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Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:59
von Wolfgang-R
uli, nicht traurig sein, ich hab noch ein bißchen Platz, wieviel Bäume sollens denn sein ? *g*

Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:57
von uli21
Da hab ich aber jetzt ein ECHTES PROBLEM: Ich trinke kein Bier.......
uli:s04::s04::s04::s04:

Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:54
von ~zierkürbis
sarah schrieb
:s12::s12::s12::s12::s12::s12::s12::s12:
SKOL!
kippis
:s02:

Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:53
von Wolfgang-R
Mensch Sarah, du bist klasse, habe gerade für ZK deinen Beitrag vergeblich auf meiner FP gesucht.

Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:53
von sarah
:s12::s12::s12::s12::s12::s12::s12::s12:
SKOL!

Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:51
von ~zierkürbis
:s10: Ich schäme mich wegen meiner unwissenheit und ignoranz. Dabei brauche ich doch nur zu einer anderen marke zu greifen, und schon wirke ich am fortbestand des lebens auf unserem planeten mit. Werde sofort morgen abhilfe schaffen und mindestens drei bäume retten. Rettungswerkzeug ist auf der tankstelle nun mal teuerer.:s02:
zk

Verfasst: Samstag 5. Oktober 2002, 18:41
von sarah
Hallo Leute,
ab heute wird der Regenwald gerettet. Oder?
Sicher habt Ihr euch gewundert, daß ich so lange nichts habe von mir hören lassen. Das hatte einen triftigen Grund: Ich habe kurzfristig beschlossen, mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen. Gestern morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu entnehmen war, daß die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein beispielloses
Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben: Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m² Urwald retten.
In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloß ich, auch meinen Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen. Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald beschäftigt war kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend geführten, hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung, wie Tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges
Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht verstehen, daß man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht. Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muß, für die Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus..
Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können. Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals austrocknen. Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten. Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald,
daß einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes:
Die von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, daß sich einige beim
Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten. Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichem Urwaldes gerettet hatten stellte ich fest, daß der Schutz und die Rettung der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange stehen schmerzten meine Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten
in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem Grund beschloß ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche
nach weiteren Mitstreitern. In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm und mir sagte: "Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich", und orderte die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit
auch den Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern. Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde
drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung! Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloß, einen Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.
So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mußten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte. Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloß ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im nachhinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewußtseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierern in Brokdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl
ich sie immer wieder darüber aufklärte. Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume
feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein Blut. Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen. Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich dann nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer: Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen, das letzte Auto stillgelegt, die letzte Autobahn begrünt ist, werdet Ihr feststellen, daß Greenpeace nachts kein Bier verkauft.
In diesem Sinne wünsche ich einen frohen Tag. Ich geh jetzt nochmal 'n bischen Wald retten.

Verfasst: Freitag 4. Oktober 2002, 15:12
von uli21
In Zeiten wie diesen, trist und grau *ggg* - ein Märchen:


Als in unserer Stadt wohnhaft ist eine Minderjährige aktenkundig. welche infolge ihrer üblichen roten Kopfbedeckung hierorts
"Rotkäppchen" genannt zu werden pflegt.
Vor ihrer Inmarschsetzung wurde die Rotkäppchen seitens ihrer
Mutter über das Verbot betreffs Verlassung der Waldwege belehrt.
Sie begegnete beim Überschreiten des diesbezüglichen
Blumenpflückverbotes einem polizeilich nicht gemeldeten Wolf ohne
festen Wohnsitz. Dieser verlangte Einsicht in den zum Transport
von Konsumgütern dienenden Korb und traf die Feststellung, daß
die Rotkäppchen zu ihrer verwandten Großmutter eilend war.
Da bei dem Wolf Verknappungen auf dem Ernährungssektor
vorherrschend waren, beschloß er, bei der Großmutter der
Rotkäppchen vorsprechig zu werden. Da dieselbe wegen eines
Augenleidens krankgeschrieben war, gelang dem Wolf die
Täuschungabsicht, worauf er unter Verschlingung der Bettlägrigen
den strafbaren Mundraub ausführte.
Bei der später eintreffenden Rotkäppchen täuschte er seine
Identität mit der Großmutter vor und stellte durch Zweitverschlingung
der Rotkäppchen seinen Tötungsvorsatz unter Beweis.
Der auf Dienstgang befindliche Förster B. vernahm verdächtige
Schnarchgeräusche und stellte deren Urheberschaft seitens des
Wolfsmaules fest. Darauf gab er einen Schuß auf den Wolf ab.
Dieser wurde nach Empfang der Kugel ablebig.
Die Beinhaltung des Getöteten erweckte in dem Schußabgeber die
Vermutung, daß der Leichnam Personen beinhalte. Zwecks diesbezüg-
licher Feststellung öffnete er unter Zuhilfenahme eines Messers den
Kadaver und stieß hierbei auf die noch lebende Rotkäppchen nebst
Großmutter.

Dieser Vorfall wurde von den Gebrüdern Grimm zu Protokoll gegeben.

So gehts zu in dieser bösen Welt - kaum gehst du ein paar Blümchen pflücken, findst dich schon verschlungen wieder....
Fazit: Bleiben wir doch in unseren Gärten - vorsichtshalber...
uli

Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2002, 12:39
von Ginny
Da bin ich ja doch nicht alleine:s14:
Habe schon am Dienstag zu meinem GG gesagt, hoffentlich wird das nicht schlimmer:
Alles was ich letzten Montag erledigen wollte, mußte ich auf Dienstag verschieben, also Hektik. Vormittags schnell zur Bank Überweisungen tätigen, danach, weil's ja auf dem Weg liegt zu Schlecker (was hatten die noch in der Werbung?), ach ja, wenn ich schon hier in der Straße bin, kann ich ja noch schnell bei Famila reinspringen, der Einkaufszettel liegt natürlich auf dem Küchentisch :s14:
Blick auf die Uhr, was schon kurz vor 12 Uhr ? Bloss schnell nach Hause, noch nichts im Haushalt getan. Fahre also vom Parkplatz runter, komme an der Tankstelle vorbei, Blick auf die Preistafel und ...ohh Superbenzin 1.03 (Samstag noch 1.10) , das muss man ausnutzen ! Fahre also an die Zapfsäule ran, steige aus, gehe um das Auto herum, greife zur Zapfpistole (oder wie das Ding heißt) und............ der Tankverschluß ist noch zu !!! Nehme also den Autoschlüssel aus der Jackentasche, drücke auf den Knopf.... Verriegelung der Türen, drücke den anderen Knopf.....Kofferkaumklappe geht auf, drücke den nächsten Knopf............Türverriegelung geht auf HMHHH wie geht denn der verdammte Tankverschluß auf ????????
Was ist denn nun, fragt die Dame auf der anderen Seite, wie lange dauert das denn noch ?? Dazu muss man wissen, daß ich seit über 35 Jahren Auto fahre , dieses seit über 2 Jahren:s18::s18:
Tanken sie man erst ,sage ich großzügig, ich bekomme den Tankdeckel nicht auf. Wieso sagt die Dame, ist doch ganz einfach und probiert. Da ich aber den Wagen verriegelt habe, ist es nicht einfach. Ich tanke nachher, sage ich, ist sowieso noch viertel voll . Will mich also ins Auto setzen, muss aber erst die Türen öffnen und dann ....klick !! Brauche ja nur mit dem Zeigefinger auf den Deckel tippen !!!!
Gehe also wieder um das Auto herum und darf jetzt noch warten, bis die Dame endlich fertig ist mit tanken :s04::s04:

Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2002, 11:36
von Wolfgang-R
..da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so geht :s23:

Verfasst: Mittwoch 2. Oktober 2002, 23:26
von ~zierkürbis
:s01: ULI, :s05:
Wirklich kein Grund zur Bange. Scheint alles völlig normal. (Ich habe gewaschene Socken in den Kühlschrank gepackt. Das allerdings erst festgestellt, als ich dringend danach suchte.. Sie waren halt schön zusammengerollt im Gemüsefach. Schlimm?) Von diesen Sachen kann ich noch etliche erzählen.
ZK

Verfasst: Mittwoch 2. Oktober 2002, 22:50
von uli21
Also, Leute: Nachdem wir uns fast alle im fast gleichen Alter befinden, was zur Aufmunterung, was manchen von uns vielleicht nur allzu gut bekannt sein dürfte:

Die Diagnose D.S.G.A.A. - Defizitäre Störung des Gedächtnisses ausgelöst durch das Alter.....
So beginnt es:

Ich beschließe, das Auto zu waschen. Als ich zur Tür gehe, sehe ich, daß die Post auf dem Tisch liegt. Ns gut, ich werde das Auto waschen, aber zuerst werde ich gucken, wer mir geschrieben hat.
Ich lasse die Schlüssel auf dem Tisch liegen, schmeiße die Post weg, die mich nicht interessiert und stelle fest, daß der Mülleimer voll ist. Ich werde die Rechnungen und Kontoauszüge im Schreibtisch verstauen und den Mülleimer ausleeren, aber wo die Schreibtischschublade schon mal offen ist, könnte ich doch eigentlich gleich die Schecks ausstellen, um die Rechnungen zu bezahlen...
Wo ist mein Scheckheft? Auweia!!! Es ist nur noch ein Scheck drin. Mein Scheckvorrat ist in der zweiten Schublade des Schreibtisches. Aha, auf dem Schreibtisch ist ja das Glas mit dem Saft, den ich gerade trinken wollte. Ich werde die anderen Schecks suchen, aber zuerst muß ich das Glas wegstellen, das steht zu nah am Computer. Ach, dann kann ich den Saft ja auch gleich wieder in den Kühlschrank stellen, er ist schon ganz lauwarm. Ich gehe in Richtung Küche und sehe, daß die Pflanzen Wasser brauchen. Ich stelle den Saft auf das Tischchen - und juchu!! Da ist sie ja, meine Brille, die habe ich den ganzen Morgen gesucht!! Die sollte ich besser sofort verstauen...
Ich fülle eine Kanne mit Wasser und nähere mich meinen durstigen Pflanzen. Arghhhh! Jemand hat die Fernbedienung in der Küche gelassen. Und ich hab mich halb tot gesucht, als ich fernsehen wollte - am besten bringe ich sie gleich dorthin zurück, wo sie hingehört. Ich gieße meine Pflanzen ein wenig (etwas mehr auch den Boden, den werde ich aber bestimmt gleich aufwischen), werfe die Fernbedienung in den Sessel, und gehe auf die Haustür zu, die ganze Zeit mit dem Gedanken beschäftigt, was es doch noch einmal war, was ich eigentlich machen wollte!!!

Am Ende des Tages:

Das Auto ist nach wie vor schmutzig, die Rechnungen sind unbezahlt, das Glas Saft steht auf dem Tischchen in der Küche, meine Pflanzen haben nicht genug Wasser, um überleben zu können, im Scheckheft ist nach wie vor nur 1 Scheck und ich kann beim besten Willen meine Autoschlüssel nicht finden!!!
Als mir klar wird, daß ich den ganzen Tag überhaupt nichts zu Ende gebracht habe, bin ich überrascht, denn eigentlich war ich DEN GANZEN TAG BESCHÄFTIGT!!!
Ich muß feststellen, daß D.S.G.A.A. eine sehr ernste und schwerwiegende Krankheit ist. Am besten versuche ich mal, etwas darüber im Internet herauszufinden...
Aber erst einmal gucken, ob mir irgendjemand eine eMail geschrieben hat...
dem werde ich dann gleich antworten, wenn ich nicht vergesse.....