Rindfleischsuppe mit selbstgemachten nudeln / rindfleisch mit meerettichsauce
Zutaten für 4 Portionen:
300 g Mehl
3 Ei(er)
1 TL Salz
2 Liter Wasser
½ Sellerie
3 Karotte(n)
1 Bund Petersilie
2 Lauch
1 kg Rindfleisch
Brühe, gekörnte
1 Liter Milch
100 g Meerrettich (Sahnemeerrettich)
1 EL Mehl
Salz
Pfeffer
1 kg Kartoffeln
2 Zwiebel(n)
1 EL Butter
Fondor
Zuerst aus Mehl, Eiern und Salz einen Nudelteig herstellen. Lange kneten, dann wird der Teig schön geschmeidig und nicht von den Krümeln am Anfang abschrecken lassen. In 5 Portionen teilen, dünn ausrollen und (ich habe das mit dem Pizzaschneider gemacht) dünne Streifen schneiden. Auf dem Nudelbrett gut verteilen und liegen lassen.
Das Wasser mit in große Stücke geschnittenem Sellerie, den halbierten Karotten, dem zerrupften Bund Petersilie, den halbierten Zwiebeln, Lauch und dem Fleisch, Salz und Pfeffer auf kleiner Flamme 2 Stunden köcheln lassen.
Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen lassen.
Butter erhitzen, Mehl einrühren, vor dem Farbenehmen die Milch langsam zugeben und rühren, bis die Flüssigkeit dicklich wird.
Dann den Meerrettich zugeben und mit Salz, Pfeffer und etwas Fondor abschmecken.
Das Gemüse und das Fleisch aus der Suppe nehmen und mit den gekochten Kartoffeln auf einer Platte warm halten.
Die Nudeln in die Suppe geben und 10 Minuten köcheln lassen.
Zuerst die Suppe anrichten, danach das Fleisch mit dem Gemüse und der Soße
meerrettich
MEERRETTICH
Cochlearia armoracia, Kreuzblütler, auch Armoracia rusticana, m
Andere Namen: Bauernsenf
Engl.: Horseradish; Franz.: Cran, Raifort; Österr.: Kren
Beschreibung
Aussehen:
Staude
Wurzel : vielköpfig, pfahlartig; außen gelblich-braun, innen weiß, 60 cm lang, viele Ausläufer.
Stengel : bis zu 1 m lang.
Blätter : grundständig, grün, werden bis zu 1m lang.
Höhe : bis 1,2 m.
Blüte : gelblich-weiß, traubenförmig.
Blütezeit : Mai/Juli.
Früchte : kleine Schoten, in denen sich die Samen befinden.
Verbreitung:
Ursprung in Südwesteuropa; jetzt in Europa, Asien Nordamerika.
In Deutschland wird M. insbesondere in Bayern (Bamberg, Nürnberg) sowie im Spreewald angebaut.
Geschichte:
Zwischen dem 10. und 12. Jhdt. wurde von den Slawen M. nach Mitteleuropa gebracht.
Anmerkungen:
Mittelhochdeutsch „merratih“ = großer Rettich.
Wirkstoffe:
Allyl- oder Butylsenöl, das zu 0,05% in der Wurzel enthalten ist (bringt die Schärfe), Glykosid Sinigrin, aber auch reichlich Ascorbin (Vitamin C).
Anbau
Garten/Haus : ausdauernd, winterhart.
Wildwachsend : an Wegen, Gräben und Schuttplätzen.
Vermehrung : (vegetativ) durch 20 bis 30 cm lange Wurzelstücke (Fechser genannt) werden im Frühjahr im Abstand von 40 cm schräg eingegraben. Die Seitenwurzeln werden nach der Ernte abgetrennt, auf 20 bis 30 cm lange Stücke geschnitten und wiederum als Fechser verwendet.
Im Garten : Halbschatten. Leichter, sandiger Boden.
Im ersten Jahr bildet sich eine Rosette aus bis zu 1 m hohen Blättern; in den folgenden Jahren werden die Blätter etwas länger. Ende Juni werden die Wurzeln ausgegraben und die drei Seitenwurzeln entfernt, sodaß man eine kräftige Hauptwurzel erhält.
Im Haus : nicht geeignet (lange Wurzel.).
Pflege : ausreichend feucht und unkrautfrei halten.
Im Juli/August werden die Pflanzen mehrmals freigelegt und abgerieben.
Ernte:
Im Spätherbst werden die Wurzeln ausgegraben; die dünneren Seitenwurzeln werden in Stücke geschnitten und werden im nächsten Frühjahr wieder ausgepflanzt.
Aufbewahrung:
In Sand im Keller verwahren. Man kann sie auch im Frühherbst ernten - dann ist der M. noch zart; gerieben hält er sich in Weinessig.
Verwendung
Gesundheit:
Stark entzündungshemmend, hautreizend, mildert Hustenreiz, harntreibend.
Als Umschlag zu verwenden bei Gicht, Rheuma, Ischias.
Ein uraltes Rezept bei Erkältungen: einen dicken Rettich aushöhlen, Loch mit Honig füllen, einige Stunden warm stehen lassen. Löffelweise auf der Zunge zergehen lassen.
Gebrauch:
Verwendungs- und Handelsform: gehandelt werden die frischen Wurzeln, gerieben in Gläsern (häufig mit Sahne gemischt), gemahlen und getrocknet.
Geschmack: scharf, pfeffrig.
In der Küche:
Zu Soßen, Eiern, Fisch, Fleisch (z. B. Roastbeef).
Einlegen von Gurken und Gemüse.
Die Soßen werden kalt hergerichtet, denn bei Erwärmung gehen das Aroma und die Wirkstoffe verloren.
Der scharfe Geschmack kann durch geriebenen Apfel, Sahne, Joghurt oder Fleischbrühe gemildert werden.
In Skandinavien mit Preiselbeeren gemischt zu Wild.
Cochlearia armoracia, Kreuzblütler, auch Armoracia rusticana, m
Andere Namen: Bauernsenf
Engl.: Horseradish; Franz.: Cran, Raifort; Österr.: Kren
Beschreibung
Aussehen:
Staude
Wurzel : vielköpfig, pfahlartig; außen gelblich-braun, innen weiß, 60 cm lang, viele Ausläufer.
Stengel : bis zu 1 m lang.
Blätter : grundständig, grün, werden bis zu 1m lang.
Höhe : bis 1,2 m.
Blüte : gelblich-weiß, traubenförmig.
Blütezeit : Mai/Juli.
Früchte : kleine Schoten, in denen sich die Samen befinden.
Verbreitung:
Ursprung in Südwesteuropa; jetzt in Europa, Asien Nordamerika.
In Deutschland wird M. insbesondere in Bayern (Bamberg, Nürnberg) sowie im Spreewald angebaut.
Geschichte:
Zwischen dem 10. und 12. Jhdt. wurde von den Slawen M. nach Mitteleuropa gebracht.
Anmerkungen:
Mittelhochdeutsch „merratih“ = großer Rettich.
Wirkstoffe:
Allyl- oder Butylsenöl, das zu 0,05% in der Wurzel enthalten ist (bringt die Schärfe), Glykosid Sinigrin, aber auch reichlich Ascorbin (Vitamin C).
Anbau
Garten/Haus : ausdauernd, winterhart.
Wildwachsend : an Wegen, Gräben und Schuttplätzen.
Vermehrung : (vegetativ) durch 20 bis 30 cm lange Wurzelstücke (Fechser genannt) werden im Frühjahr im Abstand von 40 cm schräg eingegraben. Die Seitenwurzeln werden nach der Ernte abgetrennt, auf 20 bis 30 cm lange Stücke geschnitten und wiederum als Fechser verwendet.
Im Garten : Halbschatten. Leichter, sandiger Boden.
Im ersten Jahr bildet sich eine Rosette aus bis zu 1 m hohen Blättern; in den folgenden Jahren werden die Blätter etwas länger. Ende Juni werden die Wurzeln ausgegraben und die drei Seitenwurzeln entfernt, sodaß man eine kräftige Hauptwurzel erhält.
Im Haus : nicht geeignet (lange Wurzel.).
Pflege : ausreichend feucht und unkrautfrei halten.
Im Juli/August werden die Pflanzen mehrmals freigelegt und abgerieben.
Ernte:
Im Spätherbst werden die Wurzeln ausgegraben; die dünneren Seitenwurzeln werden in Stücke geschnitten und werden im nächsten Frühjahr wieder ausgepflanzt.
Aufbewahrung:
In Sand im Keller verwahren. Man kann sie auch im Frühherbst ernten - dann ist der M. noch zart; gerieben hält er sich in Weinessig.
Verwendung
Gesundheit:
Stark entzündungshemmend, hautreizend, mildert Hustenreiz, harntreibend.
Als Umschlag zu verwenden bei Gicht, Rheuma, Ischias.
Ein uraltes Rezept bei Erkältungen: einen dicken Rettich aushöhlen, Loch mit Honig füllen, einige Stunden warm stehen lassen. Löffelweise auf der Zunge zergehen lassen.
Gebrauch:
Verwendungs- und Handelsform: gehandelt werden die frischen Wurzeln, gerieben in Gläsern (häufig mit Sahne gemischt), gemahlen und getrocknet.
Geschmack: scharf, pfeffrig.
In der Küche:
Zu Soßen, Eiern, Fisch, Fleisch (z. B. Roastbeef).
Einlegen von Gurken und Gemüse.
Die Soßen werden kalt hergerichtet, denn bei Erwärmung gehen das Aroma und die Wirkstoffe verloren.
Der scharfe Geschmack kann durch geriebenen Apfel, Sahne, Joghurt oder Fleischbrühe gemildert werden.
In Skandinavien mit Preiselbeeren gemischt zu Wild.