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Verfasst: Sonntag 5. Februar 2006, 13:02
von Morchel
Hmmm, liest sich doch gar nicht so schlecht.
Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2006, 10:22
von vanga
Das reh ward nicht mehr gesehen.
@ Ginny, mensch wie recht du hast. Natürlich kann der förster nicht in den gärten rumballern – da hätten wir eigentlich auch selber drauf kommen müssen. Die geschichte der schlauen fasane hat mir gefallen
Ob er es mit seinem gehilfen vertrieben hat, wage ich zu bezweifeln, das futter nimmt ab, der ballen heu an einigen stellen zart angezupft – wir können nix mehr unternehmen, das es im moment unsichtbar bleibt *seufz*
vanga
Verfasst: Dienstag 31. Januar 2006, 00:48
von Morchel
Oh je, wat'n Mist. Wie geht es denn dem Tier?
Das geht ja nun schon einige Zeit so. Vielleicht schafft es das Reh sogar aus eigener Kraft.
Verfasst: Sonntag 29. Januar 2006, 16:08
von Ginny
Hallo Vanga,
die Jäger dürfen in der Nähe von Privathäusern nicht schießen, nicht einmal in der Nähe von Baumschulen. Als wir vor ein paar Jahren draußen in der Prärie wohnten, waren dort im offenen Gelände regelmäßig Treibjagden auf Niederwild. Die Fasane haben sich dann immer unter den Rhodos in dem großen Baumschulgelände versteckt, dort durften die Jäger nicht schießen. War die Jagd vorbei, liefen sie durch unseren Garten, über die Straße wieder auf die Weiden.
Woher will der Jäger denn wissen, dass dieses Reh aus seiner Jagd stammt, oder ist da nur ein großes Jagdgebiet?
Verfasst: Sonntag 29. Januar 2006, 11:32
von PEJA
Hi!
Meinst du denn, der wird es wagen, das Reh dort abzuschiessen?
Das ist doch ein Privatgarten. Wenn einer in meinem Garten mit ´ner Knarre rumfuchteln würde, oder auch nur rüberzielen würde, hätte er eine Anzeige am Hals. Das mal nur vorweg.
Habt ihr den Eindruck, dass sich die Verletzung vom Rehlein verbessert?
Sonst könnte man doch vielleicht auch mit einem Narkoseschuss versuchen es schlafen zu legen, um es dann in ein Gehege, oder zu einer Pflegestelle bringen zu können.
Wenn es auch das "Eigentum" vom Förster ist: was weg ist, ist weg:s14:.
Peja
Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 17:18
von vanga
Ihr glaubt es nicht – kann es selber kaum glauben!!!!!!!!!!
Das reh ist eigentum des försters oder pächters! Sein wohl und weh hängt ganz allein von ihm ab. Die letzten beiden tage wurde es in *unserem garten* nicht gesichtet – aber heute morgen war es wieder da. Auch der förster war bereits mehrfach da – aber es springt ihm immer davon.
So hat mein lieber steinmetz uns einen sack wildfutter und einen ballen heu besorgt und während mein chef den ballen heu und ich einen eimer voller pellets zu der tannengruppe tragen – steht uns auf einmal der revierförster im nachbargarten gegenüber.
Mein chef zeigt absolute klasse – läuft einfach weiter – als sei es das normalste auf der ganzen Welt, bei minus 10° im pullover und lederschuhen knöcheltief durch den gefrorenen schnee zu spazieren, und verwickelt den förster ins gespräch. Sicher hat auch der förster recht, wenn er zu bedenken gibt, das der versuch, das reh einzufangen, unweigerlich zu noch schlimmeren verletzungen führen könnten.
Alles mist – aber wir wurden mit unseren utensilien, auf frischer tat ertappt, nicht behelligt (ist mir schleierhaft, warum von seiten des försters kein kommentar kam) aber das füttern von wild ist schliesslich nicht verboten – und so findet das reh am wochenende wenigstens etwas futter vor.
alles sehr traurig
vanga
Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 20:18
von vanga
liebe luise,
letztendlich waren die reaktionen hier im forum doch der auschlaggebende punkt für meinen einsatz. Ihr habt mich in meiner einstellung bestärkt. Erst morgen bin ich wieder im büro und höre näheres – und hoffentlich nur gutes!!!!
vanga
Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2006, 18:32
von Heckenbraunelle
hallo vanga,
mönsch, das hört sich ja richtig gut an... hoffen wir also das beste für euer rehlein...
super, dein engagement!!!! *malganzkräftigaufdieschulterklopf*
lg
Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2006, 18:28
von vanga
:s01:Vielen dank euch allen für die unterstützung.
So habe ich mich heute hochmotiviert an den hörer geklemmt und nach einer odyssee endloser anrufe bin ich irgendwann bei der Biologischen Station Rothaargebirge gelandet. Dort bekam ich endlich die telefonumer eines mannes, der wiederum
2 frauen kennt, die sich um solche verletzten tiere kümmern!!!
Und das gleich in umittelbarer nähe.
Man habe ich mich gefreut – der nette mensch am anderen ende der leitung aber auch .
Die geschichte kommt also ins rollen – telefonnummer hat der chef bereits (irgendwann hört meine kompetenz ja dann mal auf) hoffen wir das beste.
da haben wir gemeinsam was bewegt:s21::s21:
liebe grüße
die-vanga
Verfasst: Dienstag 24. Januar 2006, 22:05
von Ginny
Hallo Vanga,
wende dich doch mal an die örtliche Presse, die wissen doch oft, wo solche Tiere aufgepäppelt werden. Oder die sollen einen schönen Bericht mit Fotos bringen, dann findet ihr bestimmt Hilfe.
Hier war schon den öfteren zu lesen, dass Landwirte oder ihre Frauen kranke Rehe aufgepäppelt haben.
Verfasst: Dienstag 24. Januar 2006, 20:01
von vanga
das reh ist noch da – alles ist – wie es war******** (leider keine gute neuigkeiten)
Nochmals mit
Herrn M. telefoniert. Der meinte wirklich, krankenstation für verletzte tiere, die in in idyllischen gegenden wieder aufgepeppelt werden, gäb’s doch nur im fernsehen (konnte sich auch den lacher nicht verkneifen) wir sollten die rosarote brille abziehen. Ich hätte da mal gerne .......... aber durch nen telefonhörer kannste keine schmerzen zufügen (den markerschütternden schrei hätte ich gerne gehört).
:s14:
Er bleibt dabei:
entweder kommt der förster oder wir
lassen es wie es ist. Ist das nicht einfach unglaublich???????????
Heute morgen nahm das reh sein frühstück vorm *chefzimmer* ein. Ein sehr junges tier – und es äßte seelenruhig in der morgensonne die dickmännchen , immergrün oder was auch immer in unserem kargen bürogarten wächst. Doch jedes geräusch und jede witterung vertreibt es in die umliegenden gärten, aber kurze zeit später liegt es wieder *unserer* tannengruppe.
Auch der bürofrieden ist immens gestört –
hass läuft durch die gänge, die einen wollen das reh vom leid befreien – der rest bleibt hartnäckig dabei – es geht auch anders. Das tierheim hat heute keine sprechstunde, die wildgehege in der umliegenden gegend geschlossen , geht auch keiner ans telefon.
die-vanga (die schon ne quelle für wildfutter aufgetan hat) und leider die nächsten zwei tage frei hat
Verfasst: Dienstag 24. Januar 2006, 16:37
von Flower
Ja, man sollte das Reh retten. Es kann sicher wieder hochgepeppelt werden.
Heute im Tierpark.
Der Platzhirsch
seine Damen
Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 21:40
von PEJA
Hier bei uns im Umland gibt es einige Privatleute, die Wildgehege haben, vielleicht aus Hobby oder so.
Telefoniere doch mal rum, ob es bei euch im Umland auch solche "Heger" gibt, dann wäre es doch einfach, das Tierchen dort unterzubringen. Sei es für ganz, oder zumindest, bis es gesund gepflegt ist. Der Förster müsste solche Leute auch kennen. Wenn ihr ihm sagt, dass ihr nicht wollt, dass es erschossen wird, kann er ja zumindest mit einem Tip in dieser Richtung helfen.
Rettet das Reh!
Peja
Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 20:35
von Morchel
Oh weh, das würde mich auch mitnehmen.
Was ich machen würde? Keine Ahnung, vielleicht im Tierheim anrufen.
Auch wenn die da nicht direkt helfen können, haben sie vielleicht eine Adresse bzw. kennen eine Organisation, die sich um solche Tiere kümmert.
Ich drücke für das Reh die Daumen.
Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 19:30
von vanga
Verletztes Reh im Garten
Seit einigen tagen hält sich im garten unseres büros (ein bungalow inmitten einer bewaldeten wohngegend) ein hinkendes reh auf. Es ist am vorderlauf verletzt, kann sich aber noch hinlegen und aufspringen, sobald jemand in die nähe kommt. Es verschwindet dann humpelnd sofort in einen der umliegenden gärten .
Letzten freitag haben wir beim forstamt angerufen, dort teilte man uns mit, daß der zuständige förster das tier entwedet verscheuchen oder erlegen würde.
Uns war schon klar, das dieses arme tier nicht mit blaulicht in die nächste tierklinik gebracht würde – aber gleich so krass...............
Man gab uns zwei telefonnummern:
1. Herr M., der zu erreichen war, meinte, wir sollen nichts unternehmen
2. der zuständige revierförster war *glücklicherweise???* nicht zu erreichen.
Heute lag das reh wieder in unserer tannengruppe und sorgte im büro für hitzige diskussion. Zwei Lager – lange gesichter am feierabend – und was meint ihr???????????
sollen wir es füttern?? und warten, daß es wieder genesen, in den wald verschwindet
oder
den förster anrufen – und der dinge ihren lauf lassen????
auf antwort hoffend
lg
vanga