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Verfasst: Sonntag 6. Mai 2012, 13:41
von Marion aus Ostfriesland
Tulpe x 3
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Verfasst: Mittwoch 18. April 2012, 23:37
von sarah
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mirabellenblüte

Verfasst: Mittwoch 28. März 2012, 18:39
von sarah
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warme farben im märz

Verfasst: Sonntag 12. Februar 2012, 13:18
von Kris

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2012, 19:26
von Kris
Das beste Mittel das Glück zu verpassen
besteht darin, es zu suchen


Zitat von Paul Claudel

Verfasst: Dienstag 20. Dezember 2011, 12:41
von wolkentanz
mittwinter


am grauen tag
fegt rauer wind
und salz
leckt unsere wunden

wir sehnen uns nach geborgenheit
beschwören in dieser zeit
die mystik alter bräuche

die schwere liegt
in diesen tagen
wie ein nebel über alles und jeden
schattenlicht trifft wolkenspiel

warten auf den tag
wenn über dem horizont
das licht bricht

wieder



© hermann manot 2011

Verfasst: Sonntag 9. Oktober 2011, 10:52
von wolkentanz
atmosphärische störung

chaotische zustände,
alles summt und knistert,
reichlich angestrengt
lärmt im hintergrund
allerdings eine stimme,

durch verzerrungen
und atmosphärischen störungen,

lausche ich gespannt,
ich versuche zu verstehen,
erkenne auszugweise
bezaubende momente,
eigentlich schade – das es so brummt


(C) hermann manot

Verfasst: Freitag 7. Oktober 2011, 13:28
von wolkentanz
zwischen
schweigen und lächeln
erzählst du mir
von deiner welt
stumm
von dir und mir

das herz verschweigt
nicht was es fühlt

© hermann manot 2010

Verfasst: Mittwoch 20. Juli 2011, 19:23
von sarah

Verfasst: Freitag 15. Juli 2011, 10:25
von sarah
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Engel

Sie haben alle müde Münde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde)
geht ihnen manchmal durch den Traum.

Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.

Nur wenn sie ihre Flügel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns.

Rainer Maria Rilke

Verfasst: Dienstag 12. Juli 2011, 11:34
von sarah
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Die Malve

Wieder hab ich dich gesehen,
Blasse Malve! blühst du schon?
Ja! mich traf ein schaurig Wehen,
All mein Frühling welkt davon.
Bist du doch des Herbstes Rose
Der gesunknen Sonne Kind,
Bist die starre, düftelose,
Deren Blüten keine sind.
Gerne wollt' ich dich begrüßen,
Blühtest du nicht rosenfarb,
Lögst du nicht das Rot der Süßen,
Die noch eben glüht' und starb.
Heuchle nicht des Lenzes Dauer!
Du bedarfst des Scheines nicht;
Hast ja schöne, dunkle Trauer,
Hast ja weißes, sanftes Licht.

Ludwig Uhland

Verfasst: Donnerstag 14. April 2011, 18:15
von Marion aus Ostfriesland
Speziell für Sarah
Nach dem Sonnenuntergang in Utlandshörn. Die Punkte in der Mitte des Bildes ist die Kolonie an Nonnengänsen
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Und damit man es besser sehen kann, noch mal in GROSS (220KB)

Verfasst: Dienstag 8. März 2011, 21:08
von Marion aus Ostfriesland
Eis-S-truk-turen, nicht Eis-S-kulp-turen...
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Verfasst: Sonntag 27. Februar 2011, 17:35
von sarah
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Verfasst: Dienstag 15. Februar 2011, 16:37
von sarah
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In jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.


Khalil Gibran (1883-1931)


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Verfasst: Freitag 28. Januar 2011, 20:45
von Marion aus Ostfriesland
(K)ein SchattenDasein
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Verfasst: Sonntag 23. Januar 2011, 17:50
von Kris
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg,
aber einen sicheren Weg zum Misserfolg:
Es allen recht machen zu wollen


Platon 427 v.Chr-347 v.Chr.

Verfasst: Samstag 15. Januar 2011, 19:07
von Flower
Abendrot

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Verfasst: Montag 3. Januar 2011, 17:25
von sarah
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januar am deich......

Verfasst: Freitag 10. Dezember 2010, 14:49
von sarah
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Perlen entrollen


Perlen entrollen. Weh, riss eine der Schnüre?
Aber was hülf es, reih ich sie wieder: du fehlst mir,
starke Schließe, die sie verhielte, Geliebte.

War es nicht Zeit? Wie der Vormorgen den Aufgang,
wart ich dich an, blass von geleisteter Nacht;
wie ein volles Theater, bild ich ein großes Gesicht,
dass deines hohen mittleren Auftritts
nichts mir entginge. O wie ein Golf hofft ins Offne
und vom gestreckten Leuchtturm
scheinende Räume wirft; wie ein Flussbett der Wüste,
dass es vom reinen Gebirge bestürze, noch himmlisch, der Regen, -
wie der Gefangne, aufrecht, die Antwort des einen
Sternes ersehnt, herein in sein schuldloses Fenster;
wie einer die warmen
Krücken sich wegreißt, dass man sie hin an den Altar
hänge, und daliegt und ohne Wunder nicht aufkann:
siehe, so wälz ich, wenn du nicht kommst, micht zu Ende.

Dich nur begehr ich. Muss nicht die Spalte im Pflaster,
wenn sie, armselig, Grasdrang verspürt: muss sie den ganzen
Frühling nicht wollen? Siehe, den Frühling der Erde.
Braucht nicht der Mond, damit sich sein Abbild im Dorfteich
fände, des fremden Gestirns große Erscheinung? Wie kann
das Geringste geschehn, wenn nicht die Fülle der Zukunft,
alle vollzählige Zeit, sich uns entgegenbewegt?

Bist du nicht endlich in ihr, Unsägliche? Noch eine Weile,
und ich besteh dich nicht mehr. Ich altere oder dahin
bin ich von Kindern verdrängt...


Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Begonnen Juli 1912 in Venedig. Vollendet Ende 1912 in Ronda (Spanien)