Texte & Bilder II

Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Tulpe x 3
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sarah
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Beitrag von sarah »

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mirabellenblüte
sarah
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Beitrag von sarah »

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warme farben im märz
Kris
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Beitrag von Kris »

Kris
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Beitrag von Kris »

Das beste Mittel das Glück zu verpassen
besteht darin, es zu suchen


Zitat von Paul Claudel
wolkentanz
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Beitrag von wolkentanz »

mittwinter


am grauen tag
fegt rauer wind
und salz
leckt unsere wunden

wir sehnen uns nach geborgenheit
beschwören in dieser zeit
die mystik alter bräuche

die schwere liegt
in diesen tagen
wie ein nebel über alles und jeden
schattenlicht trifft wolkenspiel

warten auf den tag
wenn über dem horizont
das licht bricht

wieder



© hermann manot 2011
wolkentanz
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Beitrag von wolkentanz »

atmosphärische störung

chaotische zustände,
alles summt und knistert,
reichlich angestrengt
lärmt im hintergrund
allerdings eine stimme,

durch verzerrungen
und atmosphärischen störungen,

lausche ich gespannt,
ich versuche zu verstehen,
erkenne auszugweise
bezaubende momente,
eigentlich schade – das es so brummt


(C) hermann manot
wolkentanz
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Beitrag von wolkentanz »

zwischen
schweigen und lächeln
erzählst du mir
von deiner welt
stumm
von dir und mir

das herz verschweigt
nicht was es fühlt

© hermann manot 2010
sarah
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Beitrag von sarah »

sarah
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Beitrag von sarah »

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Engel

Sie haben alle müde Münde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde)
geht ihnen manchmal durch den Traum.

Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.

Nur wenn sie ihre Flügel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns.

Rainer Maria Rilke
sarah
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Beitrag von sarah »

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Die Malve

Wieder hab ich dich gesehen,
Blasse Malve! blühst du schon?
Ja! mich traf ein schaurig Wehen,
All mein Frühling welkt davon.
Bist du doch des Herbstes Rose
Der gesunknen Sonne Kind,
Bist die starre, düftelose,
Deren Blüten keine sind.
Gerne wollt' ich dich begrüßen,
Blühtest du nicht rosenfarb,
Lögst du nicht das Rot der Süßen,
Die noch eben glüht' und starb.
Heuchle nicht des Lenzes Dauer!
Du bedarfst des Scheines nicht;
Hast ja schöne, dunkle Trauer,
Hast ja weißes, sanftes Licht.

Ludwig Uhland
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Speziell für Sarah
Nach dem Sonnenuntergang in Utlandshörn. Die Punkte in der Mitte des Bildes ist die Kolonie an Nonnengänsen
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Und damit man es besser sehen kann, noch mal in GROSS (220KB)
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Eis-S-truk-turen, nicht Eis-S-kulp-turen...
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sarah
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Beitrag von sarah »

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sarah
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Beitrag von sarah »

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In jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.


Khalil Gibran (1883-1931)


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Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

(K)ein SchattenDasein
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Kris
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Beitrag von Kris »

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg,
aber einen sicheren Weg zum Misserfolg:
Es allen recht machen zu wollen


Platon 427 v.Chr-347 v.Chr.
Flower
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Beitrag von Flower »

Abendrot

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sarah
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Beitrag von sarah »

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januar am deich......
sarah
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Beitrag von sarah »

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Perlen entrollen


Perlen entrollen. Weh, riss eine der Schnüre?
Aber was hülf es, reih ich sie wieder: du fehlst mir,
starke Schließe, die sie verhielte, Geliebte.

War es nicht Zeit? Wie der Vormorgen den Aufgang,
wart ich dich an, blass von geleisteter Nacht;
wie ein volles Theater, bild ich ein großes Gesicht,
dass deines hohen mittleren Auftritts
nichts mir entginge. O wie ein Golf hofft ins Offne
und vom gestreckten Leuchtturm
scheinende Räume wirft; wie ein Flussbett der Wüste,
dass es vom reinen Gebirge bestürze, noch himmlisch, der Regen, -
wie der Gefangne, aufrecht, die Antwort des einen
Sternes ersehnt, herein in sein schuldloses Fenster;
wie einer die warmen
Krücken sich wegreißt, dass man sie hin an den Altar
hänge, und daliegt und ohne Wunder nicht aufkann:
siehe, so wälz ich, wenn du nicht kommst, micht zu Ende.

Dich nur begehr ich. Muss nicht die Spalte im Pflaster,
wenn sie, armselig, Grasdrang verspürt: muss sie den ganzen
Frühling nicht wollen? Siehe, den Frühling der Erde.
Braucht nicht der Mond, damit sich sein Abbild im Dorfteich
fände, des fremden Gestirns große Erscheinung? Wie kann
das Geringste geschehn, wenn nicht die Fülle der Zukunft,
alle vollzählige Zeit, sich uns entgegenbewegt?

Bist du nicht endlich in ihr, Unsägliche? Noch eine Weile,
und ich besteh dich nicht mehr. Ich altere oder dahin
bin ich von Kindern verdrängt...


Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Begonnen Juli 1912 in Venedig. Vollendet Ende 1912 in Ronda (Spanien)
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