was lest ihr zur Zeit?

sarah
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Beitrag von sarah »

Minette Walters

Fuchsjagd

Roman

Originaltitel: Fox Evil
Originalverlag: Macmillan
Aus dem Englischen von Mechtild Sandberg-Ciletti

DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Gebundenes Buch, 480 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

ISBN-10: 3-442-31012-1
ISBN-13: 978-3-442-31012-8
€ 23,90 [D] / SFr 41,90

Goldmann Verlag




Shenstead, ein kleines Dorf in England unweit der malerischen Küste von Dorset: Hier residiert der alte Colonel James Lockyer-Fox gemeinsam mit seiner Frau Ailsa in einem stattlichen Herrenhaus, das seit Generationen im Besitz der angesehenen Familie ist. An einem kalten Wintermorgen wird die ländliche Idylle jedoch jäh erschüttert - denn James entdeckt Ailsa tot auf der Terrasse ihres Anwesens. Sie ist nur mit einem Nachthemd bekleidet, und in ihrer unmittelbaren Nähe finden sich Blutspuren auf dem Boden. Von diesem Tag an kommen die bösen Zungen nicht zur Ruhe, die den Colonel des Mordes an seiner Frau bezichtigen. Doch James Lockyer-Fox schweigt beharrlich - keinen einzigen Versuch unternimmt er, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Hat er doch etwas zu verbergen?
Als Mark Ankerton, Anwalt und Freund der Familie, nach Dorset reist, um James Lockyer-Fox zur Seite zu stehen, stellt er bald fest, dass sich hinter der pittoresken Fassade von Shenstead ein wahrer Hexenkessel verbirgt ...


"Minette Walters lotet die dunkelsten Winkel des menschlichen Herzens aus. Dabei versteht sie es auf unvergleichliche Weise den Leser zu packen mit dem Unheil und dem Grauen, das sie heraufbeschwört. 'Fuchsjagd' hat eine meisterhaft geführte Handlung und sehr lebendige Figuren - und wirft ein beunruhigendes Licht auf die Schattenseite der menschlichen Seele."
Daily Mail

"Was alle Romane von Minette Walters auszeichnet, ist das mitreißende Tempo. Und es ist die unglaubliche Spannung, die die Autorin erzeugt. 'Fuchsjagd' macht da keine Ausnahme."
The Observer

"… Seite um Seite spannt die Autorin den Spannungsbogen ein wenig stärker. … Wieder einmal zeigt Minette Walters, dass das Böse mitten unter uns lauert, und das erzählt sie in bewährter Opulenz. …"
Kölner Stadt-Anzeiger vom 29./30.11.2003
sarah
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Beitrag von sarah »

Nordermoor
von
Arnaldur Indridason

Originalausgabe erschienen 2000 unter dem Titel „Mýrin“, deutsche Ausgabe erstmals 2003 bei Lübbe , 320 Seiten. ISBN-10: 3-404-26428-2, ISBN-13: 978-3-404-26428-5. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Coletta Bürling. Ort & Zeit: Island / Reykjavik, 1990 - heute
Was zunächst aussieht wie ein typisch isländischer Mord, schäbig, sinnlos und schlampig ausgeführt, erweist sich als überaus schwieriger Fall. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor, dessen Computer voller Hardcore-Pornos ist? Warum kam der Mörder auf Socken? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht?
Das sind nur einige der Fragen, die sich Erlendur und sein junger Kollege Sigurur von der Kripo in Reykjavik stellen müssen. Im herbstlichen Dunkel ermitteln sie in einem Fall, der bald menschliche Tragödien ans Licht bringt, die ohne die moderne Gentechnologie verborgen geblieben wären - und brisante Fragen des Datenschutzes aufwirft. Während schwere Islandtiefs sich über der Insel im Nordatlantik austoben, wird eine weitere Leiche in Nordermoor gefunden, nach der niemand gesucht hat ...


Todeshauch
von
Arnaldur Indridason

Originalausgabe erschienen 2001 unter dem Titel „Grafarthogn“, deutsche Ausgabe erstmals 2004 bei Lübbe , 320 Seiten. ISBN-10: 3-404-15103-8, ISBN-13: 978-3-404-15103-5. 7. Auflage. Ort & Zeit: Island / Reykjavik, 1990 - heute
In einer Baugrube am Stadtrand von Reykjavík werden menschliche Knochen gefunden. Wer ist der Tote, der hier verscharrt wurde? Wurde er lebendig begraben? Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík werden mit grausamen Details konfrontiert. Stück für Stück rollen sie Ereignisse aus der Vergangenheit auf und bringen Licht in eine menschliche Tragödie, die bis in die Gegenwart hineinreicht. Während Erlendur mit Schrecknissen früherer Zeiten beschäftigt ist, kämpft seine Tochter Eva Lind auf der Intensivstation um ihr Leben ...


Gletschergrab
von
Arnaldur Indridason
Originalausgabe erschienen 1999 unter dem Titel „Napóleonsskjölin“, deutsche Ausgabe erstmals 2005 bei Lübbe , 365 Seiten. ISBN-10: 3-404-15262-X, ISBN-13: 978-3-404-15262-9. 4. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Coletta Bürling und Kerstin Bürling. Ort & Zeit: Island, 1950 - 1969 Ein 5-Sterne-Thriller vom isländischen Bestsellerautor Arnaldur Indriðason. Die Eiskappe auf Islands größtem Gletscher Vatnajökull schmilzt. Dies versetzt die US-Streitkräfte in Keflavík in Alarmbereitschaft: Im Gletscher verborgen liegt ein abgestürztes Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg mit brisanten Geheimnissen. Vor der grandiosen Kulisse des ewigen Eises gerät eine junge Isländerin in Lebensgefahr. Sie weiß zwar nur wenig, aber das ist schon zu viel für die Drahtzieher der "Operation Napoleon" ...

Engelsstimme
von
Arnaldur Indridason

Originalausgabe erschienen 2002 unter dem Titel „Röddin“, deutsche Ausgabe erstmals 2004 bei Lübbe , 379 Seiten. ISBN-10: 3-7857-1551-X, ISBN-13: 978-3-7857-1551-2. 4. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Coletta Bürling. Ort & Zeit: Island, 1990 - heute


In einem angesehenen Hotel in Reykjavík wird der Portier tot aufgefunden, als Weihnachtsmann verkleidet, die Hosen heruntergelassen. Erlendur stellt bald fest: Diskretion ist das oberste Gebot, der Tourismus ist heilig. Um den Tod des alten Mannes schert sich eigentlich niemand. Wer aber hat Interesse einen zurückgezogen lebenden Portier aus dem Weg zu räumen? Erlendur quartiert sich kurzerhand im Hotel ein und stößt auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit des Toten, auf eine "Engelstimme"...
sarah
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Beitrag von sarah »

Geh aus, mein Herz
von
Ake Edwardson

Originalausgabe erschienen 1996 unter dem Titel „Gå ut min sjä“, deutsche Ausgabe erstmals 2004 bei List , 384 Seiten. ISBN-10: 3-548-68064-X, ISBN-13: 978-3-548-68064-4. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute


Jonathan Wide steht vor einem Rätsel: Nicht genug, dass innerhalb kurzer Zeit drei Leichen in Göteborg gefunden werden - nun stellt sich auch noch heraus, dass zwei der Ermordeten ehemalige Klassenkameraden des Privatdetektivs waren. Immer tiefer gräbet er sin seiner Vergangenheit, bis ihm mit Schrecken klar wird, was diese brutalen Verbrechen mit den unbeschwerten Spielen seiner Schulzeit zu tun haben. Denn schon Kinder können erschreckend grausam sein...

In alle Ewigkeit
von
Ake Edwardson

Originalausgabe erschienen 2000 unter dem Titel „Låt det aldrig ta slut“, deutsche Ausgabe erstmals 2002 bei Claasen , 350 Seiten. ISBN-10: 3-546-00247-4, ISBN-13: 978-3-546-00247-9. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute

Als in einem Göteborger Park eine junge Frau vergewaltigt wird und nur knapp ihrem Peiniger entkommt, fühlt sich Kommissar Winter an einen schrecklichen Mord erinnert, der vor fünf Jahren an genau dieser Stelle begangen wurde. Ein Fall, den er nie lösen konnte. Die Schatten der Vergangenheit lasten schwer auf Erik Winter. Und tatsächlich: Schon bald erschüttert der Fund einer weiteren Leiche die Stadt. Alles deutet darauf hin, dass der Täter von damals zurückgekommen ist...

"Raffiniert und nach strenger Logik aufgebaut, psychologlisch wie gewohnt erstklassig"


Es ist Hochsommer in Göteborg, sengende Hitze treibt die Schweden in die Schären und die Cafés. Kommissar Winter wohnt mit Angela und seiner kleinen Tochter Elsa zusammen. Nichts deutet darauf hin, dass die Schönwetterlage umkippt. Doch eine Reihe von Morden und Vergewaltigungen schreckt Göteborg auf. Haben die Opfer etwas gemeinsam? Wen ja, was? Liegt die Lösung in einem ungeklärten Fall von vor ein paar Jahren? Und was brabbelt der Mörder, bevor er seine Opfer mit einer Leine erwürgt? Ein Reim? Oder ist es nur ein bestialisches Grunzen?

Edwardsons vierter Winter-Krimi ist raffiniert und nach strenger Logik aufgebaut, psychologlisch wie gewohnt erstklassig und auch seine Figuren gewinnen an Schärfe. "Liebelt" es zwischen der schwarzen Aneta und dem bärbeißigen Halders, der einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen muss? Wie kommt Winter mit seiner neuen Rolle als Familienvater klar? Schafft er es, mit dem Rauchen aufzuhören, nur weil seine verehrten "Corps" an keinem Kiosk der Stadt mehr aufzutreiben sind?

"In alle Ewigkeit" ist, obwohl der Plot irgendwie sehr bekannt vorkommt, ein spannender, atmosphärischer Krimi, der wieder Lust auf mehr Ake Edwardson macht. Höhepunkt der Handlung zwischen Privatschule, schwarzen Porno-Clubs und der Idylle der schwedischen Schären: die Aufnahme des Mordes auf dem Anrufbeantworter des Opfers. Schauer trotz schwedischer Sommerschwüle garantiert!
Lars Schafft


Das meinen andere:

"`In alle Ewigkeit`ist ein Kriminalroman wie eine warme, grausame Sommernacht. Eine blutige, tieftraurige Elegie. Eine Studie allumfassender Einsamkeit." (Die Welt)
sarah
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Beitrag von sarah »

Tanz mit dem Engel
von
Åke Edwardson

Originalausgabe erschienen 1997 unter dem Titel „Dans med en Ängel“, deutsche Ausgabe erstmals 2001 bei Ullstein , 434 Seiten. ISBN-10: 3-548-60186-3, ISBN-13: 978-3-548-60186-1. Übersetzung ins Deutsche von Wolfdietrich Müller. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute

Ein junger schwedischer Tourist wird in einem Hotelzimmer im Londoner Süden brutal ermordert. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord auf dieselbe sadistische Weise in Göteborg. Diesmal ist ein junger Engländer das Opfer. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Verbrechern? Und warum fand an beiden Tatorten eine Art Ritualtanz statt? Spuren eines Kamerastativs deuten auf eine Verbindung zur Real-Hardcore-Pornoszene hin.

Der erfolgsverwöhnte Erik Winter, durchgestylter und zigarillorauchender Göteborger Hauptkommissar, arbeitet zusammen mit seinem Lononder Kollegen Macdonald an der Aufklärung der grausamen Verbrechen. Bald muss er feststellen, dass der Mann, der den tödlichen Tanz mit dem Engel perfekt beherrscht, ihm viel näher steht, als erwartet.

London. Ein Hotelzimmer. Ein schwedischer Junge sitzt auf einem Hocker. Gefesselt. Geknebelt. Und das zweischneidige Messer des Unholds mit der Maske dringt in sein Fleisch. Der Boden ist von seinem Blut besudelt. Mit jedem Schnitt rinnt es wärmer an seinem Körper hinunter. Bis er sein Leben aushaucht.

Nur Tage später. Schweden. Göteborg. Und wieder dieses schaurige Szenario. Doch diesmal ist es ein junger englischer Tourist, zu Tode gequält auf die selbe schaurige Art. Die Spuren im Blut deuten darauf hin, dass dieser Mord gefilmt wurde. Gefilmt für diejenigen, denen nur mehr der Anblick des furchtbaren Todes einen Kick geben kann.

Kommissar Erik Winter und sein schwedisches Team ermitteln in Göteborg. Der junge Kriminalist, Starermittler und erfolgsverwöhnt, gekleidet in Designerklamotten, nimmt die Recherchen auf. Er ist unmittelbar betroffen, denn der junge Schwede in London ist das Kind eines seiner Nachbarn. Winter ahnt, dass diese Verbrechen einen Zusammenhang haben. Er weiß, dass er auf einen Fehler warten muss. Er weiß, dass es dazu noch mindestens eine Leiche braucht. Und er bekommt sie.

Die Spur führt nach London. Winter nimmt Kontakt auf mit seinem dortigen Kollegen Macdonald. Und er setzt sich in das nächste Flugzeug, um neue Erkenntnisse zu finden, zu sehen, was er schon in Göteborg nicht sehen wollte. Und auch hier wird Winter unmittelbarer Zeuge des nächsten Mordes.

In der Zwischenzeit bleiben die Kollegen in Göteborg nicht untätig. Besonders einer der jungen Beamten legt sich ins Zeug. Geht in die Klubs, wo die Frauen auf den Tischen tanzen und mit den Gästen in die Hinterzimmer verschwinden, und erwirbt das Vertrauen einer dieser Frauen. Als sie ihm einen Namen nennt, ermittelt er auf eigene Faust und stößt auf den Teufel, weil er dem tanzenden Engel gefolgt ist.

Die Fäden laufen zusammen. Steinchen um Steinchen fügen die Kriminalisten aus Schweden und Großbritannien das Mosaik zu einem Bild, bis aus Ahnungen Zweifel, aus Zweifel Hoffnung und aus Hoffnung traurige Gewissheit wird.

Ake Edwardson, 1953 geboren, war Journalist und für die Uno im Nahen Osten unterwegs. Heute ist er Schriftsteller und Professor für Kreatives Schreiben an der Universität Göteborg. Dass er darüber hinaus freundschaftliche Kontakte in die Göteborger Polizeizentrale hat, merkt man bei diesem Krimi an jeder Ecke, denn wie kein zweiter Krimiautor beschreibt er die Polizeiarbeit und vor allem die Psyche der Polizisten bei ihrem oftmals so grausigen Job.

Edwardsons Sprache ist ungewöhnlich. Seine Sätze sind kurz. Oftmals zu kurz. Dialoge werden mehr angedeutet, als gesprochen. Ein-Wort-Sätze, Zwei-Wort-Antworten, und dazwischen Schweigen. Triste, düstere Tage mit ebenso tristen, düsteren Gedanken. So als würden Nebel über Land und Gehirn gebreitet sein. Zwischendurch fällt ein Sonnenstrahl ein und dann läuft die Handlung wieder für wenige Seiten.

Ich habe mir beim Lesen des Buches besonders auf den ersten fünfzig Seiten unheimlich schwer getan. Manchmal wollte ich das Buch einfach zur Seite legen und vergessen, aber da war dieser Reiz, dieses Wissen wollen, als wäre ich selbst Ermittler. Edwardsons magere Worte verfehlen nicht ihre Wirkung. Vieles bleibt nur angedeutet, manches wird dem Leser bis zum Schluss nicht klar und obwohl der Roman an allen Ecken und Enden hakt, liest man, spürt, wie sich die Kanten glätten und die Handlung plötzlich Gestalt annimmt.

Warum mich dieses Buch gefesselt hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es einfach dieses schreiberische Anderssein. Anders als die Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Irgendwie einfach Edwardson
sarah
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Beitrag von sarah »

so, nun mal meine sommer-lese-liste:

Allem, was gestorben war
von
Ake Edwardson

deutsche Ausgabe erstmals 2003 bei List , 367 Seiten. ISBN-10: 3-548-68054-2, ISBN-13: 978-3-548-68054-5. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg, 1990 - heute


Auf einer Parkbank im Hafen von Göteborg sitzt ein Mann. Er ist tot. Durchbohrt von einem langen Messer. Es ist ein unendlich heißer schwedischer Sommer. Die Hitze liegt bleischwer in den Straßen der Stadt. Zusammen mit seinen ehemaligen Kollegen von der Kriminalpolizei macht sich Privatdetektiv Jonathan Wide auf die Suche nach dem Täter. Als sie schließlich das letzte Teil in das mörderische Puzzle legen, sind sie selber vom Ergebnis und den Folgen überrascht ...



Segel aus Stein
von
Ake Edwardson

Originalausgabe erschienen 2002 unter dem Titel „Segel av sten“, deutsche Ausgabe erstmals 2003 bei Claasen , 480 Seiten. ISBN-10: 3-546-00296-2, ISBN-13: 978-3-546-00296-7. 1. Auflage. Übersetzung ins Deutsche von Angelika Kutsch. Ort & Zeit: Schweden / Göteborg und Großbritannien / Schottland, 1990 - heute

Die schottischen Highlands, der Klang von Cool Jazz, ein verschwundener Mann und die dunklen Schatten der Vergangenheit: Mit seinem neuen Krimi um Kultkommissar Erik Winter erweist Åke Edwardson sich nicht nur als ein Meister der Spannung, sondern auch als ein Erzähler von großem Format. Der sinnlichste und musikalischste Edwardson, den es je gab!
uli21
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Beitrag von uli21 »

Das ist ja MESSAGE IN A BOTTLE - über den wir uns vorher unterhalten haben....:s24:
Nein, den hab ich doch nicht gelesen, nur den Film gesehen.
Meiner hieß anders - ich mag ihn aber jetzt in meinen vielen Regalen nicht suchen.:s07:
uli
Ginny
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Beitrag von Ginny »

uli21 schrieb
Ich glaub, WEIT WIE DAS MEER hab ich auch gelesen - ich weiß nur nicht mehr, worum´s da ging....
seine 1. Frau ist schon vor längerer Zeit verstorben und damit wird er nicht fertig. Er schreibt ihr Liebesbriefe und versendet die immer als Flaschenpost, vertraut sie dem Meer an. Die Journalistin findet die Flaschenpost, ist sehr angetan von dem Brief und sucht ihn. Es ist wie immer, als sie ihn gefunden hat, verliebt sie sich in ihn, aber der Schatten der 1. Frau ist allgegenwärtig. Sie haben eine schöne Zeit zusammen, trennen sich aber wieder. Dann erkennt er, dass er sie auch liebt, dass er endlich "frei" ist. Er will sie zurück holen, fährt mit seinem Schiff aufs Meer hinaus und kommt in einem Sturm um.


Mit Filmen gehts mir übrigens genauso: Da erkenn ich dann manchmal an einer einzigen Szene (irgendwann, schon in der Mitte des Films), dass ich den Film (doch) schon gesehen hab....:s06: - liegt aber vielleicht auch daran, dass die ja die Filme teilweise hemmungslos umtitulieren im Fernsehen....
uli
Das geht mir auch oft so. Am Anfang ein leises Zweifeln und irgendwann im Film kommt eine Szene, wo ich dann ganz genau weiß, dass ich den schon gesehen habe und wie es weitergeht:s17:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Sparks habe ich bis jetzt noch gar nicht gelesen. Aber wir müssen uns Samstag noch für den Urlaub in der Bibliothek eindecken. Mal sehn, ob ich Lust auf einen tränenreichen Roman habe. "Regenroman" hört sich interessant an. Ich denke allerdings, dass er nicht in der Bibliothek zu finden ist.
Ich lese im Moment Sandra Paretti "Maria Canossa" und "Der Wunschbaum" - zwei Bücher zum Querlesen. Nach "Sakrileg" brauchte ich mal wieder gaaanz leichte Kost.
Uli, mir geht es auch so wie Dir, ich lese einfach zuviel. Aber da ich fast keine Bücher kaufe, sondern nur ausleihe, ist es nicht so tragisch, wenn ich sie dann doch schon kenne.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich glaub, WEIT WIE DAS MEER hab ich auch gelesen - ich weiß nur nicht mehr, worum´s da ging....
Ich merk mir einfach (fast) keine Bücher mehr, die ich schon gelesen hab, es ist mir sogar schon passiert, dass ich trotz Lesens der Beschreibung Bücher ein zweites Mal gekauft hab, weil ich sie einfach nicht wiedererkannt hab....
Das passiert mir meistens dann, wenn ich irgendwo in diesen "Wühlkörben" Taschenbücher mitnehm.
Ich les einfach zuviel....:s07::s12::s12:

Mit Filmen gehts mir übrigens genauso: Da erkenn ich dann manchmal an einer einzigen Szene (irgendwann, schon in der Mitte des Films), dass ich den Film (doch) schon gesehen hab....:s06: - liegt aber vielleicht auch daran, dass die ja die Filme teilweise hemmungslos umtitulieren im Fernsehen....
uli
sarah
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Beitrag von sarah »

klingt gut, vanga!:s11:
vanga
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Beitrag von vanga »

:s01::s01:auch ich hab schon einiges von nikolas spark gelesen.

Weit wie das meer - sprich........ heulen wie ein schlosshund

zeit im wind....... anfangs wunderschön geschrieben .......aber dann wird’s unendlich traurig....... (trotzdem ...absolut tolles buch)

du bist nie allein....... nun ja.......der anfang war klasse zu lesen, aber irgendwie kam dieses buch mit der dann folgenden dramatik bei mir nicht so ganz rüber...

sparks habe ich danach nieeeee mehr gekauft.:s03:

lese ich vielleicht doch lieber gerne vermischtes????
---------------------------------

hier nun mein neuer favorit – gestern ausgelesen

regenroman - bot sich doch wirklich zum kauf an, bei dem wetter......:s14: (ISBN: 354860028X )

Zugegeben, der Titel von Karen Duves Erstling Regenroman klingt nicht sehr verlockend, ist doch Regen nicht gerade das, was die meisten Menschen in einem Roman suchen. Das Wetter kann aber gar nicht so mies sein wie es Leon, der angehende Schriftsteller, und seine Frau am Rande eines ostdeutschen Provinznests erleben.
Spontan verlieben sich die beiden in die abgeschiedene Lage eines alten Hauses und das wild-romantische Moor vor der Haustür.
Leon hofft, hier in aller Ruhe die bestellte Biographie einer Hamburger Kiez-Größe schreiben zu können. Doch der alltägliche Kampf um ein kleines Stück Trockenheit zermürben Leon und Martina. Die schmutzig-braune Brühe, die aus allen Wasserleitungen des Hauses tröpfelt, ist wenig einladend, der Garten wird von einer wahren Schneckeninvasion heimgesucht, selbst die Zigaretten in der Jackentasche sind durchweicht.
Doch das sind erst die äußeren mißlichen Umstände, mit denen Leon kämpft. Ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall streckt ihn nieder, so daß er weder seinen ungeliebten Heimwerkerarbeiten nachgehen kann, noch an seinem Buch über Pfitzner weiterkommt, solange bis dieser eines Tages vor der Tür steht und ziemlich Druck macht.
Es ist ein starkes Stück Literatur, das Karen Duve vorlegt. Kein Leser wird nach der letzten Seite des Romans mehr behaupten können, Regentage seien langweilig. Da geschehen gnadenlose Schneckenmassaker, werden Hunde mitleidlos ertränkt, vermoderte Wasserleichen entdeckt und im Hintergrund blubbert regelmäßig das schmatzende Glucksen einer Pfütze im Moor. Herrlich schaurig, ziemlich eklig und völlig amoralisch -- die pure Leselust. --


absolut genial:s21::s21: – meint

vanga
Zuletzt geändert von vanga am Montag 24. Juli 2006, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ginny
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Beitrag von Ginny »

nein, das Ende ist im Buch auch so, er kommt im Sturm ums Leben.
Nur ist es so, dass einem das Ende im Film fix und fertig präsentiert wird und beim lesen die eigenen Gedanken eine große Rolle spielen.
Aber tot ist tot.:s15:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Wieso - ist das anders als im Film??

Warte - im Film kommt er in dem Sturm auf See um - ich glaube, er will irgendjemanden retten, oder so....*grübel*
uli
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Das Buchende fand ich noch gemeiner:s17::s04:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Auf die Gefahr, dass wir hier gerade "querkommunizieren" - MESSAGE IN A BOTTLE ist auch von Sparks?? Das wusst´ ich gar nicht...
Hab nur den Film gesehen - und fand das Ende richtig GEMEIN!!!*schluchz*
uli
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Der erste "Weit wie das Meer" wurde später verfilmt als "Message on the Bottle" (?)
uli21
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Beitrag von uli21 »

Welcher war es denn?
Ich kenn auch was von ihm.
uli
Ginny
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Beitrag von Ginny »

uli21 schrieb
Ich glaub, das ist die heutige, "moderne" Zeit ==> früher brauchten die Frauchen sowas für´s Herz. Die heutige, selbstbewußte, toughe Frau kann auch mit nicht so guten Buchenden umgehen.... - wenn man jetzt einmal davon ausgeht, dass eine gewisse Art von Romanen vornehmlich von Frauen gelesen werden.
Ich hätt aber auch lieber happyendings....:s07:
Obwohl: über die nicht ganz so guten Enden in Büchern/Filmen denkt man viel länger nach....die bewegen oft viel mehr.
uli
mag sein, besonders wenn noch alles offen ist.
Als ich den 1. Roman von Nicolas Sparks gelesen hatte und es auch kein Happy End gab und zwar endgültig, war ich doch sehr enttäuscht.
Flower
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Beitrag von Flower »

Emma's Glück

Der Film wurde gestern abend im TV vorgestellt, ich glaube die Schauspielerin hat einen Preis dafür bekommen.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich glaub, das ist die heutige, "moderne" Zeit ==> früher brauchten die Frauchen sowas für´s Herz. Die heutige, selbstbewußte, toughe Frau kann auch mit nicht so guten Buchenden umgehen.... - wenn man jetzt einmal davon ausgeht, dass eine gewisse Art von Romanen vornehmlich von Frauen gelesen werden.
Ich hätt aber auch lieber happyendings....:s07:
Obwohl: über die nicht ganz so guten Enden in Büchern/Filmen denkt man viel länger nach....die bewegen oft viel mehr.
uli
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