was lest ihr zur Zeit?

[Rosenfee]

Und ich habe mir den heute erschienen 4. Band der Sehnsuchtswälder-Reihe von Patricia Koelle geholt: Der Klang des Windes. Es ist der letzte Band, ich bin noch nicht angefangen.
Im Herbst kommt Band 1 der nächsten Serie von ihr raus. Diesmal geht es um Glückshäfen. Was ich an diesen Büchern so liebe, ist dass immer wieder alte Bekannte aus anderen Serien auftauchen. Es ist total seichte Kost, aber ich versinke in den Büchern und lächel glücklich vor mich hin

[Heichi]

Im Moment höre ich gerade ein Buch von Robert Seethaler: Das Café ohne Namen. Es liest Matthias Brandt, er spricht es fantastisch. Das Buch spielt in Österreich.

Ein junger Mann übernimmt in den Sechzigern des vorigen Jahrhunderts ein Café und es wird einfach über seinen Alltag und seine Kunden berichtet. Sein Angebot an Speisen, Schmalzbrote und saure Gurken, und Getränken, Wein, Bier, Kaffee, ist aber mehr das einer Kneipe.

Mal sehen ob es mir gefällt.

[Heichi]

Rosenfee, ich hatte das Buch zwar gehört, kann mich aber erinnern, dass mir diese Zeitsprünge auch nicht gefallen haben. Nur ist es warscheinlich einfacher wenn man es hört, weil man an den Stimmen erkennen kann worum es gerade geht.

Ich habe gerade nachgesehen und festgestellt, dass ich 2024 schon 28 Bücher gehört habe.
Im Moment hatte ich gerade mehrere von Cecelia Ahern.

[Rosenfee]

Ich habe "Die Formel der Hoffnung" durch. Es handelt von der Suche nach einem Impfstoff gegen Polio. Ich wusste gar nicht, dass diese Krankheit weltweit auch als Pandemie galt. Das Thema ist sehr spannend, auch die Beschreibungen der Frauen in der Wissenschaft um 1940/1960, aber es ist leider nicht flüssig geschrieben. Es gibt viele Zeitsprünge, die ohne Überleitung erfolgen. Das macht das Lesen etwas abgehackt - ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.

[uli21]

Ich hab zwischendurch ganz was anderes gelesen:

DAS MEER VON MISSSISSIPPI von Beth Ann Franklin/Tom Franklin.

1927 - Nach tagelangem Unwetter und Starkregen droht der gewaltige Mississippi über seine Ufer zu treten und alles zu verschlingen. In dieser Zeit erreichen zwei Prohibitionsagenten auf der Suche nach zwei vermissten Kollegen die kleine Ortschaft Hobnob. Sie finden mitten im Ort an einem Tatort zwischen den Leichen seiner Eltern ein schreiendes Baby. Einer der beiden Agenten, der das Baby nicht dem sicheren Tod überlassen will, bringt es zu einem jungen Paar, das etwas außerhalb lebt. Die junge Frau hat erst vor kurzem ihren Erstgeborenen verloren...
Während die beiden Agenten weiter undercover nach den vermissten Ermittlern und der irgendwo in der Nähe befindlichen Schwarzbrennerei suchen, spitzt sich die Wetterlage immer mehr zu, zudem werden Überlegungen bekannt, den Damm, der die Ortschaft vor der Zerstörung durch den Fluss schützt, zu sprengen, um die nachfolgenden größeren Städte zu enlasten. All das schafft ein gefährliches Klima....

War einmal ganz anders zu lesen - und vor allem: Ich wusste gar nicht, dass es 1927 in Amerika diese verheerende Flutkatastrophe gegeben hat.
uli

[Rosenfee]

Eben habe ich von Ingrid Noll Gruß aus der Küche beendet. Das Buch wurde von der Bibliothek als Krimi gekennzeichnet. Ich habe keine Ahnung warum. Wahrscheinlich weil Frau Noll etliche Krimis geschrieben hat, die auch sehr gut sind. Dieses Buch allerdings gefällt mir überhaupt nicht. Es ist für mich ein Aneinanderklatschen von Kapiteln über die fünf Protagonisten. Den roten Faden haben ich vergebens gesucht.

Jetzt fange ich Die Formel der Hoffnung an.

[Rosenfee]

Ich habe gerade den neuesten Krimi von Arne Dahl durch: Stummer Schrei. Es ist der erste Teil einer neuen Serie. Wie immer ist der Spannungsbogen sehr hoch, die Protagonisten mit Ecken und Kanten und natürlich ist das Ende fast ein Cliffhanger. Es geht oberflächlich betrachtet um radikale Klimaaktivisten, aber in der Tiefe geht es um viel mehr.

[uli21]

Heichi, das Buch von Jojo Moyes klingt sehr interessant, kommt mit auf die Wunschliste.

Uli, also GG und ich fanden den Hundertjährigen gar nicht langweilig, eher lustig, haben auch den Film gesehen, aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Ich kann das nicht beurteilen, ich selbst hab es noch nicht gelesen. Ich weiß nur, dass es irgendjemand einmal erwähnt hat.
uli

[Heichi]

Nach meinem jetzigen Gefühl ist es mit das beste Buch von ihr.

[Cristata]

Heichi, das Buch von Jojo Moyes klingt sehr interessant, kommt mit auf die Wunschliste.

Uli, also GG und ich fanden den Hundertjährigen gar nicht langweilig, eher lustig, haben auch den Film gesehen, aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

[uli21]

Klingt interessant.
Da gibts ein weiteres Buch, das heißt so ähnlich und wurde auch verilmt:

WIE EIN LICHT IN DUNKLER NACHT von Susan Isaacs.

Das ist eine Kriegsgeschichte rund um Spionage. Das wurde auch verfilmt, mit Michael Douglas und Melanie Griffith.
Sehr spannend. Den Film hab ich schon mehrmals gesehen, das Buch muss ich noch lesen.
uli

[Heichi]

Ich habe gerade „ Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ von Jojo Moyes beendet. Gelesen von Luise Helm, die wieder fantastische Arbeit geleistet hat.
Da wollte ich erst gar nicht ran, hab dann aber einfach mal angefangen und konnte nicht mehr aufhören, ich fand es sowas von spannend.

Das Buch spielt Ende der 30.Jahre in Kentucky. Eine Engländerin folgt ihrem Verlobten in seine Heimat Amerika. Sie weiß nicht, dass sie nicht in einer Stadt, sondern auf dem Lande leben wird.
Ihr Schwiegervater ist ein tyrannischer Minenbesitzer der die ganze Gegend beherrscht und sie auch schlägt, ihr Mann tritt nicht für sie ein und sie wird immer unglücklicher.

Erst als eine Fahrbücherei gegründet wird und sie sich als Reiterin auf den Weg macht und den Leuten Bücher in entlegene Gegenden bringt, geht es ihr besser und sie wird immer selbstbewusster.
Es passiert noch eine ganze Menge, ich will aber nicht vorgreifen.

[uli21]

Irgendjemand hat einmal geschrieben, dass der Hundertjährige ein unfassbar langweiliges Buch ist.
Das hab ich mir gemerkt.

Lese grad wieder ein Buch von Sabine THIESLER - die schreibt für meine Begriffe sehr gute Bücher, sind alle sehr spannend.
DIE TOTENGRÄBERIN

Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende. Das hat sie schon als Kind gelernt. Und deshalb steht ihr Entschluss fest: Sie kann ohne ihn nicht leben, aber sie kann vor allem mit ihm nicht mehr leben.
Es ist ein warmer Sommermorgen in der Toskana. Heute soll er sterben. Er wird nichts spüren...

So fängt das Buch an....

Die Geschichten dieser Autorin spielen ja alle in Italien - und immer ist der gleiche Kommissar dabei.
Das klingt jetzt vielleicht komisch - aber es ist keine "Kommissar YX-Reihe", der Kommissar kommt immer irgendwie nebenbei vor, es wird auch von seinem Leben ein bissl was erzählt. Er, bzw. vor allem seine Frau, ist frustriert, dass er in dem öden Nest gelandet ist, er wäre viel lieber in Rom, da ist viel mehr los. Das ist ein bissl schwierig zu erklären, aber er spielt keine Hauptrolle, es wird mehr oder weniger parallel zur eigentlichen Geschichte auch über ihn erzählt - und natürlich wird er involviert, weil es ja meistens Kriminalgeschichten sind, aber das Hauptaugenmerk liegt auf den anderen beteiligten Figuren, deren Geschichten werden erzählt.
uli

[Rosenfee]

Ja, er hat auch den Hundertjährigen geschrieben.

Die Milchhof-Trilogie hört sich auch gut an, muss ich mir mal merken.

[Cristata]

Oh, das klingt gut (das von Heichi aber auch). Hat Jonasson nicht auch den Hundertjährigen geschrieben?

Ich lese gerade den ersten Band Der Milchhof den zweiten Band hab ich schon hochgeladen und der dritte erscheint Ende März.

[Rosenfee]

Ich biete dazu ein Kontrastprogramm: Wie die Schweden das Träumen erfanden. Ein sehr kurzweilig geschriebenes Buch mit lustigen Ideen der Protagonisten.

[Heichi]

Ich bin gerade mit „Aenne und ihre Brüder“ von Reinhold Beckmann fertig. Ich hab es gehört.
Es ist ein unglaublich gut geschriebenes Buch und sollte an den Oberstufen der Schulen Pflichtlektüre werden.

Er erzählt in dem Buch von seiner Mutter und ihren vier Brüdern, die alle im 2. Weltkrieg gefallen sind.
Der Jüngste wurde kurz vor Kriegsende mit 17 Jahren noch verpflichtet und starb kurz danach.
Die Mutter hat die Feldpost-Briefe der Brüder aufgehoben und sie wurden vorgelesen. Man konnte dadurch die Strapazen und Kümmernisse der Männer mitbekommen.

Außerdem wurde der Weg des Hitlerregimes aufgezeigt und wie schnell und mit welchen Lügen sie die Macht übernehmen konnten.
Das Buch ist keine leichte Kost, aber unbedingt lesenswert.

[Rosenfee]

Ich habe als Buchtipp meiner Lieblingsbibliothekarin Blinde Tunnel von Tove Alsterdal gelesen. Das Buch ist als Krimi ausgewiesen. Ich finde, es ist mehr ein Roman mit geschichtlichem Hintergrund. Es geht um die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Krieg, um die Folgen, die bis in die Gegenwart hineinreichen. Ein sehr fesselndes Buch.

[Heichi]

„Der Tag an dem Hope verschwand“ von Claire North war übrigens sowas von spannend, ich mochte nicht aufhören es zu hören.

[uli21]

Ja, das klingt nicht schlecht.

Ich hab grad ein tolles Buch quasi verschlungen:

GLÜCK UND GLAS von Lilli Beck

Am 7. Mai 1945 werden in der Münchner Frauenklinik zwei Mädchen geboren, die Mütter lernen einander mehr oder weniger durch einen Zufall kennen. Eine der Frauen ist reich, die andere steht quasi vor dem Nichts.
In ihrer Not wendet sich diese danach an die reiche Frau - und wird von ihr mit ihrer Tochter in ihrem Haus als Hilfe aufgenommen.
So entsteht eine lebenslange Freundschaft der beiden Mädchen.
In der Folge werden die ziemlich verschiedenen Leben beider jungen Frauen erzählt - und wie sie immer wieder miteinander verbunden sind, im Guten sowie im Bösen.

Ich habe es gestern in einer "Nachtsession" fertiggelesen.
uli