was lest ihr zur Zeit?

sarah
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Beitrag von sarah »

hej rosenfee, und wie findest du seinen schreibstil? ich bin begeistert von ihm:s20:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich habe mir die "Geständnisse einen Küchenchefs" (Karl-Felix' Empfehlung) aus der Bibliothek geholt. Ist schon heiß, wie es in den Restaurant-Küchen aussehen kann...

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Mittwoch 28. Februar 2007, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Flower
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Beitrag von Flower »

Ich lese z.Zt. "Das gestohlene Lied" Das Nibelungenlied aus Sicht einer Frau und zwar Kriemhild.
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

...und ich arbeite mich gerade durch "when cultures collide" von Richard D. Lewis....

sozusagen "interkulturelles Training" (gut, dass es so ein gutes Übersetzungs-Programm im I-net gibt... hab schon lange keine englische lektüre mehr verdaut....:s17::s02:)
sarah
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Beitrag von sarah »

ich lese grad gleichzeitig drei bücher:s10:
mein bruder hat mir zwei von wiglaf droste geschenkt (ist auf keinen fall jedermanns geschmack, da er sehr sehr bissig schreibt )

Die Rolle der Frau. Und andere Lichtblicke.

Aus der Amazon.de-Redaktion
Musik riecht. Das wussten Sie nicht? Doch, es stimmt, Wiglaf Droste beweist es: Das Gewummere aus tiefer gelegten Autos "müfft scharf und streng nach A-Jugend-Umkleidekabine", die Lieder Heinz-Rudolf Kunzes "verströmen den pansigen Mundgeruch einer deutschen Dogge" und die Musik von Rosenstolz riecht, "wie man sich einen ungelüfteten Swinger-Club vorstellt." Aber am schlimmsten riecht, ja stinkt Phil Collins, der am "Alles-klingt-gleich-Wolf" dreht, als ginge es um sein Leben: "Phil Collins ist McDonald's für die Ohren."
Diese und unzählige weitere Nettigkeiten sind in Drostes neuestem Sammelband nachzulesen. taz-Leser werden die meisten Texte kennen, aber das macht ja nichts: Wiedersehen macht bekanntlich Freude, außerdem kommen die Kolumnen mit geballter Wucht besonders gut. Die Droste'sche Polemik trifft stets, auch da, wo sie in leisen Tönen, fast zart daherkommt. Auch wenn das, was er schreibt, oft ätzend und grob scheint: Droste ist ein meisterlicher, fein nuancierender Künstler der Sprache, und seine Texte sind hohe Literatur. Das wird auch das Feuilleton irgendwann noch merken. Wetten? --Christoph Nettersheim -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

Kurzbeschreibung
Eine feine Auswahl zarter Liebeserklärungen, komischer Gedichte, liebendwerter Kurzgeschichten und ausgelassener Polemik über den 'Überall herumwerkelnden und nie Ruhe gebenden Mitmenschen'.
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ausserdem:
Am Arsch die Räuber
ebenfalls von wiglaf droste
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und dann noch die neuentdeckung (hat mein sohn entdeckt)

Anthony Bourdain

Geständnisse eines Küchenchefs. Was Sie über Restaurants nie wissen wollten.

Aus der Amazon.de-Redaktion
Ein versierter Gourmet erzählt, und der Leser wird hingebungsvoll zum Gourmand -- von Seite zu Seite ein bisschen mehr. Die Geständnisse eines Küchenchefs, sie ziehen in den Bann. Verständlich, denn irgendwann war jeder schon einmal Teil dieser kulinarischen Maschinerie, dieses bis ins Detail geplanten Wechselspiels zwischen Küche und Service. Was hinter Küchentüren so abläuft, na ja, das hat man sich ja immer schon gedacht -- oder ist es ganz anders? Nur soviel: skurril bis spannend, und das nächste Menü in irgendeinem Restaurant sehen Sie ganz sicher mit anderen Augen.
"Ich möchte auch dann noch Küchenchef sein, wenn das Ding hier erschienen ist" sagt der gebürtige Franzose Anthony Bourdain in seinem Vorwort. Die Angst mag angesichts seiner Geschichten, Anekdoten und schauerlich-schöner Erlebnisse zunächst gerechtfertigt sein, allerdings kann man am Ende sagen: Dieser verbal gewiefte und mit Humor -- von schwarz bis umwerfend -- gesegnete Küchenchef hat kein Blatt vor den Mund genommen, aber seine Schläge bleiben immer oberhalb der Gürtellinie. Er kritisiert schon mal die Branche, in der er sich -- ganz nach alter Tellerwäschermanier -- von unten nach oben gearbeitet hat, aber zwischen den Zeilen erkennt man die überzeugende Liebe zu seinem Beruf. "Essen war für mich immer ein Abenteuer", gesteht er, und man glaubt es ihm sofort.

Die Geständnisse vermitteln Atmosphärisches und gestatten höchst unterhaltsame Einblicke in für jeden Gast sonst unerreichbare Gefilde. Durchaus zu beherzigende Tipps gibt es auch zwischendurch: warum man Montags keinen Fisch essen, zum Sonntags-Brunch keine Meeresfrüchte-frittata bestellen oder nicht unbedingt in jedem Restaurant Muscheln verspeisen sollte.

Da läuft einem stellenweise das Wasser im Mund zusammen, wenn es um die Köstlichkeiten internationaler Küchen geht, aber schon im nächsten Moment mag man lieber nichts mehr herunterschlucken, wenn "Discount-Sushi" oder "Spezial-Gerichte" auf der Montagskarte durchleuchtet werden. Lieber nicht. Und eines ist nun auch Gewissheit: "Die Wiederbenutzung von Brot wird in der gesamten Gastronomie praktiziert." Und wer Angst hat, ein "tuberkulöser Hinterwäldler" könnte auf den Brotkorb gehustet haben, der sollte, so Bourdain, lieber auch keine U-Bahn benutzen. --Barbara Wegmann -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

Kurzbeschreibung
Montags keine Meeresfrüchte! Das ist noch eine der harmloseren Gefahren, auf die Anthony Bourdain in seinen gnadenlosen, abgründig witzigen Memoiren hinweist. Von der Strandkneipe bis zum Nobelrestaurant hat er alles durchlebt, was diese wahrhaft heiße Szene zu bieten hat. Ein unvergesslicher Blick hinter die Küchentür und eine abenteuerliche Reise in die dunklen Gefilde der kulinarischen Welt.
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Ganz im Ernst, ich lese gerade die Vorstadtkrokodile. Da Sohnemann das im Deutschunterricht durchnimmt und ich den Film noch aus meiner Kinder/Jugendzeit kenne, wollte ich meine Erinnerung daran nochmal auffrischen.
Link zu Amazon
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Das Buch habe ich auch auf meiner Nochzulesen-Liste.

Doch, ich "fresse" nach wie vor Bücher reihenweise. Aber da ich im Moment fast nur Jugendbücher aus dem Bereich Fantasy lese, stelle ich sie hier nicht vor.

Ein Buch aus der letzten Zeit ist allerdings sehr erwähnenswert. "Luna" von Julie Anne Peters: "Jaja, ich liebe sie; ich konnte nicht anders - sie ist mein Bruder." - Manchmal kommt es Regan so vor, als ob sie und ihr Bruder sich ein Leben teilen. Sein Leben: Als Einzige kennt sie Liams großes Geheimnis. Sie weiß, dass er sich als Mädchen fühlt - gefangen in einem männlichen Körper. Nacht für Nacht verwandelt sich Liam in Luna, in das Mädchen, das er sein möchte. Doch dann genügt ihm das nicht mehr. Liam will auch tagsüber seinem wahren Ich Raum geben, sich als Mädchen zeigen. -
Die Entwicklung dieser Transsexuellen, die Reaktionen ihrer Umwelt und das Verhalten ihrer Familie ist sehr einfühlsam beschrieben.

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Dienstag 13. Februar 2007, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Flower schrieb

Ausgesetzt von James W. Nichol
Das Buch habe ich mir in der Bibliothek bestellt und bin jetzt halb durch. Letzte Nacht bin ich vom eigenen Schreien aufgewacht. Das Buch ist superspannend, aber für mich eindeutig keine Bettlektüre.

LG Rosenfee
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Jetzt lese ich Jostein Gaarder "Das Kartengeheimnis".
Anita hatte sich vor Jahren nach Athen abgesetzt "um sich selbst zu finden". Jetzt machen sich Vater und Sohn auf den Weg, um sie zu suchen. Kaum aber erreichen sie die Alpen, gelangen sie auf mysteriöse Weise in den Besitz eines winzigen Büchleins mit der irrwitzigen Geschichte von der magischen Insel. Und damit nicht genug - je länger sie unterwegs sind, um so klarer zeichnet sich ab, dass die Ereignisse auf der Insel ganz eng mit ihrem Leben verknüpft sind. Ein leichtfüßiger philosophischer Spaziergang.

Bei Herrn Gaarder sollte man sich Zeit lassen beim Lesen. Er ist nicht immer ganz einfach zu verstehen. Mein normales Querlesen klappt bei dieser Lektüre nicht. Aber es ist einfach schön zu lesen.

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Dienstag 31. Oktober 2006, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
uli21
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Beitrag von uli21 »

DIE ROSENZÜCHTERIN ist mir, glaub ich, von der Beschreibung her schon ins Auge gefallen...
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

uli21 schrieb

Werde mich jetzt doch auch noch an andere Bücher von Ch.Link heranwagen -
uli
Uli, da kann ich Dir "Die Sünde der Engel" wärmstens empfehlen. Spannend und auch völlig unvorhersehbares Ende.
Außerdem habe ich "Die Rosenzüchterin" und "Das Haus der Schwestern" sowie "Der fremde Gast" sehr gerne gelesen.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Gestern abend hab ich es noch fertig gelesen - es ist wirklich nicht ohne!:s21:

Werde mich jetzt doch auch noch an andere Bücher von Ch.Link heranwagen - weiß auch nicht, WARUM mir diese Sturm-Trilogie so gar nicht gefallen hat, an sich liegen mir so Liebesgeschichten im Krieg.... - aber da hat mir der Stil gar nicht zugesagt.:s18:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich kann mich Ulis Meinung nur anschließend: packend und unvorhersehbar bis zum Schluss.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Hab mich nach einiger Zeit doch wieder an ein Buch von Charlotte Link gewagt - ihr wißt ja, die Sturm-Trilogie hat mir gar nicht gefallen.

Es ist AM ENDE DES SCHWEIGENS

Drei miteinander befreundete deutsche Familien verbringen in einem Anwesen in einem der abgeschiedensten Gegenden Englands alle Ferien, die drei Männer sind irgendwie durch eine unerklärlich enge Freundschaft "aneinandergefesselt". Trotzdem merkt man, dass hinter dieser Fassade alles irgendwie nicht so ist, wie es scheint.
Und dann werden eines Tages 5 Personen - 3 Erwachsene und 2 Kinder - auf grausame Weise in diesem Haus abgeschlachtet.
Und dann kommen schön langsam die Geheimnisse hinter dieser Freundschaft zum Vorschein....

Es ist total packend geschrieben - also weniger spannend (es ist nicht vorrangig ein Krimi, befasst sich aber natürlich mit den Hintergründen des Verbrechens und mit der Frage, WER es jetzt begangen hat), aber ich kann es nicht mehr aus der Hand legen.....es ist eine Taschenbuchausgabe, aber mit mehr als 600 Seiten.
uli
Zuletzt geändert von uli21 am Donnerstag 26. Oktober 2006, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich habe gestern Stinas Entscheidung von Marianne Frederiksson gelesen.
Eine junge Frau mit zwei kleinen Mädchen trennt sich von ihrem gewalttätigen Mann. Sie macht einen langen Entwicklungsweg durch, bis sie erkennt, dass sie nicht schuld an den Schlägen und Vergewaltigungen ist. Mehr möchte ich von dem Buch nicht erzählen. Es ist zwar absolut kein Krimi, aber doch genauso spannend geschrieben und nimmt oft unvorhergesehene Wendungen. Meine Mutter und ich können es nur empfehlen.

LG Rosenfee
Ginny
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Beitrag von Ginny »

das ist bestimmt gut, aaaaaber .............bei mir liegt immer noch der neue Nicolas Sparks auf dem Nachschrank, habe erst die 1. Seite gelesen, seit Juli:s17:
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

"Rudernde Hunde"

Das Büchlein von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder - wartet zur Zeit auf meinem Nachtschränkchen darauf, dass ich endlich loslege.....

hier eine Kurzbeschreibung: rudernde Hunde und ein tanzender Hund, der Oblomow heißt; ein Beo, der die Beatles liebt; ein körnergefüttertes Huhn für fünf Mark; eine Hotelkatze und ein Igel, der sich ein Ei wünscht; nicht zu vergessen die verliebten Herren Löhlein und Hürzeler - die Tiere und Menschen, die in diesem Buch Geschichten erzählen, bleiben unvergesslich.

...ich bin gespannt....
Flower
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Beitrag von Flower »

Ich habe gerade ein ganz tolles Buch gelesen, eigentlich liegen mir mir Krimis und Pschychothriller nicht so, aber das ist ein Buch, das legt man nicht so schnell wieder aus der Hand.

Ausgesetzt von James W. Nichol

Neben einer Landstraße in Ontario wird ein dreijähriger Junge ausgesetzt. seine Mutter flüstert ihm noch zu, sich an einem Zaun gut festzuhalten - doch sie kehrt nie zurück. Mit neunzehn Jahren weiß Walker Devereaux immer noch nicht, wer er eigentlich ist. Außer einem Foto von zwei mädchen und dem Brief eines Teenagers, die man damals in seiner Jackentasche fand, hat er keine Anhaltspunkte. aber er gibt nicht auf. Walker will das Rätsel um seine Familie lösen - und kreuzt den Weg eines mörderischen Pschychopathen.

Kanadas bestes Thrillerdebüt des Jahres 2004 - ausgezeichnet von den Crime Writers of Canada.
Anni
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Beitrag von Anni »

:s12::s12::s12:@cristata
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