Unser Forum

Bei uns wurde dezidiert gesagt, dass Alleinlebende sich EINE Person suchen sollen, mit der sie dann Kontakt haben können.
Momentan gilt, dass man sich mit einem anderen "Haushalt" treffen darf.

Ich hab jetzt auch jede Menge Vogelfutter hier - für meine Sittiche.
Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob Mü**er oder A*tion (wo ich grade das günstigste Vogelfutter entdeckt hab) aufsperren dürfen - bei M* deshalb, weil er ja ein Drogeriemarkt ist, A* hat ziemlich sicher zu - die paar Süßigkeiten und Knabbersachen, die die verkaufen, fallen ja nicht unter "Lebensmittel".

Irgendwie komm ich mir schön langsam vor, als würd ich in einer Art "Parallelwelt" lesen - ich höre täglich staunend die Zahlen, die sind aber ewig weit weg von mir - ich kenn tatsächlich noch niemanden, der infiziert oder erkrankt wäre.
Zudem klingen diese Appelle, man soll weniger Leute treffen, für uns auch ziemlich seltsam, weil wir eh so gut wie niemanden sehen - nur die Kinder und die Nachbarn auf der Straße, wie bereits erwähnt. Noch mehr kann man seine Kontakte eh nicht reduzieren - ich könnte noch GG ausquartieren.

Ich bin mir aber sicher, dass sich dann zu Weihnachten niemand mehr an irgendwas halten wird, weil es den Leuten dann schon egal sein wird.
Schau ma mal.
uli

Genau, darum geht es letztendlich...wir müssen die Kurve flach halten, um die Medizin nicht völlig zu überfordern! Triage ist wohl das schlimmste, was passieren kann...

Wobei, ich muss gestehen, wir waren heute auch noch unterwegs, um Vogelfutter und so weiter zu besorgen, wer weiß, wie es hier nächste Woche aussehen wird. Meine Lieblingsfloristin meinte allerdings, sie wären systemrelevant, ich hoffe es...

So wie ich es verstehe ist sehr eindeutig formuliert, daß es um Kontaktbeschränkungen zu nur einem anderen Haushalt handelt. Das ist genau wie bei uns. Wie sagte Kurz: Treffen sie niemanden! Jeder soziale Kontakt ist einer zu viel.
Und eben hab' ich noch gehört, daß man dort möglicherweise schon in der nächsten Woche entscheiden muss welche Patienten intensivmedizinisch behandelt werden können und welche nicht.

Ja, bei uns ist ab Dienstag alles wieder zu - wobei, alles ist es nicht ganz, die wichtigsten Versorger bleiben ja offen.
Heute waren noch alle shoppen wie blöd.
Ich muss gestehen, ich war auch im Gewerbepark, weil ich Vogelfutter geholt hab. Die Läden, wo ich das kaufe, haben ja dann auch nicht mehr offen.

Es ist eine Katastrophe für die Wirtschaft, aber auch für die Familien, weil die Schulen auch zu haben. Allerdings wird dort Betreuung angeboten.
Uns persönlich trifft es überhaupt nicht, weil wir eh nicht viel weggehen, und wenn, dann hauptsächlich zum Einkaufen.
Und nachdem dieses Mal dezidiert dazugesagt wurde, dass man sehr wohl raus darf - zum Spazierengehen, etc., kann man auch rausgehen - im Unterschied zum Frühjahr, wo man den Leuten gesagt hat, sie sollen zu Hause bleiben, und sie auch gestraft wurden.

Es wird halt ständig gebetsmühlenartig gesagt, man soll unbedingt seine Kontakte reduzieren. Wir haben eh kaum welche, sehen eigentlich nur die Kinder - und die Nachbarn, aber die eh aus der Entfernung.
Allein Lebende sollen sich EINE Person suchen, mit der sie Kontakt haben.
Ich frage mich nur, wie das zB Singles machen, wenn die ihre Eltern besuchen? Muss dann ein Elternteil weggehen?
uli

Ja, den erneuten richtigen Lockdown in Österreich hab' ich auch in den Nachrichten gehört. Da sind die Einschränkungen ja wieder erheblich härter als bei uns mit Geschäfts-und Schulschließungen, aber der Inzidenzwert von 250 ist ja auch fast fünfmal so hoch wie der deutsche.
Lockerungen wird es bei uns sicher auch nicht geben. Hoffentlich reichen die ergriffenen Maßnahmen aus.

Heute hatte mich auch sehr gewundert. Schüler einer Kieler Schule wo es einen positiven Coronafall gab, müssen im Kreis Plön samt Familie in Quarantäne weil das Gesundheitsamt sie als Kontaktpersonen der ersten Stufe eingeordnet hat. Die Schüler der Klasse, die in Kiel wohnen mussten bisher nicht in Quarantäne. Sie worden dort niedriger eingestuft. Kiel hat eine Inzidenzzahl von 49,0 der Kreis Plön liegt derzeit bei 24,1 was im Kreis übrigens der Höchststand ist. Und ja Rosenfee bei einigen Dingen schlackert man mit den Ohren.

Da werden für alle Menschen harte, einschneidende Maßnahmen verordnet und das Fußballländerspiel Deutschland:Ukraine darf trotz positiv getesteter Spieler aus der Ukraine stattfinden - ich fass es einfach nicht

Österreich ruft wieder einen kompletten Lockdown aus....

Lassen wir uns mal überraschen, wie das mit der Verteilung laufen soll.

Keine Ahnung, wie sich die Damen und Herren Politiker die Verteilung vorstellen.

2 Euro pro Maske ist im Moment der Normalpreis. Wir hatten auch übers Internet welche bestellt.

Und wie soll man beweisen, dass man Risikogruppe ist? Mit Attest vom Arzt? Risikogruppe sind außerdem viele, ich befürchte, da werden die Masken für die anderen wieder rarer.

Bei R*ssmann gibt es inzwischen auch FFP-2-Masken. Fünf Stück für 10 Euro, ganz schon happig. Hab uns trotzdem ein Paket geholt, ab und an braucht man doch mehr Schutz.

Nach zwei Stunden waren die Masken alle Jetzt muss der Großhändler erstmal nachliefern. Die Aktion ist absolut undurchdacht! Vor allem, es wird nichts kontrolliert. Theoretisch kann man von Apotheke zu Apotheke fahren und sich Masken holen. Typischer Fall von "gut gemeint" Vielleicht wird die Verteilung der nächsten Lieferung ja anders ablaufen. Die 65jährigen und älter sollen ja nur der Anfang sein. Die Risikogruppen sollen auch noch folgen.

So eine Aktion finde ich ja eigentlich gut, aber ich hätte mich da heute am ersten Tag sicherlich auch nicht hin begeben, schon gar nicht am Freitag.

Wir haben heute drauf verzichtet, uns in den zu erwartenden Schlangen anzustellen - doch, wir sind 65 Ich finde die Idee auch gut, aber irgendwie nicht gut durchdacht. Mal gucken, was gleich auf butenunbinnen berichtet wird.

Rosenfee, habt ihr euch kostenlose FFP-2-Masken aus der Apotheke geholt? Aber ich glaube, ihr seid noch keine 65...Finde die Aktion in Bremen ja eigentlich gut, aber irgendwie auch nicht. Weil die Menschen von 55 bis 65 Jahre vergessen werden, die auch schon ein höheres Risiko haben und im Gegensatz zu den Älteren aber auch tagtäglich aus dem Haus müssen, weil die meisten in dem Alter eben noch berufstätig sind.

Und tja, wie befürchtet gehen die Zahlen nicht runter. Bin gespannt, was nächsten Montag geplant wird. Einzelhandel und Friseure schließen? Aber ich denke, auch das wird nichts bringen. Vielleicht sollten doch noch mal für zwei Wochen die Schulen komplett geschlossen werden und die meisten Arbeitnehmer ins Homeoffice wechseln...

Danke für den Hoffnungsspruch, Malva

Rosenfee hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. November 2020, 21:43

Cristata hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. November 2020, 21:16 Jetzt alles auf einen Impfstoff zu setzen ist grundverkehrt, in meinen Augen jedenfalls.

Das wollte ich auch mit meinem Satz nicht ausdrücken, habe ich falsch formuliert. Natürlich muss weiterhin nach Lösungen, nach Plänen gesucht werden. Ich wollte lediglich sagen, dass die schnelle und sichere Entwicklung eines Impfstoffes viel Druck aus dem Geschehen nehmen kann. Darum schrieb ich, dass wir hoffen sollten Manchmal ist es etwas schwierig, Gedanken nur in Worte zu fassen ohne den Gesprächspartner dabei zu sehen....

Das stimmt, es fehlt hier im Forum auch eindeutig die Mimik. Und ich stelle auch immer wieder fest, dass ich manches einfach besser aussprechen als schreiben kann.

Malva, ein sehr schöner Spruch!

Ich hab' mal in meine Kladde geschaut. So von wegen hoffen und Hoffnung.

Hoffnung ist das,
was dich auf den Beinen hält,
was dich stärker macht,
was dich nicht aufgeben läßt,
was dir leben schenkt,
was dich träumen läßt,
und was dich nicht hängen läßt.

Cristata hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. November 2020, 21:16 Jetzt alles auf einen Impfstoff zu setzen ist grundverkehrt, in meinen Augen jedenfalls.

Das wollte ich auch mit meinem Satz nicht ausdrücken, habe ich falsch formuliert. Natürlich muss weiterhin nach Lösungen, nach Plänen gesucht werden. Ich wollte lediglich sagen, dass die schnelle und sichere Entwicklung eines Impfstoffes viel Druck aus dem Geschehen nehmen kann. Darum schrieb ich, dass wir hoffen sollten Manchmal ist es etwas schwierig, Gedanken nur in Worte zu fassen ohne den Gesprächspartner dabei zu sehen....

Malva, es ist sehr traurig, wenn das Pflegepersonal unfreundlich behandelt wird, sowas geht wirklich gar nicht.

Nein, die Schulen (bzw. die Politik) müssen eine Lösung finden! Was natürlich sehr schwer ist...

Jetzt alles auf einen Impfstoff zu setzen ist grundverkehrt, in meinen Augen jedenfalls. Auch wenn es im Moment etwas hoffnungsvoll auschaut, es wird noch Monate, wenn nicht sogar zwei, drei Jahre dauern, bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft wurde, mal ganz abgesehen davon, dass sich ja auch viele gar nicht impfen lassen wollen (ich muss ehrlich sagen, ich möchte auch nicht unbedingt zu den Ersten gehören ). Außerdem weiß noch keiner, wie lange die Imunität überhaupt anhält, vermutlich wird man, wie bei Grippe, jährlich zur Impfung müssen und dann noch die Frage der Mutation. Denkt nur an die Berichte aus Dänemark von den Nerzen, wer weiß, ob das Virus nicht auch bei Hunden und Katzen mutiert und auf den Menschen überspringt. Ich denke, generell müssen da Pläne her, es kann ja auch jederzeit ein neues Virus entstehen...

Ja, dem Pflegepersonal umfreundlich zu begegnen, das geht gar nicht, generell nicht und in dieser belastenden Zeit schon mal überhaupt nicht!

Mit den Elternumfragen sieht es hier so aus, dass Grundschulkinder-Eltern eher für die Regelschulbetrieb sind als Eltern der älteren Kinder. Klar, für Jüngere ist die Betreuung natürlich ein Problem, sehe ich ja durchaus ein. Aber es muss doch eine Lösung oder zumindest einen Kompromiss geben, die/der dem Infektionsgeschehen und der Betreuung gerecht wird.

Wir können nur auf einen schnellen, sicheren Impfstoff hoffen!