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Verfasst: Donnerstag 11. Dezember 2008, 10:17
von Rosenfee
Ich mag den Yogi-Tee einfach gerne:s13: ohne Hintergedanken, dass er für irgendetwas gut sein sollte...

Verfasst: Donnerstag 11. Dezember 2008, 09:07
von Marion aus Ostfriesland
Ich hab mir vorgestern das Buch Die Leber wächst mit ihren Aufgaben gekauft und heute morgen zuende gelesen. Entgegen der doch meist schlechten Rezensionen bei A*azon fand ich dieses Buch doch eigentlich ganz gut. Eigentlich weil es natürlich auch für mich persönlich langweiligere Themen gibt. Ganz besonders klasse fand ich aber das Kapitel über den Run auf die etlichen neuen Sorten von Tees. Von Yogitee über Sahne-Karamell bis Roibushtee. Ganz zu schweigen von den "Guten-Abend-Tee" oder dem "Stille-Ruhe-Tee". Es hat mich doch sehr an dieses Forum erinnert. :s22:
Also als kleine Bettlektüre kann ich das jedem empfehlen.

Verfasst: Samstag 20. September 2008, 20:53
von sarah
ich denke, es ist wichtig, auch mit anderen darüber zu reden, offen zu reden. auch gerade über hass, über wut, über verzweiflung, denn die meisten familien - oder soll ich bös sagen 'weiblichen familienmitglieder' -geraten durch solche situationen in eine schreckliche isolation.
und wenn man noch gemeinsam lachen kann, ist das einfach schön, dann verkraftet man den nächsten ärger vielleicht etwas besser:s22:
einfach ist es nicht, anke, ich ziehe den hut vor dir!

Verfasst: Samstag 20. September 2008, 20:40
von anke
@ Rosenfee toll das es auch kindgerechte Bücher dazu gibt.

@ Sarah vielen Dank für Deinen Buchvorschlag. Ich werde mir das Buch in jedem Fall noch besorgen. Man fühlt sich endlich einmal verstanden, wenn man die Geschichten anderer liest und es hilft ein wenig durch ganz viel Traurigkeit, Verzweiflung, Frust und leider auch Hass zu kommen. Und wie Du es beschreibst, haben auch wir Augenblicke, in denen es uns vor Lachen die Tränen in die Augen treibt, weil manches einfach zu komisch ist.

Verfasst: Samstag 20. September 2008, 20:11
von Rosenfee
Ein sehr bewegendes Thema. Ich habe dazu für unseren Bibliotheksverein ein Kinderbuch gekauft. Ich weiß im Moment nicht den genauen Titel, aber sinngemäß "Mit Oma ist jetzt alles anders". In diesem Buch wird das veränderte Verhalten der alten Dame sehr kindgerecht erklärt. Der Geist/das Gehirn wird mit einem Baum verglichen: unten ist er ganz alt und fest, nach oben hin wird er immer jünger. Die Blätter eines jeden Jahres ist das Jüngste und fällt als erstes ab. So wie die jüngsten Gedanken (das Kurzzeitgedächnis) auch als erstes ausfallen, und alte Gedanken - z.B. die Kindheit - immer noch präsent sind. Der Familie einer Freundin von mir hat dieses Buch sehr geholfen. Die beiden Kinder können mit ihrer Oma wieder besser umgehen.

Cristata, das ist ein guter Tipp mit dem Phlox-Buch, danke:s21:

Verfasst: Samstag 20. September 2008, 16:15
von sarah
liebe anke, zu dem thema habe ich auch ein sehr beindruckendes buch:

Ich glaube, ich fahre in die Highlands (Taschenbuch)
von Margaret Forster (Autor)

Taschenbuch: 391 Seiten
Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 10., Aufl. (Oktober 1992)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596108675
ISBN-13: 978-3596108671

die kurzbeschreibung hab ich unten hinkopiert, kannst ja mal sehen, ob du damit was anfangen kannst. ich kenne das buch fast in- und auswendig, da ich eine theaterproduktion betreut habe (bühnenbild etc) über dieses stück.

wir haben monatelang daran gearbeitet und auch bei allen darstellern hat das buch/die thematik sehr sehr viel ausgelöst. manchmal haben wir nach den proben noch stundenlang beieinander gesessen und diskutiert.....
die hauptdarstellerin, hanna, weit über 70, ist eine total grossartige schauspielerin und spielte die rolle nicht, nein-sie lebte sie! das war brutal! es war immer eine mischung aus brüllendem gelächter (die alte dame hat sich einige dinge selber einfallen lassen, deshalb wirkte das auch so authentisch) und schlucken bis tränen in den augen.
aber gerade diese beiden extremsituationen machen ja auch die thematik aus!
bei der premiere war es genau so wie bei den proben, nur das anfangs das ganze publikum gröhlte und lachte, weil hanna brillierte - bis dann die ersten aussetzer kommen, sich immer mehr die demenz einschleicht.....


Kurzbeschreibung
Mrs. McKay, von ihrer Familie liebevoll »Grandma« genannt, ist alt im bittersten Sinn des Wortes. Grandma leidet an Altersdemenz. Ein Leben lang hat sie für ihre Familie gesorgt, nun ist sie auf die Hilfe anderer angewiesen. Es sind die Frauen in der Familie der McKays, die einen großen Teil der Tag für Tag zu bewältigenden Aufgaben erledigen: Bridget, die unverheiratete Tochter und Krankenschwester, Jenny, die pflichtbewußte Schwiegertochter, und Hannah, die siebzehnjährige Enkelin. Die Männer gehen auf Distanz: Stuart, der Polizist, empfindet die Mutter als unzumutbare Belastung, während Charlie, der Börsenmakler, sich damit beruhigt, daß er die Miete für Grandmas Wohnung und die Pflegerinnen bezahlt. Als das mühsam geknüpfte Versorgungsnetz plötzlich reißt, weil eine Pflegerin kündigt, und die andere wegläuft und Bridget mit ihrem Freund Urlaub macht, lebt die alte Debatte um einen Heimaufenthalt wieder auf. Auch verschlimmert sich der Zustand der alten Frau und die Familie fühlt sich in ihren Bemühungen, Grandma nicht »wegzugeben«, schließlich überfordert.

Über den Autor
Die englische Bestseller-Autorin Margaret Forster hat mit ihren auch im deutschsprachigen Raum so erfolgreichen Romanen schon beinahe eine Kulturgeschichte weiblicher Lebenszusammenhänge geschrieben - von ihrem ersten aufsehenerregenden Roman >Ich glaube, ich fahre in die HighlandsDie DienerinFamiliengeheimnissen< (FTV Bd. 14167). Margaret Forster, die 1938 in Carlisle geboren wurde, studierte Geschichte in Oxford. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt als freie Schriftstellerin in London und im Lake District. Ihre Romane erscheinen im Arche Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag.

Verfasst: Samstag 20. September 2008, 11:30
von anke
Ich las von Eleanor Cooney " "Ich hörte dich so gerne lachen" Als meine Mutter Alzheimer bekam"

Klappentext: "Eleanor Cooney will es zunächst nicht glauben: Ihre rüstige Mutter, die zeitlebens eine brilliante Schriftstellerin war, findet plötzlich ihr Auto nicht wieder. Die Diagnose Alzheimer, und Eleanor beginnt zu ahnen, dass die kommenden Jahre ihr und ihrem Mann alle Kraft rauben werden. Mit größter Offenheit beschreibt sie den Alltag mit einem verwirrten Menschen - die Klagelieder, die Ausfälle, die tragische und manchmal komische Vergesslichkeit - und setzt dabei der Frau, die immer ihr Vorbild war ein wundervolles Denkmal."

Die Autorin schreibt mir aus der Seele - viele Situationen kommen mir sehr bekannt vor .....

Verfasst: Donnerstag 18. September 2008, 21:58
von Cristata
Schau mal hier, ein Buch über Phlox, von der gleichen Autorin, die auch das tolle Geraniumbuch geschrieben hat. Von einer anderen Forumsfreundin weiß ich, dass es wohl im nächsten Jahr auf Deutsch erscheinen soll. :s19:

Verfasst: Donnerstag 18. September 2008, 21:32
von Rosenfee
Aber klar doch:s22:

Verfasst: Donnerstag 18. September 2008, 19:13
von Cristata
Klingt gut. Darf ich sie bei Gelegenheit mal durchblättern?

Verfasst: Donnerstag 18. September 2008, 15:59
von Rosenfee
Ich habe mir heute zwei neue Gartenbücher bestellt:

Gärtnerinnen und Das englische Paradies beide von Cordula Hamann. Im ersten werden die Gärten von Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt. Das Buch ist jetzt erst im August erschienen. Im zweiten Buch - wie der Titel schon verrät - zeigt Frau Hamann Gärten von englischen Frauen. Ich bin schon richtig gespannt:s08:[color=0][/color]

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:35
von Cristata
Stimmt, schön sind sie nicht. Aber das Regal ist schon mit Gartenbüchern voll gestopft, nach denen bin ich auch süchtig. :s20:

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:34
von uli21
Gelegentlich nehm ich mir auch schon "richtige" Bücher vom Mistflohmarkt mit, die kommen dann ins Regal, die Taschenbücher versuch ich schon, wieder loszuwerden. Die sind ja auch nicht unbedingt schön fürs Regal.
uli

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:33
von Cristata
Ich kaufe mir nur noch Taschenbücher, die sind günstiger. Oder tausche mit meinen beiden Freundinen, die auch Leseratten sind. Ab und an lese ich sogar so einen billigen Schundroman, aber nur historische. :s10:

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:32
von Rosenfee
Da sitze ich natürlich auch an der Quelle: alle für unseren Bibliotheksverein gespendeten Bücher gehen ja über meinen Tisch:s22:

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:29
von uli21
Ich hole mir sehr viele Bücher vom Mistflohmarkt, da kosten sie einen Spott, hauptsächlich Taschenbücher, und kaufe mir gelegentlich beim A & M Bücher, die sind auch recht günstig.
uli

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:28
von Rosenfee
Ich leihe mir ja fast nur noch die Bücher aus der Bibliothek. Bei meinem Bücherkonsum könnte ich es sonst gar nicht finanzieren.

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:25
von Cristata
Rosenfee schrieb
Wenn Du einen Bibliotheksausweis hast, gerne:s22:
Ich hatte mal einen, vor langer Zeit. Aber der ist bestimmt nicht mehr gültig...

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:18
von Rosenfee
Musst mal in der Stadtbibliothek Bremen nachfragen:D

Verfasst: Dienstag 16. September 2008, 22:17
von uli21
Ich glaub, ich hab da noch einen uralten aus der Wiener Städtischen Bibliothek - gilt der??:s14:
uli