Rosenwuschig ist gut - hurra, dann bin ich ja gar nicht süchtig.
Rambler allgemein: schnellwachsend ist ein Kriterium, das schwer bis gar nicht zu beurteilen ist.
Beispiele für schnellwachsend waren hier die Rosen, die ich (2005) aus Stecklingen gezogen im August 2006 in den (nach Umgestaltung) völlig nackten Vorgarten gepflanzt habe. Die haben schon in den ersten Jahren ihre 3-4- oder sogar 5m geschafft. (Rudelsburg, Mosel und Alberic Barbier)
Hinten im eingewachsenen Garten an Großsträuchern oder Bäumen hat es hingegen 3 Jahre gedauert bis sie überhaupt in die Puschen kamen mit Höhenwachstum. Die hatten vorher genug damit zu tun ihre Wurzeln wachsen zu lassen. (Veilchenblau, Ghislaine de Feligonde, Lykkefund, Rambling Rector, Maria Lisa, Felicite et Perpetue) Genauso lang haben umgepfanzte (aus anderen Gärten geholte) Pflanzen gebraucht. ( Rosemarie Viaud, Pauls Himalajan Musk Rambler)
Es kommt, denke ich viel mehr auf den Pflanzplatz als auf die Rose an. Zwischen wurzelnackt und Container, zwischen veredelt und wurzelecht habe ich hier keine Unterschiede feststellen können.
Eine wurzelnackte Rose wird auf keinen Fall, eine im Container auch nicht immer 1,5m hoch sein wenn Du sie kaufst.
Du solltest Dich beim Aussuchen an der angegebenen Endgröße orientieren, die ja auch wenn man nur die Rambler vergleicht sehr unterschiedlich ist. Für einen 6-10 m Rambler brauchst Du ganz andere Klettermöglichkeiten als für einen der sogenannten kleinen mit 3-4 oder 5m.
Als sogenannte blaue Rambler gelten z. B. Veilchenblau und Bleu Magenta, oder auch Mosel ein kleinerer wäre Perinnial Blue (öfterblühend) zu der ich aber noch nicht viel sagen kann. Im letzten Frühjahr gepflanzt hat sie im laufe des Jahres den Bodendeckerhabitus noch nicht überwunden.
Was Du also außer den Pflanzen noch benötigst ist vor allem Geduld, aber die tollen Bilder, die Dir im Kopf herumspucken, und die Du auf Photos gesehen hast sind möglich.
Zu sehr robust verweigere ich nach dem letzten Winter jegliche Aussage. Ich habe hier bis in den Herbst hinein etliche Rambler immer wieder nachschneiden müssen. Bei manchen ist von der ausgewachsenen Exemplaren nicht mal ein viertel in Länge und Breite übrig geblieben. Hier stehen mindestens 20 Rambler. Ganz eingegangen ist keiner, (na gut, kein eingewachsener, eine im Herbst 2011 gepflanzte Chevy Chase habe ich doch ganz verloren obwohl sie in meinen Tagträumen schon über einer Hütte leuchtete), die am schlimmsten betroffene IXL ist jetzt gerade mal wieder 40-50 cm m hoch.
Robust in Bezug auf Blattkrankheiten sind nach meiner Meinung die Ramler eigentlich alle, die einmalblühenden auf jeden Fall. Ansonsten fällt ein bischen Blattkrankheit bei der Laubmasse kaum auf und den Rosen schadet's eh nicht, sondern ehr dem Auge des Betrachters.
Für einen Rat zu ganz konkreten Pflanzen solltest Du mal die Pflanzplätze/-stellen beschreiben.
Und nun hab' ich Dich bestimmt noch viel wuschiger gemacht....
:s12: