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Verfasst: Sonntag 14. September 2008, 22:18
von wolkentanz
du verstehst mich?
du analysierst
jedes wort
hinterfragst
meine gedanken
doch nur
wer meine worte
fühlen kann
wird mich verstehen
© wolkentanz
Verfasst: Dienstag 2. September 2008, 00:08
von sarah
Verfasst: Donnerstag 28. August 2008, 21:47
von Marion aus Ostfriesland
Up and away
Verfasst: Dienstag 26. August 2008, 17:02
von Heckenbraunelle
Ans Haff nun fliegt die Möwe,
Und Dämmerung bricht herein,
Über die feuchten Watten
Spiegelt der Abendschein.
Graues Geflügel huschet
Neben dem Wasser her;
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.
Ich höre des gärenden Schlammes
Geheimnisvollen Ton,
Einsames Vogelrufen-
So war es immer schon.
Noch einmal schauert leise
Und schweiget dann der Wind;
Vernehmlich werden die Stimmen
Die über der Tiefe sind.
Theodor Storm
(1817 - 1888)
Verfasst: Montag 18. August 2008, 19:38
von Heckenbraunelle
hach, hier war ich ja schon lange nicht mehr - wunderschöne bilder und texte seit sarah's "urlaub"....
allesamt wunderbar!:s05:
Verfasst: Montag 18. August 2008, 17:37
von Marion aus Ostfriesland
Sanft auf Hart
Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2008, 19:03
von sarah
Impression
Rot drängte sehr deutlich, Blau zog sich zurück, schaute weg. Rot bemerkte das, ging auf Distanz, sofort fehlte Blau die Wärme. Nun suchte Blau die Nähe von Rot, das ihn herzlich aufnahm, was Blau gefiel und der Rest ist Violett, Mauve oder Lila.
Balz Raz,
Basel
Verfasst: Montag 7. Juli 2008, 13:37
von Marion aus Ostfriesland
Gleich einer ziehenden Wolke durch nichts gebunden: Ich lasse einfach los, gebe mich in die Launen des Windes.
Daigu Ryôkan, (1758 - 1831), japanischer Bettelmönch und angesehener Dichter
Verfasst: Sonntag 8. Juni 2008, 18:21
von sarah
"urlaub"
Verfasst: Sonntag 1. Juni 2008, 03:50
von sarah
Verfasst: Dienstag 27. Mai 2008, 10:42
von Marion aus Ostfriesland
...
Verfasst: Samstag 17. Mai 2008, 16:40
von sarah
mai...
Verfasst: Freitag 16. Mai 2008, 09:46
von Marion aus Ostfriesland
Das Glück ist ein Mosaikbild, das aus lauter unscheinbaren Freuden zusammengesetzt ist.
Zitat von Daniel Spitzer
Verfasst: Freitag 2. Mai 2008, 17:51
von Heckenbraunelle
Maiglöckchen und die Blümelein
Maiglöckchen läutet in dem Tal,
das klingt so hell und fein,
so kommt zum Reigen allzumal,
ihr lieben Blümelein!
Die Blümchen, blau und gelb und weiß
Sie kommen all herbei,
Vergißmeinnicht und Ehrenpreis
und Veilchen sind dabei.
Maiglöckchen spielt zum Tanz im Nu
und alle tanzen dann.
Der Mond sieht ihnen freundlich zu,
hat seine Freude dran.
Den Junker Reif verdroß das sehr,
Er kommt ins Tal hinein;
Maiglöckchen spielt zum Tanz nicht mehr.
Fort sind die Blümelein.
Doch kaum der Rief das Tal verläßt,
da rufet wieder schnell
Maiglöckchen auf zum Frühlingsfest
und leuchtet doppelt hell.
Nun hält's auch mich nicht mehr zu Haus
Maiglöckchen ruft auch mich.
Die Blümchen gehn zum Tanze aus,
zum Tanzen geh auch ich!
Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich (1798-1874)
Verfasst: Donnerstag 1. Mai 2008, 19:42
von anke
Frühlingsgruß
Es steht ein Berg in Feuer,
In feurigem Morgenbrand,
Und auf des Berges Spitze
Ein Tannbaum überm Land.
Und auf dem höchsten Wipfel
Steh ich und schau vom Baum,
O Welt, du schöne Welt, du,
Man sieht dich vor Blüten kaum!
Joseph von Eichendorff (1788 - 1857)
Verfasst: Dienstag 29. April 2008, 23:37
von sarah
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
(Jean Paul, 21. März 1763 - 14. November 1825)
"Ritter"
© Alfred Wagener,
www.alfredwagener.de
Verfasst: Dienstag 29. April 2008, 08:54
von anke
Die Tulpe
Verfasst: Samstag 22. März 2008, 17:56
von Marion aus Ostfriesland
Das Birkenbäumchen
Ich weiß den Tag, es war wie heute,
ein erster Maitag, weich und mild,
und die erwachten Augen freute
das übersonnte Morgenbild.
Der frohe Blick lief hin und wieder,
wie sammelt er die Schätze bloß?
So pflückt ein Kind im auf und nieder
sich seine Blumen in den Schoß.
Da sah ich dicht am Wegesaume
ein Birkenbäumchen einsam stehn,
rührend im ersten Frühlingsflaume.
Konnt' nicht daran vorübergehn.
In seinem Schatten stand ich lange,
hielt seinen schlanken Stamm umfaßt
und legte leise meine Wange
an seinen kühlen Silberbast.
Ein Wind flog her, ganz sacht, und wühlte
im zarten Laub wie Schmeichelhand.
Ein Zittern lief herab, als fühlte
das Bäumchen, daß es Liebe fand.
Und war vorher die Sehnsucht rege,
hier war sie still, in sich erfüllt;
es war, als hätte hier am Wege
sich eine Seele mir enthüllt.
Gustav Falke 1853-1916
Verfasst: Samstag 8. März 2008, 19:26
von Marion aus Ostfriesland
Durch die Verkleinerung etwas gelitten,
hier noch mal in Groß
Verfasst: Mittwoch 6. Februar 2008, 15:02
von Marion aus Ostfriesland
Manchmal übersieht man das kleine Glück, während man auf der Jagd nach dem Großen ist.
Ich kann mich nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern, aber so in etwa müßte das schon stimmen.