Lieblingsbücher

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vanga
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Beitrag von vanga »

die bienenhüterin von Sue Mon Kidd

ISBN: 3442732816

– etwas schöneres habe ich nie gelesen -

Lilys Mutter ist vor zehn Jahren umgekommen. Ihr Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen 14-jährige. Eines Tages flieht Lily aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Sie begegnet wunderbaren Menschen, rettet mit Mut und Klugheit ein Leben und findet bei drei Frauen Unterschlupf, die, wie im Märchen, in großer Eintracht zusammenwohnen. Die drei Schwestern geben dem Mädchen alles, was es braucht: Liebe, Halt, und Geborgenheit. Sie nehmen Lily in ihre Familie auf und weihen sie in die Geheimnisse weiblichen Wissens ein. Lily lernt alles über die Bienenzucht. Sie erfährt, wer ihre Mutter, die sie so schmerzlich vermisst, wirklich war, und sie verliebt sich. Doch eines Tages steht ihr Vater am Gartentor …

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abgeküsst von stella chaplin

ISBN: 3453865138

Lindy kennt sich selbst nicht mehr: die glücklich verheiratete, erfolgreiche Fotografin knutscht aus heiterem Himmel wildfremde Männer und schmeißt einfach ihren Job hin. Kann das etwas mit dem Auftauchen ihrer alten Freundin Natalie Brown zu tun haben, die damals Lindys große Liebe stahl?

Eine Geschichte zum dahin schmelzen und lachen! Schade dass es nicht mehr solche Bücher gibt!

amzon.de

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das ist kein lieblingsbuch .........
....................hat aber bleibende eindrücke hinterlassen

Der stille Herr Gernardy

von Petra Hammesfahr (ISBN: 3404155270 )

nicht immer war mir klar, ...................

soll ich es jetzt gleich verbrennen – oder erst mal weiterlesen........
(das leben aus der sicht eines kindesmörders)
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In einer kleinen Wohnung über einer Tierhandlung lebt ein älterer Herr, ein freundlicher, unauffälliger Mensch, der offenbar niemandem etwas zuleide tut. Nur hin und wieder, an Wochenenden, fährt er mit dem Auto weit über Land und spricht auf Spielplätzen kleine Mädchen an … Und dann steht plötzlich ein Mädchen ganz allein draußen in der Kälte vor der Tierhandlung und starrt in das Schaufenster, Tag für Tag. Der ältere Herr spricht es an, gewinnt allmählich sein Vertrauen und lädt es ein, sich in seiner Wohnung aufzuwärmen

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dazu fällt mir gleich noch

„das parfum“
von „patrick süskind“

ein !!!!!!!!!!!!!
..........bereits vor 20 jahren gelesen, ......... damals ein alptraum

....................heute ein bestseller


lg

vanga
uli21
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Beitrag von uli21 »

Neben den spannenden Krimis und gut geschriebenen Liebesromanen mag ich auch sehr gern laaaaange Familienwälzer, die über mehrere Generationen gehen.
Meine Lieblingsautorin dabei ist SUSAN HOWATCH.
Sie schreibt meistens über diverse Herrenhäuser in Cornwall - und zwar (fast) immer nach dem Muster, dass verschiedene Zeitabschnitte in der jeweiligen Familiengeschichte in der Ich-Version desjenigen geschildert werden, der gerade der Besitzer des Hauses ist. Wobei sich die Geschichten dann vom jeweiligen Betrachter aus auch zeitmäßig ein wenig überschneiden - man erfährt dann verschiedene Begebenheiten aus verschiedenen Betrachtungsweisen.

Das erste Buch von ihr, das ich gelesen hab, und das ich sehr liebe, ist

DIE ERBEN VON PENMARRIC.

Eine Inhaltsbeschreibung zu geben, ist nicht wirklich einfach - es beschreibt eben die Geschichten, Verwirrungen und Vorkommnisse einer Familie über mehrere Generationen, und zwar ziemlich packend.


Bei Krimis fällt mir auf Anhieb STEPHEN KING ein und da vor allem der Roman ES

Alle 26 Jahre wird eine Kleinstadt in Maine vom Grauen heimgesucht - dem immer mehrere Kinder zum Opfer fallen.
Im Alter von ca. 13 Jahren setzt sich eine Gruppe von Kindern erstmalig gegen dieses Monster zur Wehr. Die Besonderheit dieser Erscheinung ist die, dass sie jedem einzelnen in der Gestalt desssen, was er am meisten fürchtet, gegenübertritt. - Der Kampf endet nicht ganz eindeutig, sie verjagen das Monster, vernichten es aber nicht - das geht glaub ich nicht so ganz aus der Geschichte hervor.
Nach 26 Jahren - fast alle der beteiligten Kinder sind längst aus der Stadt gezogen - tritt das Unheil wieder auf. Der Einzige der Clique (glaub ich), der noch in der Stadt lebt, trommelt seine einstigen Gefährten zusammen und sie machen sich abermals auf in den Kampf gegen das Grauen, um es endgültig zu besiegen - im Rucksack mit all ihren dazwischen erlebten Lebensgeschichten und Problemen....dieses Buch ist sehr, sehr spannend und packend geschrieben. Es wurde übrigens auch verfilmt, als Zweiteiler, der meiner Meinung nach ausnahmsweise einmal ausgesprochen gut gelungen ist. Darsteller u.a. der ehemalige JOHN BOY von den WALTONS (Philip Thomas? - mir fällt der Name grad nicht ein....).
uli
Zuletzt geändert von uli21 am Donnerstag 27. Juli 2006, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

hmm, ich fang mal mit meinen lieblingskrimis an...

also DAS hier ist eine absolute favoritin !!!
Bei Einbruch der Nacht
von Fred Vargas



zum Inhalt:
Mit ihrem vierten ins Deutsche übersetzten Kriminalroman hat Fred Vargas, Ärchäologin in einem Forschungsinstitut und Hobbyautorin, die ihre Bücher immer im Urlaub schreibt und damit ganz nebenbei die französischen Bestsellerlisten erklimmt, eine weit verzweigte Geschichte entworfen, die sich eines beachtlichen Potpourri an Themen bedient.


Die Hauptheldin Camille ist Komponistin und besitzt eine seltsame Leidenschaft für Werkzeugkataloge und Klempnerarbeiten. Ihr kanadischer Freund Lawrence betätigt sich als Grizzly-Forscher und Tierfilmer. Gerade fesseln ihn die Wölfe, die es neuerdings wieder im Nationalpark des französischen Mercantour-Massivs gibt, wo die beiden ihren Sommer verbringen. Doch schnell legt sich ein ungeheuerlicher Schatten über sein harmloses Interesse an den Tieren. Die Anzahl gerissener Schafe in der Gegend häuft sich. Bald vermutet man hinter den außergewöhnlich großen Bisswunden ein Riesentier.

Die Bestie von Mercantour geht nachts um, vielleicht ist sie ein Werwolf. Die Bevölkerung lebt in Angst. Der Schrecken erreicht seinen Höhepunkt, als die Leiterin der Schäferei Suzanne tot aufgefunden wird. Camille hat einen Verdacht. Als die Polizei darauf ungläubig reagiert und tatenlos bleibt, geht sie mit Suzannes Ziehsohn und einem ihrer Schäfer auf Verfolgungsjagd. Dabei braucht sie Hilfe. Ihr früherer Geliebter ist Kommissar. Eine alte Liebesgeschichte treibt neue Blüten, während Kommissar Adamsberg mit Suzanne den Verdächtigen jagt und zu allem Überfluss selbst von einer Killerin verfolgt wird.

Lebendigkeit und Spannung erzeugt Fred Vargas durch wenig Beschreibung und viel Dialog. Eine Verfilmung der dichten Story, die durch die aktionsreiche Verfolgungsjagd des Mörders teilweise Züge eines Roadmovie annimmt, kann da nicht ausstehen... --Daphne von Unruh


Das Orakel von Port- Nicolas.von Fred Vargas


Kurzbeschreibung
Der Kommissar Louis Kehweiler gehört zu den Menschen, die man wohl eher als verschroben bezeichnen würde. Er hat eine Kröte namens Buffalo, die er überall mit sich herumträgt und mit der er spricht. Seit seiner Entlassung aus dem Innenministerium wertet er Zeitungen aus und ist dabei immer wieder auf der Suche nach obskuren Fällen, führt sogar eine Kartei besonders finsterer Verbrechen. Ebenfalls bizarr ist das, was er mit seiner Freundin Martha treibt: Gemeinsam haben sie allen Bänken in Paris eine Nummer gegeben, um sich Orientierung zu verschaffen.

Während einer Observation auf dem Place de la Contrescarpe macht Louis einen merkwürdigen Fund. In einem Baum findet er ein kleines weißes Knöchelchen. Schnell wird klar, dass der Knochen vom Zeh einer alten Frau stammt und bereits von einem Hund gefressen und verdaut worden sein muss. Sofort macht sich Louis auf, sämtliche Hundebesitzer um den Platz herum zu beobachten und bald fällt der Verdacht auf einen Pitbullbesitzer und leidenschaftlichen Schreibmaschinensammler, der seine freien Tage in der öden Hafenstadt Port-Nicholas verbringt. Und tatsächlich: In diesem kleinen Ort ereignete sich erst kürzlich ein Unfall, bei dem eine ältere Frau ums Leben kam...

Der Leser trifft in dem Roman auf gute alte Bekannte. Louis Kehlweiler ist bereits im Untröstlichen Witwer seinem intuitiven Spürsinn gefolgt und auch seine drei Assistenten - die Historiker Marc, Matthias und Lucien - sind wieder dabei. Und immer wieder gelingt es Vargas, ihre Geschichten so scheinbar unspektakulär zu beginnen und um so vielschichtiger enden zu lassen.

Über die Autorin
Fred Vargas ist 1957 geboren und lebt mit ihrem Sohn in Paris. Vargas hat Geschichte und Archäologie studiert und ist als Archäologin in einem Forschungsinstitut tätig, weshalb sie fast ausschließlich in den Ferien ihre Kriminalromane schreibt. Ihr Gesamtwerk wird beim Aufbau-Verlag publiziert, darunter so erfolgreiche Titel wie Bei Einbruch der Nacht und zuletzt Der untröstliche Witwer von Montparnasse.
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Der Willy ist weg
von Jörg Juretzka
(Rotbuch Verlag)
ISBN: 3434540288


Rezensionen:

Umschlagtext
In Müllheim wird eine berühmte Burger-Kette sabotiert. Ein reiches Mädchen auf Drogen kommt in Amsterdam unter die Räder. Und ein Millionenerbe wird just aus der gleichen Villa entführt, die Privatdetektiv Krystof Kryszinski und der Rockergang Stormfuckers als Heim und Basislager dient. Stress mit Nazi-Bikern, Zuhältern und Fast-Food-Philosophie ist angesagt.

Über den Autor
Jörg Juretzka ist viel gereist und hat die unterschiedlichsten Jobs ausgeübt, unter anderem hat er in Kanada Blockhütten gebaut. Heute lebt und arbeitet er in Müllheim an der Ruhr. Sein Krimi-Erstling, Prickel erschien 1998 im Rotbuch Verlag und wurde mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. 1999 folgte Sense, unter hartgesottenen Krimifans als absoluter Geheimtipp gehandelt. Der Willy ist weg ist der dritte Band aus der Kristof-Kryszinski-Serie.
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Kulturspiegel (06/2001)
Hart gekocht

Kristof Kryszinski, der Schnüffler in Jörg Juretzkas milieusatten Mülheim-Krimis, kennt sie schon, die Ausflüge in die Oberliga der falschen Hoffnungen seiner Pappenheimer: Typen wie Dumpfbacke Prickel oder Spielautomatenkönig Sascha, die in der Klapse enden ­ oder mit einem Loch im Anzug. Mit seinen staubtrockenen Kryszinski-Krimis "Prickel" und "Sense" erschrieb sich Juretzka, 45, den Ruf eines Ruhrpott-Chandler ­ und 1999 den Deutschen Krimi Preis. In seinem dritten Wurf jagt Ex-Junkie Kryszinski den Entführern eines Millionenerben nach ­ und mischt wegen einer gestrandeten Tochter aus gutem Hause das Amsterdamer Rotlichtviertel auf. Schuld und Sühne zwischen Ruhr und Amstel ­ verdichtet in bester angelsächsischer Manier. Ein knackiges Stück deutscher Hard-boiled-Fiction.

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Antonio Munoz Molina
"DIE AUGEN EINES MÖRDERS"


"Die Augen sind der Spiegel der Seele", sagt Pater Orduna zu Beginn von Antonio Munoz Molinas grandiosem neuen Roman zu seinem Besucher, dessen Lehrer er vor mehr als vier Jahrzehnten gewesen war. Der Besucher ist Inspektor der Kriminalpolizei und ermittelt im Fall der jungen Fatima, die inmitten eines kleinen Pinienwäldchens am Rande der Kleinstadt missbraucht und erwürgt gefunden wurde. Er wird fanatisch nach den Augen des Mörders suchen, in Bars, auf der Straße, in Geschäften, überzeugt davon, ihn unfehlbar zu erkennen, sollte er ihm begegnen. Die Fahndung wird zum einzigen Lebensinhalt. Haare des Täters wurden am Tatort gefunden, ebenso Fingerabdrücke, Speichel und Blut, eine bestimmte Zigarettenmarke scheint er zu bevorzugen, doch vom Gesicht des Mörders kann nicht einmal ein Phantombild entworfen werden. Einzig Susana, Fatimas Lehrerin, scheint Vertrauen zu der Arbeit des Polizisten zu fassen, der erst vor kurzem aus dem Baskenland in die südliche Stadt versetzt wurde. Dann meldet sich plötzlich jede Woche bei den verzweifelten Eltern des Opfers ein Mann, der nur das Wort "Fatima" in den Hörer spricht und dann auflegt.

Die Augen eines Mörders ist eine der ganz wichtigen Neuerscheinungen der letzten Jahre. Große Charakterstudien, die man in dieser Radikalität und Intensität schon lange nicht mehr lesen konnte, machen den Roman zu einem großen Ereignis. Spannung wird nicht über eine aktionsreiche Handlung aufgebaut, sondern durch Analysen des Innenlebens von Täter und Ermittler. Der Autor verzichtet gänzlich darauf, dem Leser Halt in Form eines positven Helden zu bieten. Keine Figur des Roman kann als Sympathieträger dienen. Ein Roman ohne Trost und mit wenig Hoffnung, kritisch gegenüber den Entwicklungen der modernen Gesellschaft, dem eine Atmosphäre permanenten Unbehagens und tiefer Skepsis innnewohnt.

"...der wohl interessanteste Autor seiner Generation" urteilte die Süddeutsche Zeitung. Sie hat alles andere als übertrieben. Ein großer Autor -- ein großartiger Roman!


ich habs gelesen.........
wer es noch lesen möchte: es ist ein hammer!
die ersten kapitel hab ich echt überlegt, OB ich es zuende lese.....
gestern nacht hab ich es zuende gelesen.........bis 6 uhr morgens.....
ein GENIALES buch, nicht - ganz bestimmt nicht- mit einem krimi zu verwechseln.........
nichts zur unterhaltung....

prädikat: sehr gut!


und einer der besten ist für mich (!!!) andrew vachss....aber das ist die kategorie: sehr harte kost.....:s07:
Zuletzt geändert von sarah am Donnerstag 27. Juli 2006, 01:31, insgesamt 1-mal geändert.
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Sarah hatte die Idee ja leise anklingen lassen, unsere Lieblingsbücher aufzuschreiben. Ich fange da heute mal mit an.

Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley. Es ist die Artussage, aber aus der Sicht seiner Halbschwester Morgana. Mrs. Bradley hat noch zwei weitere Avalon-Bücher geschrieben, eines was nach Nebel von Avalon spielt und eines aus der Zeit davor. Sie sind auch gut zu lesen, aber gehören nicht zu meinen Lieblingen.

Die Highländer-Saga von Diana Gabaldon. Eine junge Engländerin aus dem Jahr 1963 geht durch die Steine von Stonehenge und gelangt in die Zeit der schottisch/englischen Kriege. Sie verliebt sich in einen schottischen Freiheitskämpfer und durchlebt mit ihm die Jahre um 1700knips, deren Geschichte sie aus dem Schulunterricht kennt. Irgendwann geht sie wieder in "ihre" Zeit zurück und lebt dort einige Jahre, bekommt auch ein Kind, ein Mädchen, was eindeutig das Kind des Highländers ist. Aber sie bleibt nicht in der Gegenwart, es zieht sie zurück zu James, dem Highländer.
Es sind insgesamt 6 Bände. Ich habe alle "gefressen". Dianan Gabaldon hat einen sehr fesselnden Schreibstil, oft habe ich laut gelacht oder aber es standen mir die Tränen in den Augen.

Mario und der Zauberer von Thomas Mann.
Kontrastprogramm zu den anderen Lieblingsbüchern! Thomas Mann hat eine sehr sehr ausgefeilte Sprache. Wenn er Personen beschreibt, sieht man sie förmlich vorüber gehen.Es macht einfach Spaß, diesen Stil zu lesen. Der Zauberer in diesem Buch ist ein Hypnothiseur. Mario wird einem Publikum "vorgeführt" und auf offener Bühne gedemütigt. Man sollte zu dieser Lektüre - es ist eine Novelle - wissen, dass sie 1933 geschrieben ist. Sie ist entsprechend zeitkritisch.

Der Drachenreiter von Cornelia Funke
Nochmal was völlig anderes. Es ist ein Kinderbuch, empfohlen ab 10 Jahre. Die Drachen sind von den Menschen aus ihren Lebensräumen verdrängt worden und haben sich auf dem Dach der Welt versteckt. Ein Drache, ein Koboldmädchen, ein Humunkulus und ein Junge machen sich auf den Weg, die Drachen zu retten. Dieses Buch ist ganz hervorragend geschrieben. Cornelia Funke schreibt nicht im"Subjekt-Prädikat-Objekt-Punkt"-Stil wie so einige Kinderschriftsteller. Sie hat einen sehr humorvollen Stil, spielt auch mit der deutschen Sprache. Ich habe dieses Buch meinem Sohn schon zweimal vorgelesen. Und empfehle es in der Bibliothek immer wieder. Bisher waren alle Leser absolut begeistert.

Die Good-Fellow-Saga von Judith Christine Mills. Ebenfalls ein Jugendbuch, so ab 12 Jahren zu empfehlen. Hier geht es um die Geschichte der Heureka. Es sind winzig kleine Menschen, die in Mäusekostümen unter uns leben. Sie sind unsterblich und haben die Funktion, den Menschen Geistesblitze einzugeben. Es spielen die Heureka von Einstein, von Newton, von Armstrong usw. mit. Einem Jungen gelingt es, mit ihnen Freundschaft zu schließen und ihnen bei ihren Abenteuern zu helfen. Es sind drei Bücher "Das Geheimnis der verschwundenen Schriftrollen", "Das Rätsel der Getreidekreise" und "Die Botschaft vom roten Planeten". Auch diese Bücher sind sehr unterhaltsam geschrieben (was hierbei ja eindeutig der Verdienst der Übersetzerin ist), haben oft mehr oder weniger versteckte Andeutungen auf die Geschichte der Gelehrten unserer Zeit. Es macht einfach Spaß sie zu lesen. Das 3. Buch lässt etwas an Spannung zu wünschen übrig.

Mir fällt gerade auf, dass kein Krimi auf meiner Liste steht. Dabei lese ich sehr viele. Aber bis jetzt war keiner so gut, dass ich ihn zu meinen Lieblingsbücher zählen würde.

Das ist meine Auswahl. Wie sieht's bei Euch aus?

LG Rosenfee
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