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Da kämpfen ein bisschen Opa-Gene in Dir

Nee, es ist nicht die Ahnenforschung, die mich reizt, ich bin auf beiden Seiten jeweils bis um 1750 hin versorgt. Es ist reinweg Opa, der reizt. Kennengelernt hab ich ihn nicht, er verschwand in den Kriegswirren, ob tot oder nicht ließ sich nicht feststellen. Als jetzt mein Vater gestorben ist habe ich die Unterlagen von ihm bekommen und es ist so spannend. Weil er auf tollen Schiffen gefahren ist, immer auf großer Fahrt. Ich würde einfach gern mehr wissen. Ich, die die See so liebt ... und sich davor zu Tode fürchtet.

Moin,

heute ist das Café ja richtig gut besucht Ich durfte mich derweil im Büro mit dem Computer herumschlagen. Adobe wollte keine PDFs mehr umwandeln, der Doofe. Zum Glück war eine vom It-Team heute auch anwesend. Hab dann auch gleich eine neue Word-Version bekommen, jetzt ist alles wieder schick. Bis auf meinen Pony.

Uli, mein Pony ist zwar fransig, aber wenn man so mittendrin mit der Schere verrutscht ist dass ganz schön sch***. Außerdem ist es für Laien doch ziemlich schwierig, die Schräge gut hinzubekommen. Meine Haare sind zwar fein, aber davon hab ich sehr viele und irgendwie liegt eine Strähne immer anders als sie soll. Naja, Anfang März ist das Problem hoffentlich erstmal gelöst (auch wenn ich immer noch niemanden im Salon erreicht habe). Und in meinem nächsten Leben heirate ich einen Friseur.

Rosenfee, ich finde Ahnenforschung auch sehr spannend, bin aber über meine Urgroßeltern nicht hinausgekommen. Wir sind ja ein etwas kunterbunter Haufen, meine Mama und ich in Bremen geboren, mein Papa in Dresden, die eine Oma in Verden, die andere in der Sächsischen Schweiz an der Grenze zu Tschechien, der eine Opa kommt aus dem Frankenland und soll zum Teil französische Vorfahren haben (der, der zur See gefahren ist, er hat so viel erlebt, eigentlich schade, dass er das schriftlich nicht festgehalten hat) und der andere Opa stammt aus Schlesien, seine Mama wiederum ist gebürtige Polin. Vielleicht wenn ich in Rente bin und mehr Zeit hab. Meine Großeltern kann ich nicht mehr fragen und mein Papa weiß auch nicht mehr.

Uli, ein russischer Astronaut in der Familie hat auch nicht jeder.

Pru, sag Bescheid, wann es mit der großen Fahrt losgehen soll. Und gib bitte laut, wenn du nach Bremerhaven willst!

Warum seid ihr so tapfer im Blumenladen? Ich will mir nachher noch ein paar Zweige für die Vase holen. Magnolie oder Quitte oder Pfirsich...

Nee, nee, Uli, das war schon eine Aussage zum privaten Umgang der Friseurinnen

Madita hat den unschlagbaren Vorteil, dass sie sich nicht so tief bücken muss, um die Schneeglöckchen anzugucken

Ich habe auch einen Stammbaum erstellt, bin aber nicht weiter als 1850 gekommen. Ab da gab es nur noch zwei Namen, aber keine Daten mehr. Mein Schwiegervater ist sogar dem Stammbaum hinterhergereist, ist aber auch nur bis 1867 gekommen. Zu diesem Zeitpunkt sind sämtliche Kirchenbücher in dem kleinen ostfriesischen Ort verbrannt. Ich finde es spannend, wenn man auch ein bisschen die Lebensumstände der Ahnen herausbekommen kann. Mittlerweile sind GG und ich die Ältesten in unseren Familien und können niemanden mehr fragen. Diese Gespräche über die Ahnen finden viel zu selten statt. In jüngeren Jahren ist das Interesse wohl noch nicht so vorhanden, tja und später fehlen die Zeitzeugen.

Ja, du hast eh recht....
Ich hab mich nur auf das Gespräch hier bezogen.

Freiwillige Solidarität ist auch völlig okay, nur diese "auferzwungene" geht mir auf die Nerven.
uli

In dem von mir zitierten Artikel ging es eben darum, daß die Frisörinnen sich auch privat sehr solidarisch verhalten haben und sich eben nicht gegenseitig die Haare gemacht haben. Eine der interviewten hatte allerdings für ihren jugendlichen Sohn und ihren Mann eine Ausnahme gemacht.

Rosenfee hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Februar 2021, 11:33
Unsere bekannte Friseurin hat sich schon beim ersten Lockdown sehr, sehr konsequent an das Verbot gehalten. Sie sagt, sie und ihre Chefin können sich kein Ausscheren erlauben.

Im Geschäft ja, klar, aber was die Leute privat machen, wenn sie zB ganz legal jemanden besuchen dürfen, ist eine andere Sache.
uli

Pru hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Februar 2021, 11:02 Huhu,

Welle - mein Stichwort. Danke für den Tipp, Rosenfee, ich habe beschlossen, mich jetzt ein wenig einzuarbeiten. Sobald Corona uns loslässt werde ich dem Schiffahrtsmuseum in Bremerhafen einen Besuch abstatten wollen ... wer weiß, vielleicht kriege ich das ja hin. Ich war das letzte Mal dort als mein Gör noch klein war.

Meinst du das in Zusammenhang mit dem Stammbaum?
Ich hatte eine Tante, die hat von unserer Familie einen Stammbaum erstellt. Ist ziemlich interessant. Da kam raus, dass wir in unserer Verwandtschaft einen russischen Austronauten hatten....

Ich muss ehrlich sagen, das mit den Frisuren seh ich nicht so eng - solange es diverse Politiker gibt, die stets wie aus dem Ei gepellt daherkommen, oder irgendwelche Sportler (ohne die Sportart konkret zu erwähnen ), seh ich das nicht so eng, was das gemeine Volk so macht.
uli

Das mit den verschiedenen Patenten für kleine, mittlere und große Fahrt hatte ich gestern auch noch ergo.gelt nachdem ich irgendwas im Hinterkopf hatte. Klein gleich Fluß, MIttlere gleich Nord- und Ostsee, groß alles Weitere. Nun hab' ich's wieder. Das galt nicht nur für Kaptitäne sondern auch für andere Besatzungsmitglieder. Und es hieß auch Schiff auf kleiner oder großer Fahrt. So fühlte ich mich angestoßen mal wieder etwas nachzulesen. Danke für's Sto´ßen Pru.

Moin,

das mit dem Angebot nach gerade erfolgter Auffüllung von Vorräten kenne ich auch gut.
Wir hatten tatsächlich schon Frühstück heute, aber einen Becher Kaffee hab' ich mir mitgebracht.

So ein Artikel war bei uns sogar in der Tageszeitung, daß die Frisörinnen sehr solidarisch waren. Am Samstag vor dem Öffnungsmontag treffen sich aber viele nicht nur zur Vorbereitung in den Salons sondern auch für die eigene Frisur.
Und es wurde auch erzählt, daß in Schichten gearbeitet wird damit möglichst viele von ihnen arbeiten können und auch mehr Kunden bedient werden können trotz der wegen Corona Abständen nicht belegten Stühle. Viele wollen zwei Schichten mit jeweils sechs Stunden machen. Das sind doch gute Voraussetzungen für den Wiedereinstieg.

Hier ist das weiß auch fast weg und die immergrünen leben genauso auf wie ich und die Vögel, die ihren Gesang jetzt wieder richtig fortsetzen. Das ist ein schönes Zeichen in Richtung Vorfrühling. Zu Bremen oder Hamburg fehlen hier zwar immer ein paar Grad, aber das passt mir gut weil sich die Schattenstauden dann nicht so frühzeitig herauswagen.

Gestern Nachmittag hatten wir Besuch von Kind und Madita und haben Zeit auf der Spieldecke und beim Spazierengehen verbracht.
So haben wir die Lütte auch mal wieder drinnen und ohne ihre "Pelle" aus dem Walkwolleanzug gesehen. Gleich in der ersten Viertelstunde hat sie eine richtige Vorführung gestartet und das ganze Programm abgespult mit all den Kleinigkeiten, die sich verändert hatten in den letzten drei Wochen. Wir haben richtig laut gelacht. Meine Tochter auch als sie das neue Schneeglöckchenbuch gesehen hat. Ich hatte Madita gezeigt, daß wir beide ein neues Buch haben. Ihre Mutter hat sich sehr amüsiert. Die wird noch stauen wenn Oma und Enkelin ab dem nächsten Jahr zusammen Schneeglöckchen wie z.B. Wachtmeister Dimpfelmoser, Robin Hood oder Lady Elphinstone aus der Erde heraus schauen.

Pru, dann komm doch zu uns, übernachte hier und wir fahren gemeinsam zum Schifffahrtsmuseum, wenn Du magst. Ich glaube, wir waren auch das letzte Mal im Museum selber, als Sohn noch klein war. Unser Enkel hat ja an Museen & Co. nicht so das Interesse. Mit ihm haben wir nur den Museumshafen einschließlich U-Boot (ich natürlich nicht!!!!) besichtigt.

Schneeglöckchen, Primeln, Winterlinge und Stiefmütterchen sind ja sowas von cool: Kaum ist der Schnee weg, richten sie ihre Krönchen und blühen um die Wette - na gut - knospen um die Wette Was ich heute sehr positiv vermerkt habe, der Boden unter dem Schnee war tatsächlich nicht gefroren, so dass das Tauwasser direkt von den Pflanzen aufgenommen werden kann. Vor allem die Wintergrünen werden dafür sehr dankbar sein.

Ich war beim Einkaufen eben standhaft und habe keine Blumen gekauft, aber den bunten Anblick genossen Dafür haben wir wieder Tomatennachschub *puh schweiß von der stirn wisch* Ich brauch ja wöchentlich mindestens eine Packung "Tomaten stückig" als Grundlage für meine Nudelsauce. Wir warten seit Wochen auf ein Sonderangebot unserer Sorte - nix, nada, niente. Jetzt steht ein Karton im Keller und was wird passieren? Am WE sind die Tomaten im Angebot

Unsere bekannte Friseurin hat sich schon beim ersten Lockdown sehr, sehr konsequent an das Verbot gehalten. Sie sagt, sie und ihre Chefin können sich kein Ausscheren erlauben.

Huhu,

bestimmt hätte eine Friseurin „Möglichkeiten“, Uli, ich finde es aber toll, wenn sie es genauso macht, wie wir anderen auch. Wobei ... also ich ... na ja, ich hab jetzt die Frisur (inklusive Farbe) von meiner Oma, bei der ich meine ersten 6 Lebensjahren verbracht habe. Wenn ich morgens in den Spiegel schaue sage ich „Guten Morgen, Mutti“ Ich find‘s toll. Ich hab nämlich mittlerweile so ein bisschen Naturwelle, die Farbe ging, die Welle kam.

Welle - mein Stichwort. Danke für den Tipp, Rosenfee, ich habe beschlossen, mich jetzt ein wenig einzuarbeiten. Sobald Corona uns loslässt werde ich dem Schiffahrtsmuseum in Bremerhafen einen Besuch abstatten wollen ... wer weiß, vielleicht kriege ich das ja hin. Ich war das letzte Mal dort als mein Gör noch klein war.

Edit sagt, dass ich schon wieder das wichtigste vergesse: ich war in einem Blumenladen. Habe zwar nicht für mich gekauft - ich bin noch gut bestückt mit Narzissen und Iris - aber ganz ganz doll genossen.

Ich schneide mir die Stirnfransen immer selbst - ich find das jetzt nicht so schwierig. Aber bei mir müssen sie nicht akkurat gerade sein, das ist bei mir nicht so wichtig.
Ich kann mir nicht helfen - eine Friseurin muss da doch Möglichkeiten haben, irgendwie zu einer "Frisur" zu kommen - die hat doch Kolleginnen. Auch im LD.

Bei uns taut´s grade. In der Früh war noch alles spiegelglatt, jetzt ist alles nass.
uli

Moin,

weil es heute nicht glatt und auch nicht matschig ( ) ist, war ich beim Bäcker. Die Tüte knistert geheimnisvoll und will ihren Inhalt nicht mal eben schnell offenbaren. Guckt also rein und lasst Euch überraschen Die Merlotgläser von gestern habe ich durch Becher für Kaffee und Tee ersetzt. Wer mag, kann auch gern einen Kakao haben.

Pru, wenn Du in die Familiengeschichte tiefer einsteigen möchtest, frag doch mal beim Seemannsamt nach, was die Einträge, bzw. das Fehlen des Zielhafens bedeutet. Vielleicht ist ja aus dem Seefahrtsbuch Deines Opa ersichtlich, wo es ausgestellt wurde. Dann könntest Du gezielt in dieser Stadt nachhaken.

Ich hab vor kurzem eine Bekannte getroffen, die Friseurin ist. Selbst ihr fällt es schwer, ihren Pony vorm Spiegel zu schneiden. Das Nachfärben ihrer Haare hat am Hinterkopf ihr Mann machen "dürfen". Sie hat zu ihm gesagt, das sei wie Wände malen

Siehste Cristata, da hast du mir doch schon geholfen .... vielleicht sollten wir auch auf große Fahrt gehen, ich, weil ich gern weglaufe, du, damit sich der Pony derweil erholen kann.

Oje...hab eben einen Rappel bekommen, und versucht, meinen langen, fransigen, schrägen Pony zu schneiden, der schon bis zur Nasenspitze reicht...fragt lieber nicht

Von "großer Fahrt" hat mein Opa auch immer erzählt, ich meine mich zu erinnern, dass das bedeutet, dass sie weltweit auf den Meeren unterwegs waren, also nicht nur auf der Ostsse in Küstennähe. Und es gibt Patente für kleine, mittlere und große Fahrt. Aber damit ist mein Wissen auch schon mehr oder weniger erschöpft.

Übrigens, bei den jungen Leuten sind im Moment Shantys sehr hipp. Ausgelöst von einem schottischen Postboten, der auf TikTok den Wellermann sang. Ich zeig es euch mal bei "Ich höre gerade". Ist echt klasse (dabei sind Shanty nun so überhaupt nicht mein Liedgut).

Cristata hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Februar 2021, 19:37 Pru, mein Opa ist in den Zwanzigerjahren als Seemann unterwegs gewesen. Aber ob ich dir deswegen weiterhelfen kann?

Wer weiß? Ich stolpere über so Kleinigkeiten, z. B. ist in Opas Seefahrerbuch nur bei einer einzigen Reise das Ziel eingetragen, bei allen anderen steht nur „auf großer Fahrt“ - was auch immer das heissen mag. Blöderweise ist Opa in den 30ern zur See gefahren, das heißt ich finde auch im Netz nicht wirklich was, die Zeit ist halt einfach belastet.

Pru, du Liebe, ich stoße mit dir an. Lass uns die Sehnsucht wegessen und trinken. Ja, am Wochenende soll es frühlingshaft werden. Ich glaube, sogar mit Sonne. Vielleicht kann man dann in der Mittagszeit schon auf der Terrasse sitzen.

Und in Bremen sollen ab Samstag auch die Blumenläden und Gartencenter wieder öffnen dürfen. Ich glaube, ich mache morgen nach Feierabend einen kleinen Abstecher nach Ritterhude (ist nicht Bremen, fiel mir nur gerade ein), dort gibt es das gleiche Gartencenter wie bei uns, nur größer und schöner und mit mehr Deko.

Pru, mein Opa ist in den Zwanzigerjahren als Seemann unterwegs gewesen. Aber ob ich dir deswegen weiterhelfen kann?

Huhu,

ich mache jetzt einen schönen Merlot auf und lege viel Nougatschoki her. Wenn‘s um traurig sein wegen vermissens geht, dann bin ich Spezialist! Also lass uns mal ein bisschen traurig sein und dann denken wir ans Wochenende ... soll sonnig werden.

Ich war heute mutig und fleißig, mutig, weil ich ganz früh zur Arbeit gefahren bin - es war nicht glatt, Glück gehabt - und fleißig, weil ich gearbeitet habe.

Heichi, die Pfütze zwischen euch und der Hallig ist bestimmt das gemeine Meer, das - wenn es mich nur von weitem sieht - entweder abhaut oder mich ertränken will. Fieses Ding, das.

Edit erinnert mich daran, dass ich mal fragen wollte: hat eigentlich irgendjemand von euch zufällig einen Seemann in der Familie? Ich sitze gerade an Opas alten Unterlagen und werde aus manchen nicht so recht schlau, mir fehlt halt der Bezug zum Meer.