filmtip

BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

so ich habs geschafft und hab letzes WE endlich den letzten teil von "Herr der Ringe" gesehen.
Eigentlich mag ich ja solche filme nicht mit fanatasy oder so!
aber der ist einfach gigantisch, die kulisse ist einfach traumhaft gemacht
und spannend ist er alle mal! Habe die bücher nicht gelesen aber die Filme waren der Hammer! Kann ich jedem nur empfehlen!
Anni
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Beitrag von Anni »

neuer filmtipp,
anni hat am we wieder eine dvd gesehen ...

my big fat greek wedding heisst der film

griechische einwanderer in usa .. tochter über 30 .. immer noch nicht verheiratet .. (skandal ;o)) .. verliebt sich in einen amerikaner ..
(riesenskandal) ..

nette geschichte, nicht arg anspruchsvoll aber einfach nur nett, das richtige für "olles" wetter und abend auf sofa mit decke.
Anni
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Beitrag von Anni »

also, kaum zu glauben aber wahr!

ich habe nun letzte woche endlich meine
DVD mit dem Film "Ice Age" gesehen.

Ein Zeichentrickfilm .. über ein Mammut, ein Faultier, ein kleines Menschenkind und einen Säbelzahntiger, die beim Zug der Tiere auf der Flucht vor der Eiszeit ein komisches Trüppchen von Outlaws bilden ...

Ich fand ihn ausgesprochen niedlich, traurig, witzig ... und überhaupt .. einfach schön.. abschalten pur!

und er ging viiiel zu schnell vorbei.
Anni
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Beitrag von Anni »

BlackRelict schrieb
ich will den film :"findet nemo" anguggen,
ich weiß ist ein zeichentrick aber die vorschau fand ich richtig süss:s10:
ich hab die vorschau auch gesehen und finde die ausschnitte auch ganz niedlich gemacht, alleine die story .. alleinerziehender fisch etc. ist schon nett.

aber drei filme auf einmal sehen zu wollen, nimmt ja schon maßlose züge an ...
Anni
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Beitrag von Anni »

sarah schrieb
anni, ich will jetzt nicht mit dir streiten, wer von uns beiden grösser ist....*lach*....also ich bin 1,78m und fan deutscher filmemacher....:s12:
*lol* du hast gewonnen, 1,68 m, ich bin zweitgrößter ;o)
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

ich will den film :"findet nemo" anguggen,
ich weiß ist ein zeichentrick aber die vorschau fand ich richtig süss:s10:
Zuletzt geändert von BlackRelict am Montag 24. November 2003, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

anni, ich will jetzt nicht mit dir streiten, wer von uns beiden grösser ist....*lach*....also ich bin 1,78m und fan deutscher filmemacher....:s12:
Anni
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Beitrag von Anni »

sarah schrieb
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
Anni schrieb
hmpf... herrn lehmann hab ich immer noch nicht gesehen und "das wunder von bern" auch nicht... war einer von euch schon im kino?


--------------------------------------------------------------------------------


hallo anni, wir waren gestern im kino und weil da beide filme hintereinander liefen haben wir beschlossen, uns beide anzusehen. zumal wir ja eine stunde fahren müssen, bis wir im kino sind.

beide filme haben uns sehr gut gefallen!!!!!!

"das wunder von bern"
ein wunderschöner film, der mir natürlich auch deshalb so gut gefiel, weil die ruhrgebietsszenen sehr authentisch waren. und obwohl ich mir nix aus fussball mache fand ich das alles sehr packend.......

"herr lehmann"
ist sicherlich nicht was für jede/n, aber wer leander hausmann schätzt und detlev buck, kommt voll auf seine kosten! buck brilliert, ich musste ständig lachen, wenn ich den nur sah und der hauptdarsteller war auch grosse spitzenklasse, ich hatte vorher noch nie von ihm gehört......
und das ganze spielt halt im "alten" SO 36, dem kreuzberg, dass ich auch gut kenne.....ebenso wie die musik....
ziemlich schräg das ganze und deshalb sehr genial!

ich hab grad mal ein bisschen im internet rumgesuselt und zwei filmkritiken dazu gefunden, die ich ziemlich gut geschrieben finde. wer sich die filme noch ansehen will, sollte sich die aber nicht unbedingt durchlesen, da sie sehr viel von den filmen verraten!

Danke sarah, du bestätigst, was ich erhofft hatte. Gerade Herr Lehmann - das Buch ist einfach nur schön und Leander Hausmann ist mE genial. Buck als Schauspieler soweiso. Kreuzberg ist auch mein altes Lieblingsviertel mit schönsten Erinnerungen in B. Deshalb alles so schön realistisch ;o)

Wenn ich das hinbekomme, werde ich beide auch noch im Kino sehen und nicht erst auf DVD *GANZFESTVORNEHM*

Bin sowieso der größte Fan deutscher Filme.
werner
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Beitrag von werner »

nein ... wir waren im casablanca am pferdemarkt
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Hi Sarah, sag bloss, ihr ward in den großen Kinocenter am Stau?
In OL hinter dem neuen Arbeitsamt.
sarah
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Beitrag von sarah »

Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
Anni schrieb
hmpf... herrn lehmann hab ich immer noch nicht gesehen und "das wunder von bern" auch nicht... war einer von euch schon im kino?


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hallo anni, wir waren gestern im kino und weil da beide filme hintereinander liefen haben wir beschlossen, uns beide anzusehen. zumal wir ja eine stunde fahren müssen, bis wir im kino sind.

beide filme haben uns sehr gut gefallen!!!!!!

"das wunder von bern"
ein wunderschöner film, der mir natürlich auch deshalb so gut gefiel, weil die ruhrgebietsszenen sehr authentisch waren. und obwohl ich mir nix aus fussball mache fand ich das alles sehr packend.......

"herr lehmann"
ist sicherlich nicht was für jede/n, aber wer leander hausmann schätzt und detlev buck, kommt voll auf seine kosten! buck brilliert, ich musste ständig lachen, wenn ich den nur sah und der hauptdarsteller war auch grosse spitzenklasse, ich hatte vorher noch nie von ihm gehört......
und das ganze spielt halt im "alten" SO 36, dem kreuzberg, dass ich auch gut kenne.....ebenso wie die musik....
ziemlich schräg das ganze und deshalb sehr genial!

ich hab grad mal ein bisschen im internet rumgesuselt und zwei filmkritiken dazu gefunden, die ich ziemlich gut geschrieben finde. wer sich die filme noch ansehen will, sollte sich die aber nicht unbedingt durchlesen, da sie sehr viel von den filmen verraten!
sarah
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Beitrag von sarah »

Das Wunder von Bern
» Filmkritik
Wie macht man eine Geschichte spannend, deren Ende jeder kennt? Ganz einfach: indem man weitere Geschichten hinzufügt. So hat jedenfalls Sönke Wortmann es geschafft, aus der altbekannten Geschichte des „Wunder von Bern“ einen recht unterhaltsamen Film zu machen.

Die Story um die deutsche Nationalmannschaft, die im Endspiel der Fußball-WM 1954 die seit Jahren ungeschlagenen Ungarn besiegten, ist wirklich nichts Neues mehr. Selbst diejenigen, die damals noch nicht mal geboren waren, kennen die legendäre Radioreportage von Herbert Zimmermann: „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen, Rahn schießt ...“ und den Rest kann eigentlich jeder runterbeten. Der Kniff, die Geschichte trotzdem spannend zu machen, ist der übliche, den auch schon andere historische Filme genutzt haben: Man nimmt das Großereignis nur als eine Art Tapete und erfindet ein paar Charaktere, um die es eigentlich geht. So wird der Film keine Geschichtsstunde, und wenn man Glück hat, bekommt die Story, die jeder kennt, noch ein paar neue Facetten.

Im Wunder von Bern ist einer der erfundenen Charaktere der kleine Matthias, ein absoluter Fan von Helmut Rahn, ohne den dieser angeblich kein Spiel gewinnen kann. Das glauben jedenfalls sowohl Matthias als auch Rahn. Und so steht Matthias am Schluss des Films natürlich am Rande des Spielfelds in Bern, als Rahn den Siegtreffer gegen die Ungarn erzielt.

Wie er dahin gekommen ist, erzählt Das Wunder von Bern sehr klassisch, aber nie langatmig. Matthias' Vater Richard, gespielt von Peter Lohmeyer, kehrt nach zwölf Jahren Kriegsgefangenschaft wieder nach Hause zurück. Dort findet er eine völlig veränderte Welt vor – einen Sohn, der Musik macht, eine Tochter, die sich mit amerikanischen Soldaten vergnügt, eine Ehefrau, die selbständig eine Kneipe aufgebaut hat und eben Matthias, den er noch nie gesehen hat und mit dem er auch nicht wirklich etwas anfangen kann.

Dass sich das ändert, ist keine große Überraschung. Es ändert sich für meinen Geschmack ein wenig zu holprig, aber mehr Zeit hätte man auf den Handlungsstrang auch nicht verwenden dürfen. Schließlich gibt es noch mehr zu sehen im Wunder von Bern. Zusätzlich zu Matthias, der in eher ärmlichen Verhältnissen im Ruhrgebiet aufwächst, lernen wir den Reporter Paul Ackermann und seine für damalige Verhältnisse schon ziemlich emanzipierte Ehefrau kennen. Aber vielleicht steht sie auch nur komplett unter Drogen; jedenfalls grinst sie die ganze Zeit bis zum Anschlag und ist überhaupt eine so seltsame Figur, dass ich nie wusste, ob ich sie jetzt ziemlich witzig oder total widerlich finden soll. Warum wir die beiden allerdings überhaupt kennenlernen, ist mir bis zum Schluss des Films ein Rätsel geblieben. Für mich haben sie nicht wirklich zur Story beigetragen, außer, dass sie zeigen, dass für ein paar Menschen in den 50ern das Wirtschaftswunder früher begonnen hat als für den Rest, denn sie wohnen im Gegensatz zur Familie von Matthias in einem absoluten Postkartenhäuschen in München.

Meiner Meinung nach hätte man die Reportergeschichte komplett rauslassen und stattdessen so viel mehr aus der Familiengeschichte herausholen können. Fünf spannende Figuren, dich mich alle interessiert haben (warum tun sie, was sie tun und in welcher Konsequenz?), deren Storylines aber fast alle irgendwie versanden. Der Film konzentriert sich schließlich nur noch auf Vater und Sohn – eigentlich okay, aber leider wenig überraschend und voller Schablonenszenen.

Trotzdem macht Das Wunder von Bern Spaß. Denn obwohl die Historie „nur“ die angesprochene Tapete ist, bekommt man eine Menge Fußball zu sehen. Sönke Wortmann hat es sehr geschickt angestellt, dass wir zum Schluss ganz wild darauf sind, beim Endspiel dabei zu sein, obwohl wir ja wissen, wie es ausgeht – durch einen ganz simplen Trick: Wir sehen vor dem Endspiel die Mannschaft nie wirklich Fußball spielen. Wir hören Radioreportagen oder erleben Kinder, die das Halbfinale gegen Österreich nachspielen – aber Rahn und seine Kollegen sehen wir wirklich erst im letzten Spiel. Und dadurch ist man noch nicht übersättigt und fiebert wirklich mit.
Wortmann arbeitet netterweise recht wenig mit Zeitlupe und dramatischen Geigen im Hintergrund, so dass das Spiel stets ein Spiel bleibt und nicht zu einer Heldentat hochgejubelt wird. Die wenigen emotionalen Klischeebilder, die der Film bietet, tun nicht wirklich weh; ich glaube sogar, wenn sie nicht da gewesen wären, hätte ich sie nörgelnderweise vermisst. Denn schließlich ist Sport eine fürchterlich gefühlvolle Sache.

Das „Wunder von Bern“ ist – in der Rückschau gesehen – immer mehr gewesen als ein Fußballspiel. Es war der Anfang eines neuen Selbstbewusstseins, der Anfang eines unvergleichlichen Aufschwungs, der Anfang einer gewissen Normalisierung in der Geschichte der Bundesrepublik. Trotzdem ist Sönke Wortmann der Versuchung nie erlegen, aus diesem Fußballspiel, das mehr ist als ein Spiel, auch einen Film zu machen, der mehr sein will als ein Film. Er ist kein großes Statement zur Lage der Nation geworden, keine nachträgliche Heldenverklärung. Ganz im Gegenteil. Er ist einfach ein sehr ordentlich gemachter Film geworden. Ein paar Dialoge waren zwar von der Sorte „Muss ich nicht haben“, aber selbst die haben nicht wirklich gestört, denn sie wurden aufgewogen durch eine sehr liebevolle und detaillierte Ausstattung, eine Menge Lokalkolorit und die guten Darsteller, die alle sehr eigenständig wirkten und nicht wie schlechte Kopien aus 50er Jahre-Filmen.

Das wirklich Schöne am Wunder von Bern aber ist, dass sich der Film fast wie ein Spiel anfühlt – ein Spiel voller Hoffen und Bangen, mit eigensinnigen Protagonisten, einer guten Dramatik und einem Happy End. So wie ein gutes Spiel eben sein soll. Oder eine gute Geschichte. (Anke Gröner)
sarah
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Beitrag von sarah »

Herr Lehmann
» Filmkritik
Von Herrn Lehmann sind mir zwei Zitate im Gedächtnis geblieben. Eins davon ist die wunderbare Liebeserklärung von Herrn Lehmann an seine Angebetete Katrin: „Ich liebe dich. Das ist der Punkt. Kann ich mal den Aschenbecher haben?“

In diesem Stil läuft der ganze Film. Die Handlung selbst ist nicht weiter von Belang: Herr Lehmann arbeitet in einer Kneipe, ist praktisch nur nachts wach, zieht da meist mit seinem Kumpel Karl um die Häuser und führt belanglose Gespräche mit seinen Kollegen und seinem Chef. Aber so simpel wie sich das anhört, ist es natürlich nicht. Natürlich geht es in Wirklichkeit um die Liebe, um den Sinn des Lebens, um die Angst, dieses Leben irgendwie zu verpassen und gleichzeitig um die Angst, sich eben dieser Tatsache zu stellen. Aber wer will schon über große Fragen nachdenken, wenn es ne Menge Bier gibt, noch Platz im Aschenbecher ist und die Frage im Raum steht, ob Kristall-Rainer ein Zivilbulle ist, der Erwins Kneipe dichtmachen will, weil er dort Drogengeschäfte vermutet?

Herr Lehmann lebt von seinen skurrilen Dialogen, die man wahrscheinlich nur nachvollziehen kann, wenn man selbst mal morgens um fünf betrunken über die Wichtigkeit von Elektrolyten diskutiert hat. Oder selbst mal hinter der Theke stand. Denn wenn man zu diesen komischen Vögeln der Nacht gehört, verliert das tägliche Leben, das sich zu „normalen“ Tageszeiten abspielt, komplett seine Sinnhaftigkeit. Worüber macht der Rest der Welt sich eigentlich den ganzen Tag so einen Kopf? Das versteht man erst, wenn diese Welt der „Normalen“ plötzlich in die Nacht einbricht und den kleinen Kellnerkosmos anknackst. Und dann muss selbst ein Herr Lehmann, der sich sonst so wunderbar treiben lassen kann, einmal aufwachen.

Die Hauptfigur wird von Christian Ulmen sehr überzeugend dargestellt, dem ich persönlich so eine Tiefe gar nicht zugetraut hätte. Denn selbst, wenn seine Figur stets an der Oberfläche zu bleiben scheint, ahnt man als Zuschauer doch, dass sein Kopf eben nicht so leer ist, wie er selber gerne von sich sagt. Seinen Kumpel Karl, der ihm den Anstoß gibt, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen, spielt Detlev Buck in gewohnt lakonischer Manier, die hier mal nicht träge oder dumpfbackig wirkt, sondern absolut passend.

Überhaupt wirkt der ganze Film sehr stimmig – wenn man die Stimmung einer abgewrackten Berliner Kneipe zu nachtschlafender Zeit mag. Ich mag sie. Und deshalb bin ich mir auch gar nicht sicher, ob ich will, dass sich Herr Lehmann ändert. Ich mag ihn eigentlich so, wie er ist. Wer sagt denn, dass man mit 30 sein Leben in geordnete Bahnen laufen lassen muss? Wer sagt denn, dass hinter der Theke stehen nicht auch ein klasse Job sein kann? Herr Lehmann scheint das aber irgendwann zu glauben, und so müssen wir ihn gehen lassen. Schade. Denn ich habe immer noch das zweite Zitat von ihm im Ohr:
Der letzte Teil des Films spielt am 9. November 1989. Herr Lehmann sitzt mit seinem ungefähr achten Bier am Tresen, als eine Frau der versammelten Runde mitteilt, dass die Mauer offen sei. Ein Kumpel von Herrn Lehmann meint: „Das muss man sich wohl mal angucken“, worauf Herr Lehmann nur sagt: „Erstmal austrinken.“

Genau. Ja, Welt, ist okay, ich weiß, dass du da bist. Aber es gibt Wichtigeres als dich. Es gibt mich. Und es gibt das Mädchen oder den Jungen, den ich liebe. Und es gibt Freunde und eine Zukunft. Wie auch immer die aussehen mag. Aber damit beschäftige ich mich irgendwann anders. Erstmal austrinken. Und noch eine rauchen. (Anke Gröner)
Anni
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Beitrag von Anni »

mein leben auch, liebe anni:s02: ich möcht' schon sooooo lange ins kino... aber vermutl. geht es mir, wie so oft, wenn ich dann endlich mal zeit finde, läuft der film nicht mehr, den ich mir anschauen möchte.... die laufzeiten sind heutzutage (mönsch, fühl ich mich alt, wenn ich sowas sage:s02:) so viel kürzer als früher...[/i][/quote]

ich hab´s ja so gar nicht mit tv, aber seit ich so ein biest mit dvd player besitze und man bei ebay so schön filme ersteigern kann, schaffe ich es zwar nie den gewünschten film im kino, so aber wenigstens auf dvd zu sehen.

manche wirken zwar nicht so schön wie im kino ..zB herr der ringe, aber immer noch besser als gar nicht :-)

außerdem ist dieser "grosse tüte popcorn flair" auch nicht wirklich gegeben.

aaaaber ... frau kann ja nicht alles haben....

gruss von anni (fühlt sich bei dem wetter auch alt) ;o)
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

Anni schrieb
hmpf... herrn lehmann hab ich immer noch nicht gesehen und "das wunder von bern" auch nicht... war einer von euch schon im kino?

nächstes leben hat mein tag 48 h ;o)

mein leben auch, liebe anni:s02: ich möcht' schon sooooo lange ins kino... aber vermutl. geht es mir, wie so oft, wenn ich dann endlich mal zeit finde, läuft der film nicht mehr, den ich mir anschauen möchte.... die laufzeiten sind heutzutage (mönsch, fühl ich mich alt, wenn ich sowas sage:s02:) so viel kürzer als früher...
sarah
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Beitrag von sarah »

....nein, gesehen hab ich den auch noch nicht:s04:
aber ich war ja letztes jahr gleich 3x im kino! und nächstes jahr gibts ja vielleicht wieder die chance.....:(
Anni
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Beitrag von Anni »

hmpf... herrn lehmann hab ich immer noch nicht gesehen und "das wunder von bern" auch nicht... war einer von euch schon im kino?

nächstes leben hat mein tag 48 h ;o)
sarah
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Beitrag von sarah »

:s05: hab grad gesehen, dass der in oldenburg läuft! *freu* den muss ich mir unbedingt ansehen, zumal ja auch detlev buck mitspielt:s11:
Anni
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Beitrag von Anni »

"Herr Lehmann " läuft ab heute im Kino. Regie Leander Haußmann, der auch Sonnenallee verfilmt hat. Das Buch und ebenso das Drehbuch schrieb Sven Regener, Mitglied der Band Element of Crime.

Herr Lehmann heisst eigentlich Frank und steht kurz vor seinem 30. Geburtstag, als sein Umfeld anfängt, ihn auf einmal nur noch Herr Lehmann zu nennen. Er arbeitet in einer Kreuzberger Kneipe und ist zufrieden mit seinem Leben.

Auf einmal kommen Veränderungen... er lernt die Köchin Katrin kennen, sein bester Freund Karl verändert sich merkwürdig und an seinem 30. fällt die Mauer....

Hoffentlich finde ich Zeit ins Kino zu gehen. Falls jemand von Euch den Film sieht, wäre es interessant Euere Meinung zu lesen.

lg von anni
sarah
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Beitrag von sarah »

City of God

(ab 16)


Wenn man in der Cidade de Deus, der "City of God" – einer der Favelas von Rio de Janeiro – aufwächst, ist die Kindheit früh zu Ende. Was andernorts Bandenspiele sind, ist hier Bandenkrieg – mit echten Waffen.

Hier wachsen der rücksichtslose Dadinho und der schüchterne Buscapé auf. Um zu überleben, setzt Dadinho auf Kokain-Handel, Gewalt und Raubüberfälle. Buscapé hingegen träumt davon, Fotograf zu werden. Nach zwanzig Jahren haben beide ihr Ziel erreicht. Buscapé ist ein erfolgreicher Fotograf. Dadinho ist Zé Pequeño, genannt Locke, der gefürchtetste Drogen-Dealer Rios. In der "City of God" ist sein Wort Gesetz, bis Mane Galinha auftaucht.

Mane Galinha wird Zeuge der Vergewaltigung seiner Freundin und beschließt, Zé Pequeño aus Rache zu töten. Über Nacht schart er eine Armee von bewaffneten Kindern um sich, die alle das gleiche wollen: Zés Tod. In der "City of God" bricht der Krieg aus.



Filminfos
"Cidade de Deus", BRA 2002, 128 Minuten
Darsteller: Douglas Silva/Leandro Firmino da Hora (Dadinho/Locke), Luis Otávio/Alexandre Rodrigues (Buscapé), Seu Jorge (Mane) u.a.
Regie: Fernando Meirelles
Genre: Drama
Hintergrund: "City of God", nach dem brasilianischen Roman "Cidade de Deus" von Paulo Lins, schildert von den späten 60-er bis in die frühen 80-er Jahre die Entwicklung des organisierten Drogenhandels in der Cidade de Deus, einer berüchtigten Barackensiedlung am Rand von Rio de Janeiro. Hauptdarsteller des Films ist die Stadt selbst. Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel von Buscapé erzählt, der für eine kriminelle Karriere selbst zu schüchtern und schmächtig ist, aber genug Talent besitzt, um als Künstler und Fotograf seinen Weg zu machen. Mit seinen Augen beobachten wir das Leben, die Kämpfe, die Liebschaften und das Sterben seiner Altersgenossen, Freunde und Rivalen. Ihre Schicksale verwickeln und kreuzen sich im Verlauf der Geschichte immer mehr und bilden ein unentwirrbares, wimmelndes Geflecht verschiedener Geschichten, in denen Schönheit und Schrecken unglaublich nah beieinander liegen.
Kinostart: 8. Mai 2003
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nachtrag: wirklich beindruckend! sowohl die thematik als auch die filmische umsetzung!:s21:
Zuletzt geändert von sarah am Dienstag 7. Oktober 2003, 01:37, insgesamt 1-mal geändert.
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