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				Verfasst: Montag 23. April 2007, 22:30
				von sarah
				springbrunnen mit ginsterblüten...

 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 19. April 2007, 17:27
				von sarah
				 
Die Traubenhyazinthe
Angenehmes Frühlingskindchen,
Kleines Traubenhyazinthchen,
Deiner Farb und Bildung Zier
Zeiget mit Verwundrung mir
Von der bildenden Natur
Eine neue Schönheitsspur.
An des Stengels blauer Spitzen
Sieht man, wenn man billig sieht,
Deiner sonderbaren Blüt
Kleine blaue Kugeln sitzen,
Dran, so lange sich ihr Blatt
Noch nicht aufgeschlossen hat, 
Wie ein Purpurstern sie schmücket,
Man nicht sonder Lust erblicket.
Aber wie von ungefähr
Meine Blicke hin und her
Auf die offnen Blumen liefen,
Konnt ich in den blauen Tiefen
Wie aus himmelblauen Höhen
Silberweiße Sternchen sehen,
Die in einer blauen Nacht,
So sie rings bedeckt, im Dunkeln
Mit dadurch erhöhter Pracht
Noch um desto heller funkeln.
Barthold Hinrich Brockes (1727)  
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 18. April 2007, 02:47
				von sarah
				 (brautspiere - spiraea cinerea)
(brautspiere - spiraea cinerea)
Sie ruft: »Ihr Strahlen, ihr Winde,
Mein Kleid laßt unversehrt!
Es ward von meinem Liebsten
Zum Brautschmuck mir beschert.
Der Mai, so heißt mein Liebster,
Er gab es zu tragen mir,
Er sprach: Du sollst es tragen,
So lang ich bleibe bei Dir.«
aus "Das Brautkleid" von Willhelm Müller
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 17. April 2007, 12:43
				von Flower
				
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 11. April 2007, 20:10
				von sarah
				eine impression beim osterfeuer...

 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 11. April 2007, 12:11
				von Heckenbraunelle
				Laß dich von Ungewittern
Dieses Lebens nicht verbittern!
Bald auf neu erstandnen Blüten
Wird die Frühlingssonne zittern. 
Heinrich Leuthold (1827 - 1879),
			 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 6. April 2007, 18:20
				von sarah
				Zum Leben erwacht
Endlich vorbei 
das Dunkel der Nacht
von Schatten umgeben
unruhig gelegen
kaum geschlafen
mehr gewacht
Endlich vorbei
das Dunkel der Tage
vom Nebel erdrückt
Dunst nicht beglückt
erduldet wie Strafen
ohne Frage
Und endlich -
wie herrlich es war
nach unklaren Jahren
schon Grau in den Haaren
als ich dann wieder
die erste (Schlüssel-) Blume sah
Annerose Scheidig 
04.02.2007

 
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 28. März 2007, 08:18
				von Ginny
				Winter ade!
 So hört doch, was die Lerche singt!
 Hört, wie sie frohe Botschaft bringt!
 Es kommt auf goldnem Sonnenstrahl
 Der Frühling heim in unser Tal,
 Er streuet bunte Blumen aus
 Und bringet Freud' in jedes Haus.
     Winter, ade!
     Frühling, juchhe!
 Was uns die liebe Lerche singt,
 In unsern Herzen wiederklingt.
 Der Winter sagt: ade! ade!
 Und hin ist Kälte, Reif und Schnee
 Und Nebel hin und Dunkelheit -
 Willkommen, süße Frühlingszeit!
     Winter, ade!
     Frühling, juchhe!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 27. März 2007, 17:20
				von Flower
				 
Mein Garten
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun länger nicht mehr zögern mag
Die Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.
Claudius, Matthias (1740-1815)
 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 1. März 2007, 14:56
				von Marion aus Ostfriesland
				Der 1. März...

 
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2007, 22:09
				von sarah
				ein sonnenmoment am letzten februartag.....

 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 9. Februar 2007, 15:01
				von Heckenbraunelle
				Stelle dich dem Regen entgegen, 
laß die eisernen Strahlen dich durchdringen, 
gleite in dem Wasser, das dich fortschwemmen will, 
aber bleibe doch, 
erwarte so aufrecht die plötzlich und endlos einströmende Sonne. 
Franz Kafka (1883 - 1924)
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 30. Januar 2007, 16:59
				von Flower
				
			 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 11. Januar 2007, 13:20
				von sarah
				Freiheit
 
Du sprichst von Freiheit.
Doch während du redest,
spüre ich,
wie eine stählerne Hand
mein Herz umschließt.
Und plötzlich weiß ich:
Deine Freiheit gleicht 
einer Mausefalle.
 
 Annerose Scheidig

 
			 
			
					
				
				Verfasst: Montag 8. Januar 2007, 11:42
				von Marion aus Ostfriesland
				Das Frühlingsbuch

 
			 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 5. Januar 2007, 11:21
				von Heckenbraunelle
				Ein neues Buch, ein neues Jahr 
Ein neues Buch, ein neues Jahr 
Was werden die Tage bringen? 
Wird's werden, wie es immer war, 
Halb scheitern, halb gelingen? 
Ich möchte leben, bis all dies Glühn 
Rücklässt einen leuchtenden Funken. 
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin, 
Die eben zu Asche gesunken. 
(Theodor Fontane)
			 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 11:39
				von Marion aus Ostfriesland
				 ...oh du schönes Rosenkind
...oh du schönes Rosenkind
und dabei hab ich mir doch geschwor'n,
daß ich bestimmt was bess'res find.
Doch du hast mich gefangen genommen
mit deinem süßen Duft
Bin jetzt noch ganz benommen
und schwelg in dieser duften Luft.
Nie mehr würd ich dich missen wollen
wer kann sowas schon wiedersteh'n?
und mußt du doch mal gehen sollen
hoff ich auf ein Wiederseh'n. 
			
					
				
				Verfasst: Samstag 30. Dezember 2006, 11:01
				von wolkentanz
				was wir suchen 
Einsam  wandere ich durch das Leben,
wie durch einen Wald  in  finsterer Nacht
getrieben von der  tiefen  Sehnsucht,
nach innerer Ruhe 
Am lichten Horizont 
leuchten die Sterne in dunkler Nacht
deutlich und klar am Himmel,
wie meine Träume
Für alle Tage meines Lebens
werde ich ein Gefangener
meiner Gefühle sein,
denn auch wenn keiner  
mein Herz bewacht,
kann ich nicht über den Schatten springen
wenn das Mondlicht bereits tief im Tal  steht
© wolkentanz 2006
			 
			
					
				
				Verfasst: Montag 18. Dezember 2006, 18:27
				von Marion aus Ostfriesland
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