Heiteres...!
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....soweit zum gastgeschenk von unserem 'onkel tom'
Zuletzt geändert von sarah am Freitag 26. Dezember 2003, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
aus Tomshardware:
Die japanischen Unternehmen Toshiba Corp., Mitsubishi Electric Corp., Sharp Corp. und Sanyo Electric Co. haben einen Standard namens "iReady" vereinbart. Dieser soll endgültig dafür sorgen, dass Kühlschränke, Toaster und Mikrowellenherde über das Internet kommunizieren, Kochrezepte austauschen und SMS-Anweisungen ihrer Besitzer empfangen können. Die Begründer des Standards haben die Elektronikindustrie eingeladen, sich der iReady-Bewegung anzuschliessen.
:s22::s22::s22:
kein Kommentar
roro
Die japanischen Unternehmen Toshiba Corp., Mitsubishi Electric Corp., Sharp Corp. und Sanyo Electric Co. haben einen Standard namens "iReady" vereinbart. Dieser soll endgültig dafür sorgen, dass Kühlschränke, Toaster und Mikrowellenherde über das Internet kommunizieren, Kochrezepte austauschen und SMS-Anweisungen ihrer Besitzer empfangen können. Die Begründer des Standards haben die Elektronikindustrie eingeladen, sich der iReady-Bewegung anzuschliessen.
:s22::s22::s22:
kein Kommentar
roro
When the last Kalendersheets
flattern through the winter streets
and Dezemberwind is blowing,
then is everybody knowing,
that it is not allzuweit:
she does come - the Weihnachtszeit!
> >
All the Menschen, Leute, people
flippen out of their warm Stüble,
run to Kaufhof, Aldi, Mess,
make Konsum and business.
Kaufen these and jene things
and the Churchturmglocke rings.
> >
Manche holen sich a Tännchen,
when it brenns, they cry: Attention!
rufen for the Feuerwehr:
Please come quick zum Löschen her!"
Goes the Tännchen auf in Rauch,
they are standing on the Schlauch.
> >
In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes
hit is now her Joghurtkeks.
And the grandpa as the Tester
shouts:"We are killed bis to Sylvester!"
Then he fills the next Glas Wine -
yes, this is the Christmas time!
> >
Day by day does so vergang,
and the Holy Night does come.
You can think, you can remember,
this is immer in Dezember.
> >
Then the childrenlein are coming
Candlewachs is abwärts running.
Bing Crosby of Christmas sings
and the towerglocke rings.
And the ängels looks so fine -
well this is the Weihnachtstime.
> >
Baby-eyes are big and rund,
the family feels kerngesund
when unterm Weihnachtsbaum they're hocking
than nothing is them ever shocking.
They're so happy, it's so fine -
this happens in the Christmastime!
> >
The animals all in the house, the hund,
the Katz, the bird, the mouse,
are turning round the Weihnachtsstress,
enjoy this day as never guess,
well they find Kitekat and Chappi
in the Geschenkkarton von Papi.
> >
The family begins to sing
and wieder does a Glöckchen ring
zum song vom grünen Tannenbaum
the Tränen rinnen down and down
bis our mother plötzlich flennt:
"The Weihnachtsgans im Ofen brennt!"
Her nose indeed is very fine -
Ende of the Weihnachtstime!
:s02::s02::s02::s02:
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ZU SPÄÄÄÄÄÄT!
every year I always remember
that weihnachten is ende dezember.
Aber this year, die zeit was running
and suddenly, weihnachten is coming.
I have it wirklich nit verpennt,
I buckelt so hart, the time of advent.
When dieses Mail you arrive,
nach dezember the twenty-five,
I hope you have verständnis
for the later mail-empfängnis
and you says to mir: "It does't matter,
hauptsach' is, next year wird better!"
I wish a tolles fest gehabt zu haben
without knies, but tollen gaben.
Last but not least,
wo christmas jetzt gelaufen ist,
bleibt zu wünschen for your next year
all goods, Gesundheit und luck von mir
an a wonderfull und herrliches 2004
:s14::s14::s14:
vanga
every year I always remember
that weihnachten is ende dezember.
Aber this year, die zeit was running
and suddenly, weihnachten is coming.
I have it wirklich nit verpennt,
I buckelt so hart, the time of advent.
When dieses Mail you arrive,
nach dezember the twenty-five,
I hope you have verständnis
for the later mail-empfängnis
and you says to mir: "It does't matter,
hauptsach' is, next year wird better!"
I wish a tolles fest gehabt zu haben
without knies, but tollen gaben.
Last but not least,
wo christmas jetzt gelaufen ist,
bleibt zu wünschen for your next year
all goods, Gesundheit und luck von mir
an a wonderfull und herrliches 2004
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vanga
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Ein Weihnachtsgedicht
When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit
Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
Mama finds unter der Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All arround is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
An a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas is - now im - Eimer...
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit
Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
Mama finds unter der Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All arround is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
An a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas is - now im - Eimer...
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
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Denken Sie an Weihnachten daran:
Wie das Wild und Forst Ministerium in Alaska mitteilt, wachsen zwar
sowohl den männlichen als auch den weiblichen Rentiere jedes Jahr
Geweihe im Sommer, männliche Tiere werfen sie jedoch zu Beginn des
Winters wieder ab, so in der Zeit Ende November bis Anfang Dezember.
Weibliche Rentiere behalten ihre Geweihe bis nach der Geburt der
Jungtiere im Frühjahr. Deshalb müssen alle Rentiere, die in den
historisch überlieferten Abbildungen vor dem Schlitten des
Weihnachtsmannes zu sehen sind, von Rudolph bis Blitz, Weibchen sein!
Wir hätten es schon lange ahnen sollen...
Nur FRAUEN wären dazu fähig, einen fetten alten Sack im roten Samtanzug
in einer Nacht um die ganze Welt zu schleifen ohne sich zu verirren!
Weihnachtliche Grüße!
Wie das Wild und Forst Ministerium in Alaska mitteilt, wachsen zwar
sowohl den männlichen als auch den weiblichen Rentiere jedes Jahr
Geweihe im Sommer, männliche Tiere werfen sie jedoch zu Beginn des
Winters wieder ab, so in der Zeit Ende November bis Anfang Dezember.
Weibliche Rentiere behalten ihre Geweihe bis nach der Geburt der
Jungtiere im Frühjahr. Deshalb müssen alle Rentiere, die in den
historisch überlieferten Abbildungen vor dem Schlitten des
Weihnachtsmannes zu sehen sind, von Rudolph bis Blitz, Weibchen sein!
Wir hätten es schon lange ahnen sollen...
Nur FRAUEN wären dazu fähig, einen fetten alten Sack im roten Samtanzug
in einer Nacht um die ganze Welt zu schleifen ohne sich zu verirren!
Weihnachtliche Grüße!
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Es war einmal im Jahre 2010
Heinrich v. Pierer, der ehemalige Siemens-Chef, hat in den vier
Jahren seiner Kanzlerschaft viel erreicht. STERN sprach mit dem
Bundeskanzler über seine Erfolge und künftigen Pläne.
...
STERN: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Kritiker werfen Ihnen
vor, sie seien bei der Sanierung Deutschlands übertrieben brutal
vorgegangen.
v. Pierer: Das sehe ich nicht so. Als mich das überparteiliche
Bündnis fragte, ob ich Kanzler werden möchte, um Deutschland vor
dem Konkurs zu retten, habe ich gleich erklärt, dass ich das
Land so sanieren werde, wie ich Siemens saniert habe: streng
marktwirtschaftlich. Siemens und Deutschland gleichen sich in
gewisser Weise: zwei Gemischtwarenläden mit sehr
unterschiedlichen Komponenten, die einen leistungsfähig, die
anderen weniger. Ich habe nur das gemacht, was ich auch bei
Siemens gemacht habe: unproduktive Unternehmensteile abgestoßen.
STERN: Sie sprechen von den neuen Bundesländern?!
v.Pierer: Nicht von allen. Thüringen und Sachsen haben sich ja
als sanierungsfähig erwiesen, die haben wir behalten. Für
Mecklenburg-Vorpommern konnten wir nichts mehr tun,
Totalverlust. Da kam uns das Angebot der Bush-Administration
ganz recht, gegen die Übernahme der Landesschulden und für den
symbolischen Kaufpreis von 1 EUR das Land als Atomtestgelände zu
kaufen.
STERN: Polen hat Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar
kostenlos bekommen.
v. Pierer: Richtig. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass sich
Polen im Gegenzug verpflichtete, drei Millionen der ärmsten
deutschen Rentner dort anzusiedeln. Von 300 EUR Rente kann in
Deutschland keiner leben, aber in Polen wegen der wesentlich
geringeren Lebenshaltungskosten. mit diesem Befreiungsschlag
haben wir die Sozialhilfekosten massiv reduziert und den
deutschen Kommunen wieder auf die Beine geholfen.
STERN: Den Bundeshaushalt haben Sie durch einen Verkauf der
deutschen Schulden aus US-Pensionsfonds saniert. Es gab durchaus
Kritik daran, dass sie als Sicherheit die Alpen, den
Schwarzwald, den Kölner Dom, die Rüdesheimer Drosselgasse sowie
Rothenburg o. d. Tauber und das Münchner Oktoberfest verpfändet
haben.
v. Pierer: Verpfändet ist nicht verkauft. Die einheimische
Bevölkerung kann diese Liegenschaften weiterhin ungehindert
nutzen.
STERN: Bei den Arbeitslosen sind sie einen neuen Weg gegangen...
v. Pierer: ... den am Anfang auch wieder keiner begriffen hat.
Erst hieß es, es sei widersinnig, die Arbeitslosenzahl durch
Entlassungen senken zu wollen. Aber das macht jeder Manager, der
zu viele Leute hat, die zuviel Geld kosten. Er entlässt sie
einfach! Wir haben zwei Millionen Arbeitslose aus der deutschen
Staatsbürgerschaft entlassen und aus Deutschland ausgewiesen.
STERN: Wohin?
v. Pierer: Unterschiedlich. Nicht wenige sind mit einer "Blond
Card" als Straßenkehrer in Indien untergekommen. Andere haben
sich als Soldaten in diversen afrikanischen Bürgerkriegsländern
verpflichtet.
STERN: Auch bei der Landesverteidigung konnten Sie massiv
sparen.
v. Pierer: Das stimmt. Sie als Privatmann halten sich ja auch
keinen persönlichen Polizisten. Warum sollten wir das als Staat
tun?! Dem Trend zum Outsourcing können sich auch die
öffentlichen Einrichtungen nicht entziehen.
Also habe ich die Bundeswehr abgeschafft, die viel zu teuer ist.
Im Bedarfsfall kaufen wir uns Sicherheitsleistungen zum Beispiel
von US-Söldnerfirmen ein, die zudem auch noch das ganze
Kriegsgerät vorrätig halten. So entfallen für uns Lager- und
Wartungskosten. Just-in-time-Sicherheit sozusagen.
STERN: Sogar die Politiker habe Sie zu Gunsten der Staatskasse
eingespannt.
v. Pierer: Es war schließlich nicht einzusehen, dass solche
hochkarätigen Entertainer kostenlos bei Vereinsfesten und
Einweihungen auftreten. Seitdem wir Gebühren für die Anwesenheit
von Politikern erheben, kommt Geld in die Staatskasse und die
Terminflut für die Politiker nimmt ab, so dass sie endlich
wieder in ihren Büros arbeiten können, statt bei irgendwelchen
Karnickelzüchtern Grußworte zu sprechen. Die Deutschen müssen
sich dran gewöhnen, dass es nichts kostenlos gibt, auch nicht
Grußworte von Politikern. Roberto Blanco singt bei der
Einweihung eines Baumarktes ja auch nicht kostenlos.
STERN: Aber ein Staatssekretär singt doch auch nicht.
v. Pierer: Gegen Aufpreis schon!
STERN: Was sind Ihre nächsten Pläne, Herr Bundeskanzler?
v. Pierer: Wir haben noch zirka 2,5 Millionen Arbeitslose in
Deutschland. Ich beabsichtige, durch weitere Entlassungen
endlich Vollbeschäftigung herzustellen. Außerdem müssen wir uns
noch stärker auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. ich habe
an den Universitäten unsinnige Studienfächer wie Sozialpädagogik
streichen und deutsche Kernfächer wie Ingenieurwissenschaften
stark ausbauen lassen.
STERN: Durchaus mit Erfolg. Wird Deutschland durch Zukäufe
wachsen?
v. Pierer: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie Sie
sicher wissen, befinden wir uns seit einigen Wochen in
Verhandlungen mit Frankreich, weil wir das Elsass kaufen wollen.
Obwohl wir den Franzosen einen fairen Preis gemacht haben,
sträuben sie sich noch. Aber ich glaube nicht, dass sie diesen
Kurs noch lange durchhalten können. Schließlich hat es
Frankreich im Gegensatz zu Deutschland versäumt, 5 vor 12 mit
einem streng marktwirtschaftlichen Kurs das Ruder doch noch
herumzureißen. Das hat dazu geführt, dass Paris von
marodierenden Afrikanern aus den ehemaligen Kolonien zur Hälfte
niedergebrannt wurde und in Marseille jetzt ein islamischer
Kalif regiert. Frankreich braucht Geld, es wird uns das Elsass
verkaufen. ich will nicht verhehlen, dass wir auch Interesse an
der Champagne und dem Bordelais haben.
STERN: Duce Berlusconi, der Führer des weit gehend bankrotten
Italiens, soll Deutschland Südtirol zum Kauf angeboten haben?
v. Pierer: Das stimmt. Südtirol würde durchaus in unser
Produkt-Portfolio passen. Dort gibt es noch eine ausgeprägte
Landwirtschaft und Landwirtschaft gehört zu den deutschen
Kernkompetenzen: Der deutsche Bauer erzeugt auf deutscher
Scholle deutsche Lebensmittel. Allerdings müssten die Italiener
zunächst die Altlasten entsorgen.
STERN: Altlasten?
v. Pierer: Na, die in Südtirol lebenden Italiener. Die können
wir natürlich nicht gebrauchen. Die müsste der Duce
zurücknehmen.
STERN: Es gibt Gerüchte, Großbritannien habe Deutschland eine
Fusion angeboten.
v. Pierer: Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen,
dass Großbritannien wie wir gut am Markt positioniert ist. Eine
Fusion könnte durchaus die Fantasie der Anleger wecken. Diese
müsste allerdings auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Eine
feindliche Übernahme wird es nicht geben.
STERN: Herr Bundeskanzler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
v. Pierer: Gern geschehen. Und vergessen Sie nicht, am Ausgang
die Gebühren für das Interview in die Staatskasse einzuzahlen.
Ach ja, bevor ich´s vergesse: Dieses Interview was powered by
Coca Cola light.
Heinrich v. Pierer, der ehemalige Siemens-Chef, hat in den vier
Jahren seiner Kanzlerschaft viel erreicht. STERN sprach mit dem
Bundeskanzler über seine Erfolge und künftigen Pläne.
...
STERN: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Kritiker werfen Ihnen
vor, sie seien bei der Sanierung Deutschlands übertrieben brutal
vorgegangen.
v. Pierer: Das sehe ich nicht so. Als mich das überparteiliche
Bündnis fragte, ob ich Kanzler werden möchte, um Deutschland vor
dem Konkurs zu retten, habe ich gleich erklärt, dass ich das
Land so sanieren werde, wie ich Siemens saniert habe: streng
marktwirtschaftlich. Siemens und Deutschland gleichen sich in
gewisser Weise: zwei Gemischtwarenläden mit sehr
unterschiedlichen Komponenten, die einen leistungsfähig, die
anderen weniger. Ich habe nur das gemacht, was ich auch bei
Siemens gemacht habe: unproduktive Unternehmensteile abgestoßen.
STERN: Sie sprechen von den neuen Bundesländern?!
v.Pierer: Nicht von allen. Thüringen und Sachsen haben sich ja
als sanierungsfähig erwiesen, die haben wir behalten. Für
Mecklenburg-Vorpommern konnten wir nichts mehr tun,
Totalverlust. Da kam uns das Angebot der Bush-Administration
ganz recht, gegen die Übernahme der Landesschulden und für den
symbolischen Kaufpreis von 1 EUR das Land als Atomtestgelände zu
kaufen.
STERN: Polen hat Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar
kostenlos bekommen.
v. Pierer: Richtig. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass sich
Polen im Gegenzug verpflichtete, drei Millionen der ärmsten
deutschen Rentner dort anzusiedeln. Von 300 EUR Rente kann in
Deutschland keiner leben, aber in Polen wegen der wesentlich
geringeren Lebenshaltungskosten. mit diesem Befreiungsschlag
haben wir die Sozialhilfekosten massiv reduziert und den
deutschen Kommunen wieder auf die Beine geholfen.
STERN: Den Bundeshaushalt haben Sie durch einen Verkauf der
deutschen Schulden aus US-Pensionsfonds saniert. Es gab durchaus
Kritik daran, dass sie als Sicherheit die Alpen, den
Schwarzwald, den Kölner Dom, die Rüdesheimer Drosselgasse sowie
Rothenburg o. d. Tauber und das Münchner Oktoberfest verpfändet
haben.
v. Pierer: Verpfändet ist nicht verkauft. Die einheimische
Bevölkerung kann diese Liegenschaften weiterhin ungehindert
nutzen.
STERN: Bei den Arbeitslosen sind sie einen neuen Weg gegangen...
v. Pierer: ... den am Anfang auch wieder keiner begriffen hat.
Erst hieß es, es sei widersinnig, die Arbeitslosenzahl durch
Entlassungen senken zu wollen. Aber das macht jeder Manager, der
zu viele Leute hat, die zuviel Geld kosten. Er entlässt sie
einfach! Wir haben zwei Millionen Arbeitslose aus der deutschen
Staatsbürgerschaft entlassen und aus Deutschland ausgewiesen.
STERN: Wohin?
v. Pierer: Unterschiedlich. Nicht wenige sind mit einer "Blond
Card" als Straßenkehrer in Indien untergekommen. Andere haben
sich als Soldaten in diversen afrikanischen Bürgerkriegsländern
verpflichtet.
STERN: Auch bei der Landesverteidigung konnten Sie massiv
sparen.
v. Pierer: Das stimmt. Sie als Privatmann halten sich ja auch
keinen persönlichen Polizisten. Warum sollten wir das als Staat
tun?! Dem Trend zum Outsourcing können sich auch die
öffentlichen Einrichtungen nicht entziehen.
Also habe ich die Bundeswehr abgeschafft, die viel zu teuer ist.
Im Bedarfsfall kaufen wir uns Sicherheitsleistungen zum Beispiel
von US-Söldnerfirmen ein, die zudem auch noch das ganze
Kriegsgerät vorrätig halten. So entfallen für uns Lager- und
Wartungskosten. Just-in-time-Sicherheit sozusagen.
STERN: Sogar die Politiker habe Sie zu Gunsten der Staatskasse
eingespannt.
v. Pierer: Es war schließlich nicht einzusehen, dass solche
hochkarätigen Entertainer kostenlos bei Vereinsfesten und
Einweihungen auftreten. Seitdem wir Gebühren für die Anwesenheit
von Politikern erheben, kommt Geld in die Staatskasse und die
Terminflut für die Politiker nimmt ab, so dass sie endlich
wieder in ihren Büros arbeiten können, statt bei irgendwelchen
Karnickelzüchtern Grußworte zu sprechen. Die Deutschen müssen
sich dran gewöhnen, dass es nichts kostenlos gibt, auch nicht
Grußworte von Politikern. Roberto Blanco singt bei der
Einweihung eines Baumarktes ja auch nicht kostenlos.
STERN: Aber ein Staatssekretär singt doch auch nicht.
v. Pierer: Gegen Aufpreis schon!
STERN: Was sind Ihre nächsten Pläne, Herr Bundeskanzler?
v. Pierer: Wir haben noch zirka 2,5 Millionen Arbeitslose in
Deutschland. Ich beabsichtige, durch weitere Entlassungen
endlich Vollbeschäftigung herzustellen. Außerdem müssen wir uns
noch stärker auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. ich habe
an den Universitäten unsinnige Studienfächer wie Sozialpädagogik
streichen und deutsche Kernfächer wie Ingenieurwissenschaften
stark ausbauen lassen.
STERN: Durchaus mit Erfolg. Wird Deutschland durch Zukäufe
wachsen?
v. Pierer: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie Sie
sicher wissen, befinden wir uns seit einigen Wochen in
Verhandlungen mit Frankreich, weil wir das Elsass kaufen wollen.
Obwohl wir den Franzosen einen fairen Preis gemacht haben,
sträuben sie sich noch. Aber ich glaube nicht, dass sie diesen
Kurs noch lange durchhalten können. Schließlich hat es
Frankreich im Gegensatz zu Deutschland versäumt, 5 vor 12 mit
einem streng marktwirtschaftlichen Kurs das Ruder doch noch
herumzureißen. Das hat dazu geführt, dass Paris von
marodierenden Afrikanern aus den ehemaligen Kolonien zur Hälfte
niedergebrannt wurde und in Marseille jetzt ein islamischer
Kalif regiert. Frankreich braucht Geld, es wird uns das Elsass
verkaufen. ich will nicht verhehlen, dass wir auch Interesse an
der Champagne und dem Bordelais haben.
STERN: Duce Berlusconi, der Führer des weit gehend bankrotten
Italiens, soll Deutschland Südtirol zum Kauf angeboten haben?
v. Pierer: Das stimmt. Südtirol würde durchaus in unser
Produkt-Portfolio passen. Dort gibt es noch eine ausgeprägte
Landwirtschaft und Landwirtschaft gehört zu den deutschen
Kernkompetenzen: Der deutsche Bauer erzeugt auf deutscher
Scholle deutsche Lebensmittel. Allerdings müssten die Italiener
zunächst die Altlasten entsorgen.
STERN: Altlasten?
v. Pierer: Na, die in Südtirol lebenden Italiener. Die können
wir natürlich nicht gebrauchen. Die müsste der Duce
zurücknehmen.
STERN: Es gibt Gerüchte, Großbritannien habe Deutschland eine
Fusion angeboten.
v. Pierer: Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen,
dass Großbritannien wie wir gut am Markt positioniert ist. Eine
Fusion könnte durchaus die Fantasie der Anleger wecken. Diese
müsste allerdings auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Eine
feindliche Übernahme wird es nicht geben.
STERN: Herr Bundeskanzler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
v. Pierer: Gern geschehen. Und vergessen Sie nicht, am Ausgang
die Gebühren für das Interview in die Staatskasse einzuzahlen.
Ach ja, bevor ich´s vergesse: Dieses Interview was powered by
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