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Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 21:27
von PEJA
lubuli schrieb
vielleicht verarbeitest du so die angst, etwas dir liebgewordenes zu verlieren?
Ja eben, nicht unbedingt der Garten, der ist vielleicht nur ein Symbol.
Vielleicht Trennungsängste in Bezug auf deine Tochter? Vielleicht fällt es dir innerlich schwer loszulassen, jetzt wo sie erwachsen wird.
Da kann ich auch mitreden. Ich neige auch dazu, dem "Kind" ständig gute Ratschläge mitzugeben und vieles zu hinterfragen, was mich eigentlich überhaupt nichts mehr angeht (sie wird Samstag 25
)
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 20:57
von uli21
Ist aber trotzdem ein schöner Traum gewesen, oder??
Zu deiner Frage,
Marion -
ich sehe auch in meinen Träumen die Menschen klar und deutlich wie in einem Film, allerdings scheinen sie manchmal von ihren Charaktären her anders, als sie in Wirklichkeit sind. Und es passiert mir tatsächlich, daß ich Leute, von denen ich irgendwas geträumt hab, dann im wirklichen Leben in einem anderen Licht sehe.
Mich selber seh ich übrigens auch nicht - ich erleb ja den Traum wie die Wirklichkeit aus meiner Perspektive.
uli
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 20:49
von Rosenfee
Ja, ich sehe Familienmitglieder und Bekannte klar vor Augen. Mich selber nicht, ich erlebe den Traum ja.
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 18:10
von Marion aus Ostfriesland
Ein tolles Thema. Ich bin ja eh für solche esoterischen Sachen.
Aber mal eine andere Frage zu euren Träumen. Seht ihr euch eigentlich selbst im Traum? Seht ihr eure Familienmitglieder oder andere Bekannte klar vor Augen wie in einem Film? Ich träume sehr abstrakt. Bei mir sind es nur ganz kurze Abschnitte und schon ändert sich wieder alles. Auch sehe ich die Bekannten nicht, weiß aber das die Person da ist. Ich kann das gar nicht so erklären. Als Kind habe ich auch klarer geträumt. Besonders ein Traum ist mir bis heute so im Gedächtnis geblieben, daß ich ihn komplett verinnerlicht habe. Stellt eich einen länglichen kleinen See vor. Links und rechts davon sind Büsche und Bäume, man kann nicht um den See herumlaufen. Am anderen Ufer steht mein Bruder und winkt mir zu, ich solle rüberkommen. Ich kann aber nicht schwimmen. Er schwimmt also zu mir rüber und nimmt mich auf dem Rücken und wir schwimmen gemeinsam wieder zum anderen Ufer. Scheinbar habe ich zu der Zeit irgendetwas ohne ihn nicht meistern/verarbeiten können. Ob es die Scheidung meiner Eltern war?
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 17:12
von uli21
So was ähnliches hab ich auch einmal erlebt:
Ich war als Kind ein par Jahre lang in einem katholischen Internat (auch wenn man es vielleicht nicht für möglich halten würde:s17:). Und dieses Kloster hatte einen Riesengrund, die hatten dort eine eigene Landwirtschaft und auch Tiere. In dem von einer Mauer umgebenen Grund lagen sogar einige Felder.
Und dann hatte ich als Teenie (einige Jahre später) einen Traum, in dem ich mit einer der Klosterschwestern am Rande einer riesigen Grube stand und sie mir mit trauriger Stimme sinngemäß erklärte, "das wäre jetzt alles weg". Ich kann mich nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern, aber an das Gefühl - die absolute Traurigkeit darüber, daß man ihnen etwas "weggenommen" hätte.
Etliche Jahre später, als Verwandte von mir in diesen Bezirk zogen, hab ich gesehen, daß von dem ursprünglich riesigen Areal nur mehr ein kleines Stück übriggeblieben ist - der Rest wurde verkauft und man hat dort Wohnbauten errichtet. Ich hab davon nichts gewußt, ich war ja jahrelang nicht mehr in dem Bezirk gewesen, wo das Kloster stand und noch steht. Ob man das jetzt als einen "hellseherischen" Traum oder als reinen Zufall bezeichnen sollte, kann ich natürlich auch nicht sagen....
Es ist auf jeden Fall im Unterschied zu deinem Trau, cristata, so, daß ich mich in meinen Gedanken absolut nicht mehr mit dem Kloster beschäftigt hatte - warum auch, das war für mich Vergangenheit.
uli
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 16:13
von Cristata
Die meisten Träume hab ich am nächsten Morgen vergessen...allerdings, vor drei, vier Jahren hab ich oft davon geträumt, dass Schwiegereltern ein riesengroßes Grundstück besitzen und uns davon die Hälfte abgeben...und vor zwei Jahren bekamen wir ja tatsächlich ein Stück Garten dazu, allerdings kein riesengroßes.
Wahrscheinlich habe ich da meinen größten Wunsch, mehr Garten, im Traum verarbeitet. Ich denke aber, es war einfach nur Zufall, dass GGs Eltern dann wegzogen und uns ein kleines Stück Land geschenkt haben...
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 15:59
von uli21
Das ist natürlich auch möglich, aber eigentlich hab ich keine Angst, meinen Garten zu verlieren. Warum auch??
Hat von euch niemand solche oder ähnlich aussagekräftige Träume, die zwar nicht immer ganz gleich sind, aber im Grunde immer denselben Inhalt haben?:s07:
uli
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 11:30
von lubuli
vielleicht verarbeitest du so die angst, etwas dir liebgewordenes zu verlieren?
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 09:55
von Cristata
Ich denke genauso wie Rosenfee darüber...Werden Träume nicht auch aus dem Unterbewußtsein gesteuert? Und wer kennt schon sein Unterbewußtsein so genau?
Uli, vielleicht hast Du unterbewußt einfach nur Angst, irgendwann Deinen Garten zu verlieren und träumst deswegen so oft davon?
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 09:37
von Rosenfee
Ich glaube nicht, dass Träume etwas ganz Offensichtliches aussagen - wie z.B., dass Du umziehen möchtest/wirst. Wenn überhaupt, ist ihre Bedeutung sehr viel subtiler, für uns nicht direkt zu erkennen.
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 08:48
von uli21
Sagt mal, was haltet Ihr von der Bedeutung von Träumen??
Ich habe zB immer wieder Träume der gleichen "Grundaussage", nämlich, daß wir aus unserem Haus ausziehen, meistens in eine Wohnung. Wobei mir in diesem Traum die Tatsache ganz bewußt ist, daß ich dabei meinen geliebten Garten verliere und ich das im Traum auch immer sehr traurig finde....
- weil ich jedesmal entweder in ein anderes Haus mit einem kleineren Garten oder sogar in eine Wohnung ziehe. Ich sehe dann die andere Wohnung deutlich vor mir, wie sie ausschaut, mit den Möbeln, usw.
Heute Nacht hatte ich wieder so einen Traum - wir sind übersiedelt, in ein anderes Haus, auch eine Art Reihenhaus, wir haben mit den anderen Hausbesitzern getauscht, das andere Haus zwar größer war als unseres, der Garten aber viel kleiner. Und da hab ich sogar um meinen neuen Teich "getrauert".
Und alle Räume lagen klar und deutlich vor mir....ich habe mich im Traum sogar gefragt, WARUM wir das eigentlich machen, weil es mir um meinen Garten so leid tat.
Und ein zweiter Traum in verschiedenen Varianten ist, daß ich irgendwohin auf Urlaub fahre, aber keine Kamera dabei habe. Was für mich ein regelrechter Alptraum ist, weil ich so gern fotografiere. Sowas Ähnliches ist mir ja 2009 in der Toskana auch passiert - ich hatte die Kamera zwar mit, aber sie hat nicht funktioniert.
Was haltet Ihr von solchen Träumen? Glaubt Ihr, daß die tatsächlich irgendeine Bedeutung haben? - Ich habe einmal eine "Deutung" in die Richtung gehört, daß Träume nur das "verarbeiten", womit man sich untertags intensiv beschäftigt. Aber ich beschäftige mich NIE mit dem Gedanken, umzuziehen.
Und auch das mit der Kamera ist nicht wirklich etwas, woran ich im realen Leben denke....
uli