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Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 11:39
von Rosenfee
Ein sehr provokativer Schluss. Ist Wahnsinn immer der Begleiter der Liebe? Ist sie immer blind?

LG Rosenfee

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2006, 13:23
von Marion aus Ostfriesland
Gefangen...

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Verfasst: Sonntag 19. November 2006, 22:18
von Rosenfee
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LG Rosenfee

Verfasst: Mittwoch 15. November 2006, 19:06
von Heckenbraunelle
die weißen nebel wandeln nun,
wohl übers land, dem holden.
des herbstes sonne mag bald ruh'n,
noch sind die tage golden.

es färbt sich schon der blätter laub,
in all den bunten farben.
der wind übt froh an ihnen raub
und scheint viel spaß zu haben.

es schwindet bald der tage lust,
die schauer bringen kühle.
monotonie durchdringt die brust
wo vorher heiße schwüle.

die grauen tage reifen still,
es brechen sich die schatten.
der sommer zügig sterben will,
den wir so lange hatten.

es ist nun herbst, das jahr packt ein,
und reicht und seine hände.
noch fließt ein warmer sonnenschein,
doch geht der bald zu ende.

- autor leider unbekannt -

Verfasst: Dienstag 17. Oktober 2006, 19:52
von PEJA
DER Spruch ist toll :s21:
(Ich hab´s ja nicht so mit Poesie und Lyrik und soo :s10:, aber solche Sprüche gefallen mir).
P.

Verfasst: Dienstag 17. Oktober 2006, 09:37
von Ginny
Ziele muss man haben; sie verfolgen,
bis sie nicht mehr laufen können,
außer Atem sind und man sie einholt.


Anonym

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2006, 10:58
von Heckenbraunelle
Nun laß den Sommer gehen,
Laß Sturm und Winde wehen.
Bleibt diese Rose mein,
Wie könnt ich traurig sein?

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)

Verfasst: Dienstag 3. Oktober 2006, 16:20
von sarah
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Blaue Hortensie

So wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden,die ein Blau
nicht auf sich tragen,
nur von ferne spiegeln.

Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollen sie es wiederum verlieren,
und wie in alten blauen Briefpapieren
ist Gelb in ihnen, Violett und Grau.

Verwaschnes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.

Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuern
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

Rainer Maria Rilke

Verfasst: Samstag 30. September 2006, 20:34
von wolkentanz
sarah schrieb
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foto: werner / text: wolkentanz
jetzt auch mal dazu eine audioversion von antje wilke.
die qualität ist leider bescheiden .........aber sie ist wahnsinnig gut.

www.ferienhof-manot.de//traeume.mp3

Verfasst: Freitag 29. September 2006, 13:44
von Marion aus Ostfriesland
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Verfasst: Mittwoch 27. September 2006, 14:32
von Marion aus Ostfriesland
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Verfasst: Montag 18. September 2006, 09:00
von wolkentanz
herbstschatten

die sonne scheint noch,
doch auf den kahlen feldern
wirft der herbst bereits seine schatten,
zwischen den jahren
haben wir die welt geprägt,
und bereiten jetzt das erbe,

im abendlicht
blicken wir zurück
auf unsere vergangenheit,
denn morgen
wird eine neue generation
die zukunft leben.

© wolkentanz

Verfasst: Donnerstag 14. September 2006, 08:31
von Heckenbraunelle
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.


- Rilke -

Verfasst: Donnerstag 24. August 2006, 20:17
von Marion aus Ostfriesland
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Verfasst: Dienstag 22. August 2006, 15:11
von Heckenbraunelle
Das Märchen von der Wolke


Der Tag ging aus mit mildem Tone,
so wie ein Hammerschlag verklang.
Wie eine gelbe Goldmelone
lag groß der Mond im Kraut am Hang.

Ein Wölkchen wollte davon naschen,
und es gelang ihm, ein paar Zoll
des hellen Rundes zu erhaschen,
rasch kaut es sich die Bäckchen voll.

Es hielt sich lange auf der Flucht auf
und sog sich ganz mit Lichte an; -
da hob die Nacht die goldne Frucht auf:
Schwarz ward die Wolke und zerrann.


- Rilke -

Verfasst: Sonntag 13. August 2006, 12:01
von sarah
gestern fand ich unter dem rosenbusch der pénélope eine kleine abgerochene knospe, ich hob sie auf und überlegte, in welch kleines gefäss ich sie wohl legen könnte.......da sah ich auf der fensterbank eine handvoll muscheln, die mir freund norbert aus frankreich mitgebracht hatte! ich füllte etwas wasser in die grösste davon und legte die kleine knospe hinein:

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als ich heute morgen aufstand, fand ich eine 'blühende muschel' vor....

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Verfasst: Samstag 29. Juli 2006, 13:50
von sarah
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Verfasst: Freitag 7. Juli 2006, 11:54
von Heckenbraunelle
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Oscar Wilde


(... es dürfen auch weißer wein und weiße rosen sein.....)