capoeira

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sarah
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Beitrag von sarah »

stimmt, BR, mestre sieht aus wie ein todschläger *grins*, aber wenn man ihn nur einmal gesehen hat, wie er mit geringsten fingerbewegungen 10 jugendliche dirigiert, bekommt man gleich den richtigen eindruck von ihm....
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

huhu habe mir die hp angeschaut,
finde sie richtig gelungen, lob an dich sarah
nur dieser mestre claudio sieht auf dem einen bild richtig bös aus :s06::s10:
sarah
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Beitrag von sarah »

hier nun der link zur website über mestre claudio:
http://www.capoeira-info.de
sarah
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Beitrag von sarah »

ja, ich bin völlig begeistert davon! und 'mestre clàudio', den ich kennengelernt habe, hat kaum mit den jugendlichen reden müssen - eine handbewegung - und alle verstanden.....unglaublich! aber leider kann ich keine fotos hier einstellen......alle unscharf.....
Hepatica
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Beitrag von Hepatica »

In Oldenburg wird das auch angeboten, haben Leute aus meinem ehemaligen Jahrgang mitgemacht. Das ist schon ziemlich toll, und wer das beherrscht: Respekt!
Wolfgang-R
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Beitrag von Wolfgang-R »

jo, jetzt wo du es erläutert hast, fällt mir ein, dass ich über diese Art und Weise des Tanzes schon gehört und gelesen habe. Nur der Begriff war mit nicht mehr geläufig.
sarah
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Beitrag von sarah »

hallo, ich eröffne mal einen neuen thread, weil ich capoeira sehr klasse finde und das inzwischen auch in deutschland unterrichtet wird!

hier mal ein paar informationen dazu:

"Vor ca. 300 Jahren, zu Zeiten der portugiesischen Kolonisation, wurden über Lissabon afrikanische Bantu-Stämme aus Angola nach Brasilien verschleppt, die die Urform der Capoeira mitbrachten. Was aber ursprünglich ein ritueller Tanz war, entwickelten die Sklaven in kurzer Zeit zur einer durchaus effektiven Selbstverteidigungstechnik. Doch natürlich durfte diese Technik nicht frei erlernt werden, so tarnten die Sklaven diesen Kampf in einen Tanz (deswegen wird Capoeira heute auch gerne als afro-brasilianischer Kampftanz bezeichnet).
Diese ganzen Geschehnisse spielten sich hauptsächlich im brasilianischen Bundesstaat Bahia ab, wo die Sklaven auf riesigen Zuckerrohrfeldern ein armseliges Leben führten. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Kolonialherrscher immer mehr und mehr auf diesen rebellischen Kampftanz aufmerksam und das Ausüben von Capoeira wurde unter schwerer Strafe gestellt. Bis 1937 war Capoeira offiziell in Brasilien verboten, da die dort herrschende Oberschicht immer noch Angst vor den Kampfkünsten der schwarzen Sklaven hatte.

Nur herausragenden engagierten Capoeiristas wie Mestre Bimba ist es zu verdanken, daß die Capoeira wieder Einzug in die brasilianische Kultur gefunden hat.

Heutzutage wird durch zahlreiche Capoeira-Projekte in Brasilien vielen Strassenkindern eine bessere Zukunftsperspektive gegeben, da Capoeira ihnen auch Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl vermittelt."


auch in deutschland finden inzwischen capoeira-projekte mit risikogruppen (zb. straffälligen jugendlichen, in der kinder-und jugendpsychiatrie etc) statt.

für mehr infos:
http://www.capitaes-de-areia.com
http://www.capoeira.de/
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