Projekt Pferderanch!

Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Nun ja, Holz kann man aufbrennen oder als Brennholz günstig abgeben. Altmetall nimmt der Schrotthändler gerne...
Du mußt schon zugeben, das es da aussieht wie Kraut und Rüben.:s02:
Das Bild mit dem Baum gefällt mir besonders. Und Janina war als Baby aber wirklich zuckersüß.:s19: Deine Brille erinnert mich an den Werbespot: "Opa, warum hast du damals so bescheuert ausgesehen?":s12: Nimm das bloß nicht ernst.:s24::s22:
Ja, da habt ihr noch einiges zu tun.:s07:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Die reifen ja erst so langsam....:s07::s02:
Und müssen außerdem noch konkret durchdacht werden.

- Nachdem seine Frau immer wieder betont, dass er nun bald nicht mehr in der Lage sein wird, den Garten zu versorgen und WIR das dann übernehmen müssen (weil der Garten ja uns gehört), wird das kein Problem sein.
Er ist über 80 und hatte im Vorjahr einen Unfall, bei dem er sich das Kreuz ziemlich bedient hat, seitdem ist er nicht mehr so ganz fit. Bäume Umschneiden oder so kann er nicht mehr allein - obwohl man ihm die 80 nicht ansieht, ich schätze, es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis wir die Sache übernehmen müssen.
Ich muss jetzt nur meine Ungeduld zügeln - mich kribbelt´s ja in den Fingern....:s02::s02::s08:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Na, da habst Du ja gut was aufzuräumen. Weiß Dein Schwieva eigentlich schon von Deinen Plänen?

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich hab jetzt ein paar uralte Fotos ausgekramt - bitte entschuldigt die Qualität, aber ich komm mit meinem Scanner nicht zurecht. Die sind fotografiert und dann per Speicherkarte auf den PC übertragen....:s17:
Nur, damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt, WIE es dort aussieht....das kann man nicht schildern.

Das ist der "Hof" vor der Hütte - inzwischen ist der freie Raum rechts zugebaut.
Bild

Der gleiche Hof, von der genau gegenüberliegenden Seite fotografiert.
Bild

Von der vorherigen Position ungefähr 5m zurückgetreten, sieht man diese Ansicht. Dazwischen links (im Vordergrund) steht noch so ein Verbau, der inzwischen fast den ganzen Hof einnimmt.
Allerdings ist das links heute nicht mehr so ein Haufen, da stehen jetzt zwei runde "Kompostplätze" aus Kunststoff-Wellplatten.
Wie gesagt, die Fotos sind 16 Jahre alt, inzwischen ist viel Gerümpel weg, aber auch vieles dazugekommen (allerdings ordentlich aufgestapelt...).
Diese Bilder sind übrigens deshalb so hell, weil sie im Original im strahlenden Sonnenschein überbelichtet waren. Sie sind irgendwie "überscharf" - durch das Abfotografieren aber wieder etwas unscharf geworden.
Bild

Hier seht ihr noch einen Blick hinein in den Garten - im Hintergrund. Das sind Janina und ich - wir haben damals schon einmal versucht, den Garten zu entrümpeln. Das war, bevor wir in unser eigenes Reihenhaus gezogen sind und unseren eigenen Garten hatten.
uli
Bild

Blöderweise hab ich mir heute keine Kamera mitgenommen.....:s07::s06:
Zuletzt geändert von uli21 am Montag 28. August 2006, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Also - jetzt war ich doch glatt noch draußen im Garten - ich MUSSTE einfach schauen, wie die Maße sind und die Gegebenheiten insgesamt....
Der Garten ist 127x44m - an einer Seite, vorn an der Straße ist er seltsamerweise nur 25m breit.
Dann hab ich mir die Hütte genauer angeschaut (nachdem ich nach langem Suchen endlich den Schlüssel gefunden hatte, der nicht auf unserem eigenen Bund drauf ist, aber er hing versteckt neben der Tür...:s17:) - von außen schaut sie ziemlich verwegen aus, aber innen ist es sehr stabil. Man braucht eigentlich nur mit Holzpaneelen verschalen und dazwischen irgendeine Dämmung tun. Zum Teil haben die Schwiegereltern das schon gemacht. Das Dach ist schön stabil - von außen sollte man es vielleicht etwas ansehlicher decken, es sieht insgesamt schon etwas abenteuerlich aus.
Aber ich denke, da läßt sich etwas machen.
Hab auch schon im Geiste eine Annonce entworfen....:s12::s12:

Zuerst muss ich aber einmal abwarten, was mir die Gemeinde zurückschreibt. Ob ich überhaupt Ställe bauen darf....

Marion -
Bei Paddocks fürchte ich, die sind nicht winterfest genug. Ich muss das alles erst einmal in Erfahrung bringen, wie man sowas ordentlich baut - hab heut im Reitstall geschaut, wie die Böden in Pferdeboxen sind. Im alten Stall ist Holz, im jetzigen einfach Beton und darauf das Stroh.
Schade, dass ich euch nicht zeigen kann, wie der Garten ausschaut - Schwieva hat in den letzten ca. 15 Jahren soviel Zeug angesammelt und rund um die Hütte irgendwelche ca. 2m hohe zusätzliche, aus irgendwelchen (und verschiedensten) Seitenwänden und mit Kunststoff-Welldächern als Schutz vor dem Regen überdachte "Räume" gebaut, das ist vollgeramscht mit alten Möbeln, Werkzeug und und und....das ist aber nur rund ums Haus - der "grüne" Teil ist wunderbar gepflegt - also jetzt kein Schrebergarten mit tollen Blumenbeeten, aber es ist viel angebaut und sieht sehr ordentlich aus. Es blüht aber sehr viel - immer irgendwo dazwischen. Und entlang der Zäune sind überall noch einmal diverse Holzhaufen und sonstiges Sammelsurium angehäuft....:s12::s12:

Eigentlich müsste er ja MEIN Vater sein - ich bin ja auch so eine Sammlerin von altem Zeug, das man VIELLEICHT noch einmal brauchen könnte....
uli
Zuletzt geändert von uli21 am Montag 28. August 2006, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich denke auch, dass die Idee umsetzbar ist. Was Marion schon schreibt, würde ich erstmal den bürokratischen Kram abklären. Was natürlich gaaaanz wichtig ist, dass Du Leute findest, auf die Du Dich 100%ig verlassen kannst. Vielleicht kannst Du die Zeit, die Dein Schwieva dort noch werkelt nutzen, Interessenten zu finden und wirklich gut kennen zu lernen.
Berichte bitte regelmäßig weiter hier im Forum. Bin schon gespannt wie sich alles entwickelt.

LG Rosenfee
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Ich finde die Idee an sich klasse, Uli! Sowas wie eine Pferde-WG. Jeder ist mal dran, da was zu tun. Wenn auch noch tolle Ausreitmöglichkeiten vorhanden sind, ist es doch super. Ich würde allerdings keinen richtigen Stall bauen, sondern eher ein paar Paddocks. Ist eh gesünder für die Pferde. Und die sind vom Bau her nicht so aufwendig und auch nicht all zu teuer. Und sowas wird vermtlich eher genemigt, als ein fester Bau aus Stein.
Nur würde ich mich erst mal nach Verträgen und nach den geeigneten Versicherungen erkundigen! Ein gemeinsam genutzer Hufschmied wäre auch klasse. Da gibt es sicherlich Mengenrabatt. Und ein Tierarzt sowieso.
Bin gespannt, was ihr draus macht.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Der Clou dabei ist, dass ich noch nicht einmal genau weiß, ob sowas überhaupt genehmigt werden würde - wie gesagt, es ist ein "landwirtschaftlich genutzter Grund", bauen darf man dort nicht. Aber ich denke, Pferdehaltung ist ja nicht unbedingt was "nicht-landwirtschaftliches".
Ich hab mich jetzt einmal bei der Gemeinde erkundigt, wie das überhaupt ausschaut mit den Genehmigungen....
Wir wollen ja kein Geld damit verdienen, sondern die Einstellung fremder Pferde dient einfach dazu, den Kosten- und Zeitaufwand für die einzelnen beteiligten Pferdebesitzer zu minimieren.

Dieser Plan reift jetzt schön langsam erst in meinem Kopf - ich kann sowieso nicht sofort damit beginnen, weil der Garten derzeit ( und eigentlich seit nahezu 50 Jahren) vom Großvater bewirtschaftet wird.
Du musst dir vorstellen, er hat dort jede Menge Zeugs gelagert - irgendwie alles Holz und sonstige Arten von "Baumaterialien", keine Ahnung, wofür er das braucht, und vor allem: WO um Himmels Willen er das alles her hat!.... - es wären zunächst ein paar LKW-Ladungen an Gerümpel wegzuführen, bzw. zu verbrennen. Und das kann ich nicht machen, solange er da draußen schaltet und waltet. Wir sind ja nicht sehr oft draußen - nur, wenn er uns zum Baum Umschneiden braucht oder so. Das kann er nicht mehr allein. Aber in absehbarer Zeit kann er sowieso nicht mehr da draußen werkeln, er hat jetzt schon einige gesundheitliche Probleme. Und dann gehts los! - Zumindest einmal mit dem Ausmisten....
Du darfst dir aber nicht vorstellen, dort ist eine riesige Gstettn - es ist ein schöner Garten und sieht auch gepflegt aus, es gibt Tomaten in Reih und Glied, Obstbäume, alles ordentlich bearbeitet - aber überall, und rund ums "Haus" hat er eine Art "Holzzubauten" aufgestellt, da stehen alte Kästen drinnen mit lauter Zeugs, das er irgendwie braucht und es liegen etliche größere (aber "ordentliche"!) Haufen herum, wo eben alles mögliche gelagert ist....
Mich juckts derart in den Fingern - ich wüßte zumindest einmal die genauen Maße, damit ich planen kann, wie man die vorhandenen Sachen einbauen kann...:s02:
uli
Zuletzt geändert von uli21 am Montag 28. August 2006, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

also ich kenne mich mit sowas nicht sonderlich aus, aber mein erster gedanke war: warum nicht? klingt gut und gerade dort bei euch gibts ja viele leute und sicherlich findest du schnell interessierte! hör dich doch erstal um (internet oder kleinanzeige in der zeitung) und dann sieh weiter!:s20::s21:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich muss euch jetzt einmal von einer Idee erzählen, die mir schon seit Tagen im Kopf herumspukt - obwohl sie noch lange nicht wirklich in die Tat umzusetzen sein wird können....

Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt hab, wir haben ja ein Stückl außerhalb Wiens einen riesengroßen Garten mit 4.500m². Auf diesem Grund steht ein ziemlich stabiler Holzschuppen mit rundherum drangebauten "Holzverschlägen", wo alles mögliche Gerümpel (für die Gartenarbeit) lagert - das hat mein Schwieva alles gebaut. So richtig zigeunermäßig schaut´s dort aus. Dieser Grund wird auch von Schwieva bewirtschaftet, er hat dort jede Menge Obst und Gemüse, Bienen, es stehen eine Menge Nußbäume dort (es waren einmal mehr als 100 Stück) - er verbringt dort seine gesamte Zeit. Nachdem mein Schwieva 80 ist, wird er diesen Garten sowieso nicht mehr lange bewirtschaften können - und er ist sowieso schon lang auf GG überschrieben.
Gewidmet ist dieser Garten zur "landwirtschaftlichen Nutzung", man darf also dort nicht bauen. Will ich auch gar nicht, es ist dort draußen gar nix....es ist ein kleines Nest, in dem man nicht einmal einkaufen kann. Aber ideal für meinen Plan.

Ich hab mir schon oft überlegt, was wir da draußen machen könnten - irgendwie hatten wir schon im Hinterkopf, "irgendwann" einmal ein eigenes Pferd dort hinzustellen. Das Problem ist nur, da muss man sich dann komplett allein drum kümmern, muss täglich zweimal danach schauen. Und die Zeit haben wir nicht. Außerdem kannst du ja ein Pferd nicht mutterseelenallein auf eine Weide stellen, es braucht Gesellschaft. Jetzt - nachdem wir so unvermutet zu einem eigenen Pferd gekommen sind, wird dieser Plan aber doch immer konkreter:

Ich möchte gern so eine Art Pferderanch daraus machen ==>
den vorhandenen Schuppen schöner herrichten, derzeit ist er sehr "rustikal". Die Schwiegereltern übernachten zwar gelegentlich dort, aber für ein wirklich gemütliches Aufhalten in dieser Hütte ist es doch seeeeehr bescheiden, ein echter Schuppen halt. Wir haben dort aber Wasser und Strom, nur keinen Kanalanschluß, ich denke, deshalb ist es auch kein Baugrund. Der Grund liegt am Rande des Ortes am Ende einer Ausfallstraße.

Dann würde ich Ställe für 6 - 8 Pferde (je nachdem, wieviele Leute sich finden, aber mehr als 10 auf keinen Fall) aufstellen und einen Reitplatz (ein "Viereck") bauen. Wenn es sich vom Platz her ausgeht, wäre auch eine richtige Reithalle schön, aber das wird sicher zu kostspielig.

Das Ganze stell ich mir als eine Art Gemeinschaftsprojekt vor:
Ich such mir dementsprechend viele Pferdebesitzer und wir bauen das gemeinsam auf. Ich selbst hab ja nicht das Kapital, um das allein aufzustellen. Wir würden uns gemeinschaftlich an den Kosten beteiligen und auch die monatlichen laufenden Kosten aufteilen, natürlich alles vertraglich geregelt.
Das hätte den Vorteil, dass sich auf Dauer die Kosten für die Einsteller in Grenzen halten würden.
Dann könnte man das auch so einteilen, dass jeden Tag ein anderer nachmittags die Pferde versorgt, ausmistet, füttert, etc. Zusätzlich könnten wir gemeinsam jemanden einstellen, der die Pferde in der Früh versorgt. Ich hab mich jetzt umgehört, Stallburschen sind meistens nur am Vormittag ein paar Stunden im Stall. Und bei max. 10 Pferden wären 3 Stunden am Tag sicher genug. Es wäre immer jemand von den Pferdebesitzern da, der auf alle Pferde schauen kann.

Glaubt ihr, ist so ein Projekt machbar? Ich neige ja dazu, mir Dinge einfacher vorzustellen, als sie vielleicht im Endeffekt tatsächlich sind....bin da vielleicht etwas zu idealistisch eingestellt....
uli
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