was lest ihr zur Zeit?

uli21
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Beitrag von uli21 »

Die Linley-Krimis mag ich auch sehr gern.:s21: - Ich hab aber zuerst ein paar Episoden im Fernsehen gesehen. Ich mag ja prinzipiell die britischen Krimis im TV sehr und bin eigentlich im nachhinein draufgekommen, dass die allesamt nach (bekannten) Büchern ebenso bekannter Autoren gedreht wurden.

Gerade hab ich ein Buch ausgelesen: MISSION ARKTIS - da gehts um eine verlassene russische Forschungsstation in der Arktis, die nach 60 Jahren (wieder)entdeckt wird und mit ihr fürchterliche Kreaturen - eine Art Bindeglied zwischen Walen und Landsäugern, riesengroß und monsterartig. In den Zeiten des 2. WK hat man dort außerdem Labortests mit Menschen gemacht, in die Richtung, dass man sie einfrieren und nach Jahren wieder auftauen kann - wie eben diese Kreaturen es auch tun, sie haben eine Art Schlaf im gefrorenen Zustand und erwachen dann wieder.
Und nach dieser Entdeckung gibt es eine Art "Wettlauf" zwischen Amerikanern und Russen, die auf jeden Fall verhindern wollen, dass diese Geheimnisse ans Tageslicht gelangen. Dazwischen geraten ein paar Zivilisten....und man weiß eigentlich nicht so recht, WER sind eigentlich die Bösen, und wer die Guten.
Dieses Buch ist sowas von spannend - und obwohl es eigentlich nicht meine bevorzugte Richtung ist - es ist im Prinzip Action pur - hab ich es gierigst verschlungen....weil natürlich am Rande auch menschliche Beziehungen drin vorkommen.
uli
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

ich habe jetzt in meinen ferien ein paar bücher verschlungen:

"ich bin dann mal weg" von hape kerkeling gelesen (Beschreibung seiner Wanderung auf dem Jacobsweg) - hat mir gut gefallen, ich fand es sehr unterhaltsam und ich habe einen schönen eindruck von pilger(n) und pilgerweg bekommen.

naja, und dann gab's noch spannung pur mit "wo kein zeuge ist" von elisabeth george. ein toller "lynley-krimi" mit ziemlich tragischen momenten...

und als letzes noch etwas seichtes "halbnackte bauarbeiter" von martina brandl. leichte "frauenliteratur zum schmunzeln" - es geht um das liebes- und leben einer single in den 40ern...
Zuletzt geändert von Heckenbraunelle am Donnerstag 5. April 2007, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

ja, das ist unterhaltung pur! ausserdem schreibt der auch krimis:s21:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Also der Küchenchef ist nicht hochgeistig, ehrlich nicht! Ist sehr amüsant zu lesen.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Also wenn ich mir eure hochgeistige Lektüre hier so anschaue, krieg ich Komplexe.... - ich fresse mich hauptsächlich durch die Niederungen der "Trivialliteratur", wie Krimis, Thriller (=Spannung), etc.....:s07::s06::s06:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ja, ich auch. Ich musste mich erst einlesen, aber jetzt ist es zu köstlich:s20:

LG Rosenfee
sarah
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Beitrag von sarah »

hej rosenfee, und wie findest du seinen schreibstil? ich bin begeistert von ihm:s20:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich habe mir die "Geständnisse einen Küchenchefs" (Karl-Felix' Empfehlung) aus der Bibliothek geholt. Ist schon heiß, wie es in den Restaurant-Küchen aussehen kann...

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Mittwoch 28. Februar 2007, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Flower
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Beitrag von Flower »

Ich lese z.Zt. "Das gestohlene Lied" Das Nibelungenlied aus Sicht einer Frau und zwar Kriemhild.
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

...und ich arbeite mich gerade durch "when cultures collide" von Richard D. Lewis....

sozusagen "interkulturelles Training" (gut, dass es so ein gutes Übersetzungs-Programm im I-net gibt... hab schon lange keine englische lektüre mehr verdaut....:s17::s02:)
sarah
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Beitrag von sarah »

ich lese grad gleichzeitig drei bücher:s10:
mein bruder hat mir zwei von wiglaf droste geschenkt (ist auf keinen fall jedermanns geschmack, da er sehr sehr bissig schreibt )

Die Rolle der Frau. Und andere Lichtblicke.

Aus der Amazon.de-Redaktion
Musik riecht. Das wussten Sie nicht? Doch, es stimmt, Wiglaf Droste beweist es: Das Gewummere aus tiefer gelegten Autos "müfft scharf und streng nach A-Jugend-Umkleidekabine", die Lieder Heinz-Rudolf Kunzes "verströmen den pansigen Mundgeruch einer deutschen Dogge" und die Musik von Rosenstolz riecht, "wie man sich einen ungelüfteten Swinger-Club vorstellt." Aber am schlimmsten riecht, ja stinkt Phil Collins, der am "Alles-klingt-gleich-Wolf" dreht, als ginge es um sein Leben: "Phil Collins ist McDonald's für die Ohren."
Diese und unzählige weitere Nettigkeiten sind in Drostes neuestem Sammelband nachzulesen. taz-Leser werden die meisten Texte kennen, aber das macht ja nichts: Wiedersehen macht bekanntlich Freude, außerdem kommen die Kolumnen mit geballter Wucht besonders gut. Die Droste'sche Polemik trifft stets, auch da, wo sie in leisen Tönen, fast zart daherkommt. Auch wenn das, was er schreibt, oft ätzend und grob scheint: Droste ist ein meisterlicher, fein nuancierender Künstler der Sprache, und seine Texte sind hohe Literatur. Das wird auch das Feuilleton irgendwann noch merken. Wetten? --Christoph Nettersheim -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

Kurzbeschreibung
Eine feine Auswahl zarter Liebeserklärungen, komischer Gedichte, liebendwerter Kurzgeschichten und ausgelassener Polemik über den 'Überall herumwerkelnden und nie Ruhe gebenden Mitmenschen'.
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ausserdem:
Am Arsch die Räuber
ebenfalls von wiglaf droste
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und dann noch die neuentdeckung (hat mein sohn entdeckt)

Anthony Bourdain

Geständnisse eines Küchenchefs. Was Sie über Restaurants nie wissen wollten.

Aus der Amazon.de-Redaktion
Ein versierter Gourmet erzählt, und der Leser wird hingebungsvoll zum Gourmand -- von Seite zu Seite ein bisschen mehr. Die Geständnisse eines Küchenchefs, sie ziehen in den Bann. Verständlich, denn irgendwann war jeder schon einmal Teil dieser kulinarischen Maschinerie, dieses bis ins Detail geplanten Wechselspiels zwischen Küche und Service. Was hinter Küchentüren so abläuft, na ja, das hat man sich ja immer schon gedacht -- oder ist es ganz anders? Nur soviel: skurril bis spannend, und das nächste Menü in irgendeinem Restaurant sehen Sie ganz sicher mit anderen Augen.
"Ich möchte auch dann noch Küchenchef sein, wenn das Ding hier erschienen ist" sagt der gebürtige Franzose Anthony Bourdain in seinem Vorwort. Die Angst mag angesichts seiner Geschichten, Anekdoten und schauerlich-schöner Erlebnisse zunächst gerechtfertigt sein, allerdings kann man am Ende sagen: Dieser verbal gewiefte und mit Humor -- von schwarz bis umwerfend -- gesegnete Küchenchef hat kein Blatt vor den Mund genommen, aber seine Schläge bleiben immer oberhalb der Gürtellinie. Er kritisiert schon mal die Branche, in der er sich -- ganz nach alter Tellerwäschermanier -- von unten nach oben gearbeitet hat, aber zwischen den Zeilen erkennt man die überzeugende Liebe zu seinem Beruf. "Essen war für mich immer ein Abenteuer", gesteht er, und man glaubt es ihm sofort.

Die Geständnisse vermitteln Atmosphärisches und gestatten höchst unterhaltsame Einblicke in für jeden Gast sonst unerreichbare Gefilde. Durchaus zu beherzigende Tipps gibt es auch zwischendurch: warum man Montags keinen Fisch essen, zum Sonntags-Brunch keine Meeresfrüchte-frittata bestellen oder nicht unbedingt in jedem Restaurant Muscheln verspeisen sollte.

Da läuft einem stellenweise das Wasser im Mund zusammen, wenn es um die Köstlichkeiten internationaler Küchen geht, aber schon im nächsten Moment mag man lieber nichts mehr herunterschlucken, wenn "Discount-Sushi" oder "Spezial-Gerichte" auf der Montagskarte durchleuchtet werden. Lieber nicht. Und eines ist nun auch Gewissheit: "Die Wiederbenutzung von Brot wird in der gesamten Gastronomie praktiziert." Und wer Angst hat, ein "tuberkulöser Hinterwäldler" könnte auf den Brotkorb gehustet haben, der sollte, so Bourdain, lieber auch keine U-Bahn benutzen. --Barbara Wegmann -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

Kurzbeschreibung
Montags keine Meeresfrüchte! Das ist noch eine der harmloseren Gefahren, auf die Anthony Bourdain in seinen gnadenlosen, abgründig witzigen Memoiren hinweist. Von der Strandkneipe bis zum Nobelrestaurant hat er alles durchlebt, was diese wahrhaft heiße Szene zu bieten hat. Ein unvergesslicher Blick hinter die Küchentür und eine abenteuerliche Reise in die dunklen Gefilde der kulinarischen Welt.
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Ganz im Ernst, ich lese gerade die Vorstadtkrokodile. Da Sohnemann das im Deutschunterricht durchnimmt und ich den Film noch aus meiner Kinder/Jugendzeit kenne, wollte ich meine Erinnerung daran nochmal auffrischen.
Link zu Amazon
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Das Buch habe ich auch auf meiner Nochzulesen-Liste.

Doch, ich "fresse" nach wie vor Bücher reihenweise. Aber da ich im Moment fast nur Jugendbücher aus dem Bereich Fantasy lese, stelle ich sie hier nicht vor.

Ein Buch aus der letzten Zeit ist allerdings sehr erwähnenswert. "Luna" von Julie Anne Peters: "Jaja, ich liebe sie; ich konnte nicht anders - sie ist mein Bruder." - Manchmal kommt es Regan so vor, als ob sie und ihr Bruder sich ein Leben teilen. Sein Leben: Als Einzige kennt sie Liams großes Geheimnis. Sie weiß, dass er sich als Mädchen fühlt - gefangen in einem männlichen Körper. Nacht für Nacht verwandelt sich Liam in Luna, in das Mädchen, das er sein möchte. Doch dann genügt ihm das nicht mehr. Liam will auch tagsüber seinem wahren Ich Raum geben, sich als Mädchen zeigen. -
Die Entwicklung dieser Transsexuellen, die Reaktionen ihrer Umwelt und das Verhalten ihrer Familie ist sehr einfühlsam beschrieben.

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Dienstag 13. Februar 2007, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Flower schrieb

Ausgesetzt von James W. Nichol
Das Buch habe ich mir in der Bibliothek bestellt und bin jetzt halb durch. Letzte Nacht bin ich vom eigenen Schreien aufgewacht. Das Buch ist superspannend, aber für mich eindeutig keine Bettlektüre.

LG Rosenfee
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Jetzt lese ich Jostein Gaarder "Das Kartengeheimnis".
Anita hatte sich vor Jahren nach Athen abgesetzt "um sich selbst zu finden". Jetzt machen sich Vater und Sohn auf den Weg, um sie zu suchen. Kaum aber erreichen sie die Alpen, gelangen sie auf mysteriöse Weise in den Besitz eines winzigen Büchleins mit der irrwitzigen Geschichte von der magischen Insel. Und damit nicht genug - je länger sie unterwegs sind, um so klarer zeichnet sich ab, dass die Ereignisse auf der Insel ganz eng mit ihrem Leben verknüpft sind. Ein leichtfüßiger philosophischer Spaziergang.

Bei Herrn Gaarder sollte man sich Zeit lassen beim Lesen. Er ist nicht immer ganz einfach zu verstehen. Mein normales Querlesen klappt bei dieser Lektüre nicht. Aber es ist einfach schön zu lesen.

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Dienstag 31. Oktober 2006, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
uli21
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Beitrag von uli21 »

DIE ROSENZÜCHTERIN ist mir, glaub ich, von der Beschreibung her schon ins Auge gefallen...
uli
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Beitrag von Rosenfee »

uli21 schrieb

Werde mich jetzt doch auch noch an andere Bücher von Ch.Link heranwagen -
uli
Uli, da kann ich Dir "Die Sünde der Engel" wärmstens empfehlen. Spannend und auch völlig unvorhersehbares Ende.
Außerdem habe ich "Die Rosenzüchterin" und "Das Haus der Schwestern" sowie "Der fremde Gast" sehr gerne gelesen.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Gestern abend hab ich es noch fertig gelesen - es ist wirklich nicht ohne!:s21:

Werde mich jetzt doch auch noch an andere Bücher von Ch.Link heranwagen - weiß auch nicht, WARUM mir diese Sturm-Trilogie so gar nicht gefallen hat, an sich liegen mir so Liebesgeschichten im Krieg.... - aber da hat mir der Stil gar nicht zugesagt.:s18:
uli
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Beitrag von Rosenfee »

Ich kann mich Ulis Meinung nur anschließend: packend und unvorhersehbar bis zum Schluss.

LG Rosenfee
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