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Verfasst: Montag 20. März 2006, 18:05
von sarah
der frühling naht!

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Verfasst: Sonntag 5. März 2006, 13:57
von sarah
blick auf meine fensterbank:

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Die Traubenhyazinthe

Angenehmes Frühlingskindchen,
Kleines Traubenhyazinthchen,
Deiner Farb und Bildung Zier
Zeiget mit Verwundrung mir
Von der bildenden Natur
Eine neue Schönheitsspur.
An des Stengels blauer Spitzen
Sieht man, wenn man billig sieht,
Deiner sonderbaren Blüt
Kleine blaue Kugeln sitzen,
Dran, so lange sich ihr Blatt
Noch nicht aufgeschlossen hat,
Wie ein Purpurstern sie schmücket,
Man nicht sonder Lust erblicket.
Aber wie von ungefähr
Meine Blicke hin und her
Auf die offnen Blumen liefen,
Konnt ich in den blauen Tiefen
Wie aus himmelblauen Höhen
Silberweiße Sternchen sehen,
Die in einer blauen Nacht,
So sie rings bedeckt, im Dunkeln
Mit dadurch erhöhter Pracht
Noch um desto heller funkeln.
Ihr so zierliches Gepränge,
Ihre Nettigkeit und Menge,
Die die blauen Tiefen füllt,
Schiene mir des Himmels Bild,
Welches meine Seele rührte
Und durch dieser Sternen Schein,
Die so zierlich, rein und klein,
Mich zum Herrn der Sterne führte,
Dessen unumschränkte Macht
Aller Himmel tiefe Meere,
Aller Welt- und Sonnen Heere
Durch ein Wort hervorgebracht;
Dem es ja so leicht, die Pracht
In den himmlischen Gefilden
Als die Sternchen hier zu bilden.
Durch dein sternenförmig Wesen
Gibst du mir, beliebte Blume,
Ein' Erinnerung zu lesen,
Daß wir seiner nicht vergessen,
Sondern in den schönen Werken
Seine Gegenwart bemerken,
Seine weise Macht ermessen
Und sie wie in jenen Höhen
So auf Erden auch zu sehen.


Barthold Hinrich Brockes (1727)

Verfasst: Donnerstag 2. März 2006, 19:29
von Cristata
Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Gebärden,
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muß doch Frühling werden.

Und drängen Nebel noch so dicht
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.

Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht,
Kommt doch der Lenz gegangen.

Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden:
Nur unverzagt auf Gott gebaut,
Es muß doch Frühling werden.

Da wacht die Erde grünend auf,
Weiß nicht, wie ihr geschehen,
Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf,
Und möcht vor Lust vergehen.

Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar
Und schmückt sich mit Rosen und Ähren,
Und läßt die Brünnlein rieseln klar,
Als wären es Freudenzähren!

Drum still, und wie es frieren mag,
O Herz, gib dich zufrieden,
Es ist ein großer Maientag
Der ganzen Welt beschieden.

Emmanuel Geibel 1815-1884


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Verfasst: Sonntag 26. Februar 2006, 18:57
von sarah
...der himmel über einer neuerbauten kapelle...

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Verfasst: Freitag 24. Februar 2006, 17:05
von Heckenbraunelle
...werd' ich zum augenblicke sagen:

verweile doch! du bist so schön! ....


Goethe

P.S.: wunderschönes bild, liebe sarah:s21:

Verfasst: Freitag 24. Februar 2006, 16:55
von sarah
ein februar-augenblick...

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Verfasst: Sonntag 19. Februar 2006, 18:54
von Ginny
traumhaft:s21:

Verfasst: Sonntag 19. Februar 2006, 12:18
von Heckenbraunelle
schöööööööööööööööööööööööööön:s05::s21:

Verfasst: Samstag 18. Februar 2006, 20:57
von sarah
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Schneeglöckchen

Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
Vom Himmel fiel
Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeutet's
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet's
Den Frühling ein.
O kommt, ihr Blätter, Blüt' und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume!
Kommt ungesäumt!

(Friedrich Rückert)


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Verfasst: Samstag 18. Februar 2006, 18:20
von Cristata
Wunderschön, vor allem die Spiegelung im Teich :s21::s21:

Verfasst: Samstag 18. Februar 2006, 17:27
von Marion aus Ostfriesland
Ein wunderschöner Februartag geht zu Ende...
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Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2006, 10:34
von Marion aus Ostfriesland
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.......

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2006, 00:22
von wolkentanz
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Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 11:01
von Heckenbraunelle
Der Frost hat mir bereift des Hauses Dach

Der Frost hat mir bereifet des Hauses Dach;
Doch warm ist mir's geblieben im Wohngemach.
Der Winter hat die Scheitel mir weiß gedeckt;
Doch fließt das Blut, das rote, durchs Herzgemach.

Der Jugendflor der Wangen, die Rosen sind
Gegangen, all gegangen einander nach -
Wo sind sie hingegangen? ins Herz hinab:
Da blühn sie nach Verlangen, wie vor so nach.

Sind alle Freudenströme der Welt versiegt?
Noch fließt mir durch den Busen ein stiller Bach.
Sind alle Nachtigallen der Flur verstummt?
Noch ist bei mir im Stillen hier eine wach.

Sie singet: "Herr des Hauses! verschleuß dein Tor,
Daß nicht die Welt, die kalte, dring ins Gemach.
Schleuß aus den rauher Odem der Wirklichkeit,
Und nur dem Duft der Träume gib Dach und Fach!"

Ich habe Wein und Rosen in jedem Lied,
und habe solcher Lieder noch tausendfach.
Vom Abend bis zum Morgen und Nächte durch
will ich dir singen Jugend und Liebesweh.

Friedrich Rückert (1788-1866)

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 19:02
von Ginny
Wunderschön,
hier war auch ein ganz roter Sonnenuntergang, aber ohne Wolken.

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 18:07
von Flower
:s01: hi sarah,
diese Art Fotos liebe ich besonders.

Toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 17:13
von sarah
der himmel über ostfriesland glüht...

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Verfasst: Montag 16. Januar 2006, 16:52
von Flower
.....einfach schön sarah.