rosenkrankheiten - was tun?

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Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Mehltau: Milchbrühe ist in Ordnung.
SRT: Ich gieße/spritze meine Rosen mit Schachtelhalmbrühe. Es stärkt die Blätter. Ich weiß allerdings nicht, ob es was nutzt, wenn die Rose schon befallen ist. Aber einen Versuch ist es wert.
Blattläuse: Mache ich nichts gegen. Das regeln die Vögel, wenn sie brüten.
sarah
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Beitrag von sarah »

Clair schrieb
Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin wenn nicht bitte verschieben.

Meine "The Fairy" hat Sternenrußtau

Meine "Lady Hillingdon" Mehltau

Meine "Duftwolke" sehr viele Blattläuse

Spritze ich gegen Sternenrußtau Schachtelhalmbrühe und gegen Mehltau verdünnte Milch?
Was mache ich bei den Blättläusen. Habe gestern eine große Zahl zerquetscht.
Cristata
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Beitrag von Cristata »

PEJA schrieb
@HB: ich habe letztens doch tatsächlich mit jemandem gesprochen, der im Herbst ALLES Laub von den Rosen pflückt, nicht nur das abgefallene aufsammelt.Das nenne ich Einsatz:s14:
Mit mir nicht:s18:
Peja
O weia, da hätte ich aber viel zu tun bei meinen 52 Rosen :s18:

Naja, vereinzelt sammel ich im Herbst schon die Blätter auf, der Rest wird in den Boden eingeharkt und mit Kompost abgedeckt. In einem anderen Forum hat mir mal eine Rosenspezialistin dazu geraten, und sie hat recht gesunde Rosen bei sich stehen, habe ihren Garten im Juni persönlich kennengelernt.

Ansonsten sehe ich das mit den Rosenkrankheiten eher lässig :s20:, es gibt halt immer Jahre, in denen wegen schlechtem Wetter die Rosen eher kränkeln. Spritzen mit Gift kommt für mich nicht in Frage und wenn die Rose zu nackig dasteht wird eben was davor gepflanzt. Sehr gut bieten sich dazu Staudenclematis an, die werden nicht so groß wie die anderen Clemis.
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

sarah schrieb
ja, du hast recht, HB! am besten finde ich den tipp:

Ansonsten hilft hier eigentlich nur die Verwendung resistenter Sorten.

:s14:sehr hilfreich, wenns mal ein röslein erwischt hat, was?:s07:
ja, absolut! und die mag man ja auch nicht mehr abgeben - nur weil sie gerade voller rost, sternrußtau, mehltau oder was weiß ich sind... und überhaupt, was sind schon "resistente" sorten? ich habe z.b. die new dawn - die soll doch sooooo gesund sein und wenig krankheitsanfällig... tja, bei mir hat sie rost...

und das wetter läd offensichtlich bei allen übrigen rosen zur zeit heftig zum sternrußtau ein.... WAT will man da machen...:s02:

@peja: na, also, entweder hat deine bekannte nur eine einzige rose - oder zu viel zeit:s02: rosenliebe/ -engagement auf alle fälle

mit mir jedenfalls auch nicht...
Zuletzt geändert von Heckenbraunelle am Montag 22. August 2005, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

:s06: um jottes wille!:s06: also den einsatz werde ich sicherlich nicht zeigen.....:s18:...bei aller rosenliebe....
PEJA
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Beitrag von PEJA »

@HB: ich habe letztens doch tatsächlich mit jemandem gesprochen, der im Herbst ALLES Laub von den Rosen pflückt, nicht nur das abgefallene aufsammelt.Das nenne ich Einsatz:s14:
Mit mir nicht:s18:
Peja
sarah
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Beitrag von sarah »

ja, du hast recht, HB! am besten finde ich den tipp:

Ansonsten hilft hier eigentlich nur die Verwendung resistenter Sorten.

:s14:sehr hilfreich, wenns mal ein röslein erwischt hat, was?:s07:
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

klasse links....

ABER.... wenn ich das schon mit dem vorbeugen lese, überkommt mich immer der frust...

wie soll man DAS denn nun anstellen - von anfang an ständig über das jahr verteilt mit der giftspritze hantieren?

und, wenn man denn tatsächlich spritzen will (lebermoos-extrakt soll ja auch gegen viele pilzkrankheiten helfen und wäre ja keine chemische keule...) - dann gerade regnet es - oder es ist viel zu windig - und wenn das wetter dann passt, fehlt mir gerade die zeit.... *grummel*

oder dieses "abgefallene Blätter" entfernen.... das ist bei mir ein graus - die fallen doch in alle darunter wachsenden pflanzen - an all die blätter komme ich einfach garnicht ran - und bei den (relativ) vielen rosen.... DAT schaff ich einfach nicht.... (naja, und ernsthaft:eigentlich habe ich nur 7 rosenpflanzen.... und das sind ja nicht wirklich viele...)
Zuletzt geändert von Heckenbraunelle am Montag 22. August 2005, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

Zuletzt geändert von sarah am Samstag 3. Januar 2009, 03:40, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

Sternrußtau: Entblätterte Rosen im Sommer vermeiden

Nur wenige, mit braun-schwarzen Flecken übersäte Blätter, darüber ein mehr oder weniger ansehnlicher Blütenschopf: so präsentieren sich mancherorts im Juli oder August die Rosen. Hinter diesem Problem steckt meist der Sternrußtau. Von dieser Pilzerkrankung sind neben den Edelrosen auch die immer beliebter werdenden Strauchrosen sowie Kletterrosen betroffen.
An bodennahen Blättern erscheinen zuerst die typischen, dunklen bis schwarzen, sternförmigen Flecken auf der Blattoberseite. Im Krankheitsverlauf vergilben die Blätter und fallen ab, die Rosen verkahlen bis zum Hochsommer. Blattlose Pflanzen bringen kaum neue Blüten hervor, die Triebe können kein Holz bilden und reifen nicht aus, was eine verminderte Frosthärte zur Folge hat.

An den kranken Gewächsen ist ab Sommer nicht mehr viel zu retten: Vorbeugung ist angebracht. Da der Pilz in Trieben, aber auch im abgefallenen Laub überwintert, sollten befallene Blätter kontinuierlich entfernt, Schnittgut beseitigt und in der Biotonne entsorgt werden. Feuchte Bedingungen, Überkopfbewässerung und Gießen am Abend begünstigen die Ausbreitung des Pilzes. Bleiben die Blätter länger als 7 Stunden nass, können die Sporen des Pilzes keimen. Freier Stand, das bedeutet, ein weiter Pflanzabstand beschleunigt das Abtrocknen des Laubes.

Eine optimale Pflanzvorbereitung gilt als Grundlage für gesundes Rosenwachstum: Wichtig erscheint, dass der Standort sonnig und luftig ist, weil hier das Laub nach Taubildung oder Regen schnell abtrocknet. Die Rose verträgt zwar lehmigen Boden, er sollte aber wasserdurchlässig sein. Durch eine Beimischung von Kies im Unterboden kann der Wasserabzug gewährleistet sein. Der Oberboden kann mit verrottetem Kompost angereichert werden.

Bei starkem Befall ist eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln nicht mehr auszuschließen: Hier sind im Fachhandel zugelassene Mittel zu erhalten. Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen und Anwendungsvorschriften
sarah
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Beitrag von sarah »

ROSENKRANKHEITEN

Generell gilt bei allen Rosenkrankheiten: Vorbeugen ist besser als spritzen. Setzen Sie Ihre Rosen dort in den Garten, wo sie sich uneingeschränkt wohl fühlen. Doch auch wenn Krankheiten auftreten, gibt es immer noch Hilfe.

Auf einen vollsonnigen Platz in gutem Gartenboden, wo sie vom Wind leicht umweht werden. Mit einer maßvollen Ernährung (Düngung) und der richtigen Pflege sind Ihre Schönen dann eigentlich gegen Krankheiten und Schädlinge recht gut gewappnet. Trotzdem kann es auch bei der sachgerechtesten Pflege zu Befall kommen.

Rosenschädlinge

Läuse:
Vor allem, wenn es warm und trocken ist, besiedeln braune oder grüne Läuse das Rosenbeet, besonders die junge Rosenknospe und verursachen Saugschäden. Sie hinterlassen verkümmerte Knospen, Blätter und Triebe. Ameisen melken dann mit Vorliebe die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Laus. Sie können Blätter und Blüten per Hand "reinigen" oder abzupfen. Außerdem helfen natürliche Wirkstoffe z.B. aus Brennnesseln oder dem Neembaum und Zwiebelbrühe. Zur Not helfen auch hier Chemische Bekämpfungsmittel aus dem Fachhandel.

Rosen-Triebbohrer-Wespe:

Unbedingt sofort eingreifen. Welke, verkümmerte, Triebe weisen daraufhin, dass ihre Larve schon da war. Sie frisst sich durch den Stamm des Rosentriebes. Befallene Pflanzenteile sofort bis ins gesunde Holz abzwicken und vernichten, sonst frisst sich die Wespenlarve nach oben oder unten durch.

Rosenzikaden (Typhlocyba rosae):
Die kleinen, gelbgrünen, ca. 3 mm großen Zikaden lieben besonders trocken-heiße Standorte, z.B. eine Kletterrose an der Südwand. Sie verursachen weißliche Sprenkel auf den Blattoberseiten der Rose. Die pfeilförmigen Tierchen selbst sitzen auf der Unterseite und sind besonders schnelle Springer. Bei Berührung der besiedelten Pflanze schnellen sie rasant auf und fliegen davon. Auch hier hilft Brennnesselbrühe oder zur Not chemische Bekämpfungsmittel aus dem Fachhandel.

SpinnmilbenÄhnliche Symptome, Probleme und Behandlung wie bei Zikaden.

Rosenblattwespen (Caliroa sp. u.a.):
Die raupenähnlichen Larven der verschiedenen Blattwespen fressen Blattränder ab, schaben Gewebe und bohren Loch an Loch. Sie hinterlassen die typischen fensterartigen Löcher in den Blättern der Rose oder falten ihre Blätter zu Röllchen. Trotzdem ist der Schaden meist eher gering. Sammeln Sie die Larven von den Blättern ab und zerquetschen Sie die gierigen Raupen - wenn Sie können.

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PILZKRANKHEITEN

Gegen die meisten Pilze gibt es im Fachhandel Spritzmittel. Wählen Sie umweltverträgliche! Beginnendem Pilzbefall jeder Art können Sie zunächst mit dem restlosen Entfernen kranker Blätter und Triebe begegnen. Besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit droht Rosen jede Art von Pilzbefall. Vermeiden Sie unbedingt Rosen zu besprengen, denn nasse Blätter sind der ideale Nährboden für Pilze.

Echter Mehltau (Spaerotheca pannosa)

Mehliger Pilzbelag bei feucht-warmer Witterung ab Frühsommer auf der Blattoberseite junger Blätter, an Blüten und Triebspitzen.

Abwehr: Hausmittel wie Ackerschachtelhalm-Brühe und Brennesseljauche.

ÜBRIGENS: Brasilianische Wissenschaftler haben entdeckt, dass Mehltau mit Milch hervorragend zu bekämpfen ist. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn zweimal wöchentlich eine Mischung von einem Teil Milch und neun Teilen Wasser versprüht wird.

Diese Mischung soll sogar wirksamer sein als handelsübliche Fungizide. Die Wirkung der Milch liegt wahrscheinlich darin, dass manche Mikroorganismen abtöten kann. Das enthaltene Natriumphosphat stärkt zudem die Abwehrkräfte der Pflanze.

Rosenrost (Phragmidium mucronatum)

Im Sommer treten auf den Blättern die typischen leuchtend orangefarbenen Flecken (Sporenlager) auf, an der Unterseite gelbe stäubende Pusteln, diese werden im Herbst durch schwarze ersetzt. Außerdem vorzeitiger Blattfall. Der Pilz überwintert auf dem abgefallenen Laub und infiziert von dort aus im Frühjahr den Neuaustrieb und im Sommer die Blätter.

Abwehr: Befallenes Laub unbedingt entfernen und entsorgen. Ansonsten hilft hier eigentlich nur die Verwendung resistenter Sorten.


Rindenfleckenkrankheit (Coniothyrium wernsdorffiae u.a.)


An vorjährigen Trieben, aber auch an Stämmen bilden sich bräunliche Verfärbungen, häufig in der Nähe von Knospen. Der Erreger bildet seine Sporen auf dem Holz befallener Pflanzen und führt so auch zur weiteren Verbreitung.

Abwehr: Rückschnitt befallener Teile bis ins gesunde Holz, bei Stämmen Ausschneiden befallener Teile, soweit dieses möglich ist.

Falscher Mehltau (Pseudoperonospora sparsa)

Wird häufig auch als Blattfallkrankheit bezeichnet. Auf Blättern unregelmäßig geformte lila-rote Flecken. Später setzt Blattfall ein. Nicht immer entwickelt sich ein grauer Pilzrasen. Kommt sehr häufig vor, auch an Rosenunterlagen. Vielfach in Kombination mit Echtem Mehltau, wodurch die Diagnose erschwert wird.

Abwehr: Befallene Blätter entfernen und entsorgen und weniger anfällige Sorten wählen.

Sternrußtau (Diplocarpon rosae)

Gilt als besonders gefährlich, weil er Rosen im Laufe eines Sommers völlig entlauben kann. Ab Sommer auf der Blattoberseite schwarzbraune runde gezackte Flecken mit vergilbendem Rand, bodennahe Blätter werden zuerst befallen, bei starker Erkrankung dann der vorzeitige Blattabfall. Ausbreitung wird durch regnerische, kühle Witterung begünstigt, Pilz überwintert auf abgefallenen Blättern.

Abwehr: Befallene Blätter entfernen und entsorgen und weniger anfällige Rosensorten pflanzen.
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