@Klaus / @ Marion:
Im Allgemeinen erachte ich es eigentlich nicht für nötig, mich für meine Einstellung zu manchen Dingen zu rechtfertigen. In diesem Falle will ich aber trotzdem mal tun, weil die vorschnelle Verurteilung als Denunziant mich doch einerseits erschreckt und auch ärgerlich gemacht hat.
Erschreckt hat mich, wie schnell man doch in eine Schublade gesteckt wird, in die für mich Subjekte übelster Art gehören. Nämlich solche Leute, die andere denunzieren um sich selber Vorteile, welcher Art auch immer, zu verschaffen.(Ich erinnere an das dritte Reich, die Stasi etc).
Ärgerlich macht mich, das sich offensichtlich niemand (außer mir?) Gedanken macht, was passieren kann, wenn einzelne Quertreiber sich in dieser Sache, den Anordnungen "von Oben" widersetzen.
Die Vogelgrippe wird vom Tier auf den Menschen übertragen, auch die Übertragung Mensch zu Mensch ist u.U. möglich.
Diese Nachbarn, um die es hier geht, halten sich Gänse und Enten um sie zur Weihnachtszeit zu verkaufen. Da kommen dann also gutgläubige Städter aus Bremen angereist um sich eine "glückliche" Gans vom Lande für Ihren Weihnachtstisch zu kaufen, weil sie kein Tier aus Massentierhaltung möchten.
Und die besagten Nachbarn handeln nach der Devise "nach mir die Sintflut" und scheren sich nicht um das Risiko, dass dort gegeben ist. Sollte auch nur ein Einziges Tier infiziert weiterverkauft und zu einer Ansteckung führen, kann das Folgen nach sich ziehen, die diese Menschen wahrscheinlich nicht einmal ermessen können.
Ich finde solches Tun unverantwortlich und betrachte mich nicht als Denunziant, sondern als aufmerksamer Bürger, der nicht nur seine eigenen Viecher und die gute Nachbarschaft schützen will, sondern ETWAS weiter denkt.
Selbstverständlich Spreche ich die entsprechenden Nachbarn vorher auf die Verordnung an, ich glaube, das tun Denunzianten im Allgemeinen auch nicht.
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Peja