Zwischen Frankfurter und Wiener gibt es einen Unterschied, Frankfurter sind herzhafter, sprich besser gewürzt. Wiener sollen eigentlich nur aus Kalbfleisch bestehen.
Die besten habe ich mal im Raum Tübingen gegessen, dort wurden sie "Seidene" genannt.
da hast du nicht richtig verstanden:
im schwäbischen gibts keine frankfurter oder wiener sondern "saiten" oder "saitenwürste" - auf hochschwäbisch..
gesprochen wird dann das je nach region "soida" oder "soidawürschtla"
Zwischen Frankfurter und Wiener gibt es einen Unterschied, Frankfurter sind herzhafter, sprich besser gewürzt. Wiener sollen eigentlich nur aus Kalbfleisch bestehen.
Die besten habe ich mal im Raum Tübingen gegessen, dort wurden sie "Seidene" genannt.
Übrigens heißen die in Deutschland und in der Schweiz als 'Wiener' bekannten Würste hier 'Frankfurter'. Sie werden meist paarweise verkauft. Als Beilage empfehlen sich Essig- oder Salzgurken, scharfe oder milde Pfefferoni oder Perlzwiebeln.
Ich hatte mich nur auf diesen Teil deiner Ausführungen bezogen - im übrigen ißt man hierzulande keinesfalls "normalerweise" zu Würschtln Perlzwieberln, meistens nur Senf und Gebäck dazu. Und Gurkerln sind auch nicht immer dabei - schon gar nicht Salzgurken. Die werden als "eigene" Spezialität verkauft und es gibt sie eigentlich gar nicht mehr soooo oft. Sind übrigens Riesendinger, die man meistens im Prater ohne irgendwas dazu kriegt. Also wenn schon Gurkerln zu Frankfurtern, dann höchstens kleine Essiggurkerln.
uli
sarah schrieb Er wollte nur eine Burenwurst (Haaße) mit süßem Senf (Mostrich), zwei in Öl eingelegte Pfefferoni (Öliche), den Anschnitt eines Schwarzbrotes (Buckel, auch Scherzel genannt) und eine Flasche Bier (Hüsn = Hülse).
Was dem Engländer Fish and Chips und dem Amerikaner sein Hot Dog, ist dem Wiener seine 'Haaße' am Würstelstand. Hier wird die Burenwurst (auch Burenhäutl genannt) nicht nur mit "an Siassn, zwaa Ölichen, an Buckl und a Hüsn" gereicht, sondern auch mit Schmäh. Friedlich vereint treffen hier Angehörige aller gesellschaftlicher Klassen zur Einnahme einer schnellen Mahlzeit. Gelegentlich werden Gott und die Welt einer genauen Analyse unterzogen. Sogar vor oder nach einer Opernveranstaltung (z . B. Opernball) kommen die Gäste in Frack und Abendkleid auf eine 'Haaße' an den Würstelstand. Der hat noch geöffnet, wenn die kulinarische Landschaft Wiens längst die Ruhe des Zentralfriedhofes angenommen hat.
Übrigens heißen die in Deutschland und in der Schweiz als 'Wiener' bekannten Würste hier 'Frankfurter'. Sie werden meist paarweise verkauft. Als Beilage empfehlen sich Essig- oder Salzgurken, scharfe oder milde Pfefferoni oder Perlzwiebeln.
Die Bestellung des Wieners von vorhin ist also keine Geheimsprache, sondern (breiter) Wiener Dialekt. Er wollte nur eine Burenwurst (Haaße) mit süßem Senf (Mostrich), zwei in Öl eingelegte Pfefferoni (Öliche), den Anschnitt eines Schwarzbrotes (Buckel, auch Scherzel genannt) und eine Flasche Bier (Hüsn = Hülse).