Insektenhotel
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Ich konnte heute am Insektenhotel ein Ectemnius lapidarius-Pärchen beobachten.
Das Männchen suchte zunächst verschiedene Nester ab und fand dann die Röhre, in der sich ein Weibchen befand. Es kam nach einiger Zeit zur Paarung. Den Nestverschluß habe ich erst 2 Stunden später festgestellt.
Bilder habe ich hier: klick (dann einfach auf "weiter" klickern)
Das Männchen suchte zunächst verschiedene Nester ab und fand dann die Röhre, in der sich ein Weibchen befand. Es kam nach einiger Zeit zur Paarung. Den Nestverschluß habe ich erst 2 Stunden später festgestellt.
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Die größeren Zwischenräume werden bei mir u.a. von der Großen Winkelspinne genutzt.
Zuletzt geändert von Wolfgang-R am Sonntag 13. Mai 2007, 08:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Nein, die Zwischenräume werden meist von den Spinnen - u.a. den kleinen Springspinnen genutzt.
Hier nochmal der Hinweis zur Nützlichkeit/Notwendigkeit dieser Springspinnen:
Originaltext von Volker Fockenberg:
"Die nur 3-4 mm kleine Taufliege (Cacoxenus indagator klick) ist ein gefährlicher Parasit der Mauerbienen. Die Fliegen, die der bekannten Fruchtfliege Drosophila ähneln, können ganze Mauerbienenpopulationen vernichten! Die grauen Zweiflügler mit den roten Augen schmuggeln ihre Eier in noch offenen Brutzellen der Bienen. Die Fliegenmaden fressen dem Bienennachwuchs die Nahrung weg. Im Frühjahr schlüpfen dann aus den Nistgängen nur Taufliegen Ein ca. 2 mm kleines Loch weist dann auf eine erfolgreiche Parasitenbrut hin.
Falls es der putzigen Zebra-Springspinne (Salticus scenicus) – die Springspinne schützt die Bienen vor den Fliegen – nicht gelingt die Taufliegen in Zaum zu halten, dann halte ich es für legitim, dass der Mensch der Spinne bei ihrer Aufgabe hilft."
Hier nochmal der Hinweis zur Nützlichkeit/Notwendigkeit dieser Springspinnen:
Originaltext von Volker Fockenberg:
"Die nur 3-4 mm kleine Taufliege (Cacoxenus indagator klick) ist ein gefährlicher Parasit der Mauerbienen. Die Fliegen, die der bekannten Fruchtfliege Drosophila ähneln, können ganze Mauerbienenpopulationen vernichten! Die grauen Zweiflügler mit den roten Augen schmuggeln ihre Eier in noch offenen Brutzellen der Bienen. Die Fliegenmaden fressen dem Bienennachwuchs die Nahrung weg. Im Frühjahr schlüpfen dann aus den Nistgängen nur Taufliegen Ein ca. 2 mm kleines Loch weist dann auf eine erfolgreiche Parasitenbrut hin.
Falls es der putzigen Zebra-Springspinne (Salticus scenicus) – die Springspinne schützt die Bienen vor den Fliegen – nicht gelingt die Taufliegen in Zaum zu halten, dann halte ich es für legitim, dass der Mensch der Spinne bei ihrer Aufgabe hilft."
hallo Wolfgang,
wir haben heute angefangen, dein Insekten-Hotel nachzubauen - das ist ganz schön zeitintensiv....
Die Bambus-Röhrchen sind teilweise durchgängig, die haben wir so gelassen. Die anderen haben wir auf eine Tiefe von ca. 7 cm aufgebohrt.
In die Hölzer ebenfalls Löcher bis 7 cm Tiefe - ich nehme an, die Zwischenräume zwischen den Stämmchen - auf 40 cm Tiefe - werden dann auch von Insekten genutzt ?
lG Eden
wir haben heute angefangen, dein Insekten-Hotel nachzubauen - das ist ganz schön zeitintensiv....
Die Bambus-Röhrchen sind teilweise durchgängig, die haben wir so gelassen. Die anderen haben wir auf eine Tiefe von ca. 7 cm aufgebohrt.
In die Hölzer ebenfalls Löcher bis 7 cm Tiefe - ich nehme an, die Zwischenräume zwischen den Stämmchen - auf 40 cm Tiefe - werden dann auch von Insekten genutzt ?
lG Eden
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..hab übrigens ne kleine Seite zu den Hotelgästen gebastelt - falls es jemanden interessiert klick
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Hallo Eden,
zunächst erfreut mich dein Interesse. Also mit 7 cm ist die Mindesttiefe gemeint, die aber für die meisten Gäste ausreicht. Normalerweise hat Bambus zwischendruch Knoten, sodass er eigentlich nicht im gleichen Maße durchgängig ist.
Zu lange Gänge würde z. B. eine Mauerbiene auch mit dem Gelege und Heranschaffen von Pollen überfordern, da sie so eine Röhre ja ganz alleine betreut.
zunächst erfreut mich dein Interesse. Also mit 7 cm ist die Mindesttiefe gemeint, die aber für die meisten Gäste ausreicht. Normalerweise hat Bambus zwischendruch Knoten, sodass er eigentlich nicht im gleichen Maße durchgängig ist.
Zu lange Gänge würde z. B. eine Mauerbiene auch mit dem Gelege und Heranschaffen von Pollen überfordern, da sie so eine Röhre ja ganz alleine betreut.