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				Verfasst: Dienstag 1. November 2005, 19:40
				von sarah
				ich hab grad 'in einem anderen forum' dieses gedicht und bild entdeckt und finde es so wunderschön, dass ich es (mit erlaubnis von karin, die hier heimliche mitleserin ist)  kopieren möchte für euch:

 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 1. November 2005, 11:31
				von sarah
				 
Solchen Monat muß man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie naß er alles macht!
Ja, es ist ´ne wahre Pracht.
Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn´ Unterlaß;
Ja, das ist Novemberspaß!
Heinrich Seidel 1824-1906
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 18. Oktober 2005, 18:30
				von Heckenbraunelle
				Oktoberlied
Der Nebel steigt, es fällt das Laub; 
Schenk ein den Wein, den holden! 
Wir wollen uns den grauen Tag 
Vergolden, ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll, 
Unchristlich oder christlich, 
Ist doch die Welt, die schöne Welt, 
So gänzlich unverwüstlich! 
Und wimmert auch einmal das Herz - 
Stoß an und laß es klingen! 
Wir wissen's doch, ein rechtes Herz 
Ist gar nicht umzubringen. 
Der Nebel steigt, es fällt das Laub; 
Schenk ein den Wein, den holden! 
Wir wollen uns den grauen Tag 
Vergolden, ja vergolden! 
Wohl ist es Herbst; doch warte nur, 
Doch warte nur ein Weilchen! 
Der Frühling kommt, der Himmel lacht, 
Es steht die Welt in Veilchen. 
Die blauen Tage brechen an, 
Und ehe sie verfließen, 
Wir wollen sie, mein wackrer Freund, 
Genießen, ja genießen!
Storm, Theodor (1817-1888)
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 12:16
				von sarah
				Nun laß den Sommer gehen 
 Nun laß den Sommer gehen,
Nun laß den Sommer gehen,
Laß Sturm und Winde wehen.
Bleibt diese Rose mein,
Wie könnt ich traurig sein?
Joseph Freiherr von Eichendorff 
			 
			
					
				
				Verfasst: Sonntag 2. Oktober 2005, 11:20
				von Flower
				Letzte Rose, wie
magst du so einsam 
hier blühen?
Deine lieblichen
Schwestern sind längst 
schon dahin.
Sir Thomas More

 
			
					
				
				Verfasst: Sonntag 25. September 2005, 17:04
				von Cristata
				Schön Anni, dass von Rilke ist einer meiner Lieblingsgedichte, kriege immer richtig Gänsehaut wenn ich es lese 

 
			
					
				
				Verfasst: Sonntag 25. September 2005, 00:18
				von Anni
				Herbsttag   
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. 
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren Lass die Winde los. 
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; 
Gib ihnen noch zwei südlichere Tage, 
Dränge sie zur Vollendung hin und jage 
Die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, 
Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben 
Und wird in den Alleen hin und her 
Unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. 
Rainer Maria Rilke
			 
			
					
				
				Verfasst: Sonntag 25. September 2005, 00:11
				von Anni
				Herbstgefühl 
Müder Glanz der Sonne! 
Blasses Himmelblau! 
Von verklungner Wonne 
Träumet still die Au. 
An der letzten Rose 
Löset lebenssatt 
Sich das letzte lose, 
Bleiche Blumenblatt! 
Goldenes Entfärben 
Schleicht sich durch den Hain! 
Auch Vergehn und Sterben 
Däucht mir süß zu sein. 
Karl von Gerok
			 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 23. September 2005, 13:58
				von sarah
				 
christian morgenstern
 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 22. September 2005, 16:56
				von sarah
				 Stichwort
Stichwort
Herbstanfang
 
Der astronomische Herbstanfang ist auf der nördlichen Erdhalbkugel der Zeitpunkt, an dem die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden überschreitet.Das deutsche Wort "Herbst" bedeutete ursprünglich so viel wie "Pflückzeit, Zeit der Früchte, Ernte", eine Bedeutung, die heute noch im englischen "harvest" (Ernte) weiterlebt. In süd- und südwestdeutschen Gebieten bezeichnen die Worte "Herbst" oder "Herbsten" zugleich "Weinlese" oder "Obsternte 
			
					
				
				Verfasst: Montag 19. September 2005, 23:22
				von wolkentanz
				Weltretter 
Ich wär so gern dein halt 
wenn du in die tiefe fällst 
Deine sorgen 
würde ich teilen 
Deine ängste 
dir nehmen 
Deine tränen 
trocknen 
Aber die welt 
kann ich nicht retten 
(  by wolkentanz  )
			 
			
					
				
				Verfasst: Samstag 17. September 2005, 14:37
				von sarah
				 ...
... 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 13. September 2005, 13:55
				von Marion aus Ostfriesland
				 
Leider ohne Text..
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 6. September 2005, 20:58
				von Marion aus Ostfriesland
				Sehr schön Cristata. Das mußten wir früher mal auswendig lernen.

 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 6. September 2005, 20:32
				von Cristata
				 ......
...... 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 6. September 2005, 08:57
				von Heckenbraunelle
				
			 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 2. September 2005, 12:12
				von sarah
				 
Wandl ich in dem Morgentau
Durch die dufterfüllte Au,
Muß ich schämen mich so sehr
Vor den Blümlein ringsumher! 
Täublein auf dem Kirchendach,
Fischlein in dem Mühlenbach
Und das Schlänglein still im Kraut,
Alles fühlt und nennt sich Braut. 
Apfelblüt im lichten Schein
Dünkt sich stolz ein Mütterlein;
Freudig stirbt so früh im Jahr
Schon das Papillonenpaar. 
Gott, was hab ich denn getan,
Daß ich ohne Lenzgespan,
Ohne einen süßen Kuß
Ungeliebet sterben muß?
Gottfried Keller  
			
					
				
				Verfasst: Freitag 2. September 2005, 10:04
				von Heckenbraunelle
				 
 
poesie.......
schönes gedicht, schönes bild
seeeeeehnsucht nach mehr meer..............
 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 1. September 2005, 20:15
				von sarah
				 text des monats september im K-Netz
text des monats september im K-Netz