht.
Es ist ein starkes Stück Literatur, das Karen Duve vorlegt. Kein Leser wird nach der letzten Seite des Romans mehr behaupten können, Regentage seien langweilig. Da geschehen gnadenlose Schneckenmassaker, werden Hunde mitleidlos ertränkt, vermoderte Wasserleichen entdeckt und im Hintergrund blubbert regelmäßig das schmatzende Glucksen einer Pfütze im Moor. Herrlich schaurig, ziemlich eklig und völlig amoralisch -- die pure Leselust. --


absolut genial:s21::s21: – meint

vanga
Zuletzt geändert von vanga am Montag 24. Juli 2006, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ginny
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Beitrag von Ginny »

nein, das Ende ist im Buch auch so, er kommt im Sturm ums Leben.
Nur ist es so, dass einem das Ende im Film fix und fertig präsentiert wird und beim lesen die eigenen Gedanken eine große Rolle spielen.
Aber tot ist tot.:s15:
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