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Das erste gibt es leider in der Stadtbibliothek gar nicht, das zweite nur als e-book - schade.

Hab jetzt in 2 Tagen zwei Bücher gelesen.... mit ungefähr 1000 Seiten.

DIE FRAUEN VON TYRINGHAM PARK von Rosemary McLoughlin.
Lt. Beschreibung wird man das Buch lieben, wenn man Downton Abbey liebt. Das kann ich aber nicht beurteilen, weil ich das nie gesehen hab.
Aber es ist so eine richtige Familiengeschichte mit einem Drama ganz am Anfang...

Ganz im Süden Irlands befindet sich das prächtige Anwesen von Lord und Lady Blackshaw, ein Ort voller Prunk und Privilegien. Doch 1917 verschwindet aus dem Garten die 22 Monate alte Tochter der Herrschaft spurlos am hellichten Nachmittag...

Und welche Folgen das für alle hat, bzw. wie die einzelnen Personen dann weiterleben, wird in der Folge geschildert.
Und am Ende kommt natürlich auch raus, WAS passiert ist.
So ein Buch, das man nicht weglegen kann...

DIE FRAU DES TEEHÄNDLERS von Dinah Jefferies.

Die blutjunge Frau des Teehändlers Laurence Hooper trifft aus England in Ceylon auf der Teeplantage ihres Mannes ein, den sie wenige Wochen zuvor geheiratet hat. Sie bezieht seine wunderschöne Villa inmitten der großen Teeplantage und ist bezaubert von ihrer neuen Heimat. Alles scheint wunderbar...
Ihr frisch angetrauter Ehemann ist verwitwet, und um die Geschichte und den Tod seiner ersten Frau herrscht ein ziemliches Geheimnis...
Dann erwartet Gwen Zwillinge - und ein völlig schockierendes Ereignis bei der Geburt wirft sie aus der Bahn.

Auch dieses Buch konnte ich nicht weglegen - so ein richtiger "Familienschmöker".
uli

Oh, das ist schade.
uli

Die hab ich mir beide mal auf die Merkliste in der Stadtbibliothek gesetzt, hören sich gut an.

Ich lese im Moment Band 8 von Nina Ohlandts Ermittler John Benthien: Tiefer Sand. Leider ist die Schriftstellerin verstorben. Schon dieser Band ist von einem anderen Autoren zu Ende geschrieben worden, was doch deutlich zu merken ist. Es ist geplant, dass dieser Autor die Reihe fortsetzen soll. Er liest sich für mich nicht so gut wie Frau Ohlandt.

Nach inzwischen drei Büchern, die ich nach wenigen Seiten zurückgelegt hab, weil sie mir absolut nicht zugesagt haben, hier zwei, die mir total gut gefallen haben:

DIE MOORTOCHTER von Karen Dionne

Helena Pelletier lebt in Michgan auf der dünn besiedelten Upper Peninsula. Sie ist eine ausgezeichnete Fährtenleserin und Jägerin - die Fähigkeiten dazu hat sie von ihrem Vater gelernt, mit dem sie mit ihrer Mutter in hrer Kindheit völlig abgeschieden im Moor gelebt hat. Helena hat ihren Vater geliebt - bis sie mit 12 Jahren erfahren hat, dass dieser ihre 15jährige Mutter gewaltsam ins Moor entführt und samt ihr, der danach geborenen gemeinsamen Tochter, 12 Jahre lang gefangen hielt.
2 Jahre nach ihrer gemeinsamen Flucht mit ihrer Mutter wird er erst gefasst und sitzt seitdem im Hochsicherheitsgefängnis.

Doch eines Tages gelingt ihm die Flucht...
Und Helena weiß sofort, dass er sich wieder im Moor verstecken wird, denn sie kennt ihn wie kein anderer.
So beginnt eine gefährliche Jagd.

Das Buch ist total spannend, ein bissl brutal zwar, ich hab es fast in einem Zug durchgelesen.

Das zweite Buch heißt DIE LÜGE und ist von Mattias Edvardsson.

Lund, Schweden:
Adam, Ulrika und Stella sind eine ganz normale Familie. Adam ist Pfarrer, Ulrika ist Anwältin und Stella die rebellierende Tochter.
Kurz nach ihrem 19. Geburtstag wird ein Mann erstochen aufgefunden und Stella als Mordverdächtige verhaftet.

Damit beginnt für die Familie eine schwere Zeit, in der vor allem Adam versucht, die Unschuld seiner Tochter, auf die sich die Polizei offensichtlich festgelegt hat, zu beweisen.

Das Buch ist sehr spannend und wird auch abwechselnd aus der Sicht der handelnden Personen erzählt - und man weiß eigentlich bis zum Schluss nicht, was eigentlich in der Mordnacht passiert ist.
uli

Ich weiß, am Anfang ist ja da auch noch die Geschichte mit seiner Frau..... bis er sie endlich kriegt..... und bis sie stirbt.....
Wenn man das durcheinander liest, kennt man sich nicht wirklich aus.
Danke!

Wow!
Es sind schon 21 Bände...
Hab mir eine Liste geschrieben.
uli

Reihenfolge von Inspektor Lynley: Lynley Die solltest Du auch in der Reihenfolge lesen, weil sich die Protagonisten sehr weiterentwickeln.

Ich hab hier auch einige Bände von ihr stehen - alles "Lynley".
Aber nachdem ich die Reihenfolge nicht weiß, hab ich sie noch nicht gelesen.
uli

Soeben ein weiteres Buch fertig: INTO THE WATER von Paula Hawkins.

Jules kommt zu spät - ihre Schwester ist tot. Deren letzte Anrufe hat sie unbeantwortet gelassen, auch als ihre Schwester sie angefleht hat, ihr doch zu antworten... Das Verhältnis der Schwestern war schwierig, um nicht zu sagen, hasserfüllt.
Nun ist Jules zurück in ihrem Heimatort und muss für ihre 15jährige vaterlose Nichte Verantwortung übernehmen.
In dem Ort gibt es eine unheilvolle Geschichte - beim Fluß befindet sich eine Art Staubecken, in dem während der vergangenen Jahrhunderte mehrere Frauen gestorben sind - und vor wenigen Wochen erst die beste Freundin der 15jährigen Lena, Jules Nichte.
Und auch ihre Schwester hat dort offensichtlich den Freitod gesucht, indem sie von der Klippe gesprungen ist, sowie die Mutter des Ortspolizisten vor 30 Jahren.

Das Buch ist total spannend - es wird abwechselnd aus der Perspektive der einzelnen Personen erzählt, nicht nur in der Ich-Form.
Anfangs ist es ein bissl verwirrend, weil jede der Personen anders in die Geschichten verwickelt zu sein scheint. Man weiß aber nicht, wie und tappt ziemlich im Dunklen.
uli

Was im Verborgenen ruht von Elizabeth George. Ein Krimi, in dem es um die Beschneidung afrikanischer Mädchen geht. Ein hartes Thema, aber leider ist das Buch nicht flüssig und nicht schlüssig geschrieben. Das macht das Lesen etwas zäh.

Hab jetzt einen Thriller gelesen:

KALTHERZ von Henri Faber.
Der wurde bei uns im TV vorgestellt - und es wurde nicht zu viel verspreochen ==>

Es geht um die Entführung eines kleinen Mädchens. Nebenbei werden die Geschichten der beteiligten Personen aufgerollt - die der Kommissarin, die bei der Vermisstenstelle der Polizei quasi ihre letzte Chance kriegt, die der Mutter, die selbst eine schlimme Geschichte in ihrer Kindheit erlebt hat, die des Ehemanns, eines knallharten Karrieretypen...

Es wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen erzählt.
Das Buch ist total spannend, ich konnte es nicht mehr weglegen.
uli

Ja, von der Dame hab ich auch schon was gelesen, wenn mich nicht alles täuscht.

Ich bin jetzt schon fast durch mit den 7 Büchern von Sylvia Lott.
Die gefallen mir ausgesprochen gut.
uli

Die Hofgärtnerin habe ich mir für den nächsten Bibliotheksbesuch aufgeschrieben, ist dort ausleihbar.

Ich werde mir heute Nachmittag aus der Buchhandlung den 5. und somit letzten Band der Inselgärten abholen Die Hoffnung der Marienkäfer. Ich habe von Patricia Koelle fast alle Bücher gelesen. Was ich besonders sympathisch finde: Sie lässt ihre Protagonisten immer mal wieder in den verschiedenen Geschichten auftauchen, sie verabschiedet sich nie ganz von ihnen.

Oh, von Sylvia Lott hab ich auch schon einiges gelesen, ich mag ihren Schreibstil sehr.

Im Moment fange ich an mit dem zweiten Teil der Hofgärtnerin Den ersten Teil fand ich total schön.

Aktuell lese ich ein weiteres Buch von Sylvia Lott - DIE INSELFRAUEN.
Das spielt auf Borkum.
Liest sich auch interessant und angenehm.
uli

Rosenfee hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. März 2022, 18:05 Bei dem Buch habe ich mir am Schluss gewünscht, dass es immer weiter geht. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, finde ich.

Ich hab von ihr noch ein paar weitere Bücher hier liegen. Freu mich schon, sie zu lesen.
uli

Ich hab jetzt zwei Bücher von Daniela Schreiter gelesen. Sie ist Autistin, was bei ihr erst mit 20 Jahren diagnostiziert wurde. Sie beschreibt ihr "Anderssein" in Graphic Novels.

Schattenspringer. Es sind ausgesprochen eindrücklich geschriebene/gezeichnete Bücher. Auf zwei weitere von ihr warte ich noch, sind in der Bibliothek bestellt.

Bei dem Buch habe ich mir am Schluss gewünscht, dass es immer weiter geht. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, finde ich.

Ich könnte jetzt die Reihe schlechter Bücher fortsetzen, bin schon wieder an einem....
aber das tu ich nicht - ich hab inzwischen ein weiteres Buch von Silvia Lott gelesen - und ich muss sagen, die Dame gefällt mir außerordentlich gut.
Das hieß DIE GLÜCKSBÄCKERIN VON LONG ISLAND

Darin gehts um die Geschichte einer jungen Frau, die Anfang der 30er Jahre von ihren strengen katholischen Eltern von Ostfriesland nach Amerika geschickt wird, wohin schon einige ihrer älteren Brüder ausgewandert sind, weil sie sich in einen Evangelen verliebt hat, und ihre Geschichte.
Parallel dazu wird dann auch noch die Geschickte ihrer Groß-Enkelin erzählt, die sich dann mit ihrer verbindet...

S.Lott schreibt sehr angenehm und auch so, dass man von der Geschichte mitgenommen wird. Ich hab noch ein paar weitere Bücher von ihr hier.
uli

Tja, momentan lese ich irgendwie lauter blöde Bücher - jetzt grade DIE ANOMALIE von Hervé le Tellier.
Das Buch klingt in der Beschreibung sehr interessant und hat auch die Bestsellerlisten gestürmt, bzw. einen Preis abgeräumt.

Im März 2021 fliegt eine Boeing 787 auf dem Weg von Paris nach New York durch einen elektromagnetischen Wirbelsturm. Die Turbulenzen sind heftig, doch die Landung glückt. Allerdings: Im Juni landet dieselbe Boeing mit denselben Passagieren ein zweites Mal. Im Flieger sitzen der Architekt André und seine Geliebte Lucie, der Auftragskiller Blake, der nigerianische Afro-Pop-Sänger Slimboy, der französische Schriftsteller Victor Miesel, eine amerikanische Schauspielerin. Sie alle führen auf unterschiedliche Weise ein Doppelleben. Und nun gibt es sie tatsächlich doppelt − sie sind mit sich selbst konfrontiert, in der Anomalie einer verrückt gewordenen Welt.

Allerdings bin ich schon knapp auf Seite 120 - und bis jetzt war ich schon dreimal knapp dran, das Buch wegzulegen.
Es ist bis jetzt die unzusammenhängende Aneinanderreihung der Geschichten der verschiedenen Personen, die nichts miteinander zu tun haben - und es wird bei jedem lediglich wie nebenbei erwähnt, dass er irgendeinen turbulenten Flug hinter sich hat.
Die eigentliche Geschichte - also dieser Flieger selbst auf seinem "doppelten" Flug, ist bisher nur am Rande erzählt worden, allerdings nur aus der Sicht des Piloten, die Passagiere werden da überhaupt nicht erwähnt, also diese Personen, die die eigentlichen Hauptpersonen (?) des Buches sind...
Es wird lediglich geschildert, dass ein Flug in einen heftigen und total ungewöhnlichen Sturm gerät und nachdem er sich identifiziert hat, von Kampffliegern zur Landung eskortiert wird - wobei man aber nicht weiß, WARUM. Und das wird wiederum zwischen den Geschichten mit den einzelnen Personen ziemlich in die Länge gezogen...
Irgendwie bis jetzt total unbefriedigend... und mühsam, sich durch eine eigentlich uninteressante Geschichte zu kämpfen, bis man endlich zum KERN durchdringt, worum es eigentlich geht.
Und ich lese es auch nur, weil ich wissen will, wie es ausgeht, bzw. weil wir es in unserer kleinen Buchgruppe besprechen...
uli

Da hast du recht - und ich liebe diese Geschichten, die meist mehrere Generationen zurückgehen und immer irgendein Geheimnis bergen....

Aber irgendwie finde ich nie mehr als die 6 Bücher, die ich von ihr eh schon gelesen hab?

Hab jetzt ein anderes Buch durch, von einer gewissen Teresa Simon - das hat mir auch sehr gut gefallen: DIE LILIENBRAUT

Köln in den Vierzigerjahren:
Die junge Nelly Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten und wird von einem erfahrenen Duft-Spezialisten ausgebildet, weil sie ein außerordentlich gute Nase für Gerüche hat. Während der Krieg mit den schlimmen Bombenangriffen in Köln wütet, verliebt sie sich in einen Mann, denn sie nicht haben darf.
*
Köln in der Gegenwart:
Nach ihrer Trennung eröffnet die Holländerin Nina einen kleinen Laden für Düfte in Köln. Dass sie sich dort niederlassen muss, war eine der Bedingungen des Erbes ihrer Großtante. Eines Tages begegnet sie auf der Straße einer alten Frau, die sie fürchterlich beschimpft...

Während die beiden Geschichten parallel erzählt werden, fragt man sich, welche Gemeinsamkeiten die Personen haben...
Liest sich gut und spannend... fast schon Morton-artig.
uli