Für Frauen Mütter und Töchter

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~cassandra77

Beitrag von ~cassandra77 »

das geisterhaus ist ein fantastisches buch, ich habs schon öfter gelesen

mit lieben grüßen
cassandra
uli21
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Beitrag von uli21 »

Hallo Sarah!
Ich kann über das Oevre von Jellinek oder Bernhard nix sagen, weil ich von beiden noch nix gelesen hab, also vielleicht würd ich sie ja auch genial finden!

Ich mag sie nur als Personen nicht besonders, weil speziell G.J. die Österreicher immer als ein Volk von dumpfen Ewiggestrigen, einen Haufen voller Nazis darstellt. Ich kann diese Einstellung absolut nicht nachvollziehen - um mal den blöden Austruck NESTBESCHMUTZER zu verwenden. Ich meine damit nicht deren Werk! Ich lese nur des öfteren Interviews und ihre politischen Ansichten über dieses Land, also Österreich.
:s05::s05::s05:
uli21
sarah
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Beitrag von sarah »

hihi uli, die frage darfst du MIR nicht stellen.......wo ich mich doch als bernhard/jelinek-anhängerin geoutet habe..... *g*

aber wenn du irgendwann mal mit allende anfängst, wirst du eintauchen und erst wieder aufhören, wenn du das buch zuende gelesen hast! vor allem, wenn du familiensaga magst.......
uli21
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Beitrag von uli21 »

Allende - ist so wie mit dem Mankell bei mir: hab da irgendwelche idiotischen Hemmungen.
Was haltet ihr übrigens von Konsalik?
Als teeny hab ich den verschlungen, bis uns ein Englischlehrer (!) - den ich total toll fand, alle anderen aber nicht, weil er es ERNST nahm mit der Sprache - folgendes von sich gegeben hat: um eine fremde Sprache zu lernen, muß man zuerst der eigenen mächtig sein, wenn man allerdings immer nur K. liest, kann man das nicht....im Ernst: ich hab seitdem nieeee wieder einen gelesen!
Obwohl ich ihn eigentlich wegen seiner doch mitreißenden Art zu schreiben sehr gemocht hab.
:?;)uli21
~zierkürbis

Beitrag von ~zierkürbis »

sarah schrieb
zum thema ..........kennt ihr isabell allende?
Klar, bin nur noch nicht zum Lesen gekommen. Habe "Fortunas Tochter" und "Geisterhaus liegen". Wie gesagt, kaufe und bekomme immer mehr Bücher, als ich
schaffen kann. Zudem hole ich auch zwischendurch aus der Bücherhalle. Aber jetzt ist Kaufpause und demnächst kommt auch Allende an die Reihe.

ZK
sarah
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Beitrag von sarah »

zum thema ..........kennt ihr isabell allende?
~zierkürbis

Beitrag von ~zierkürbis »

uli21 schrieb
Also das liegt ganz auf meiner Linie, wo ich doch Familiensagas so liebe!
Danke für diesen zusätzlichen Hinweis, bin vielleicht etwas zu kritisch dem ganzen "Psychokram" gegenüber, nachdem ich selbst nicht mehr alles davon lese.
:rolleyes::rolleyes:
uli21
Hei uli,
es ist eine wirklich interessante Saga. Und ein richtig fetter Wälzer noch dazu. Das richtige für die dunkle Jahreszeit. Solltest Du nochmal einen Buchtip von mir lesen,
es sind garantiert keine psychologischen Ratgeber. Die lese ich nie.
LG, ZK
uli21
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Beitrag von uli21 »

Also das liegt ganz auf meiner Linie, wo ich doch Familiensagas so liebe!
Danke für diesen zusätzlichen Hinweis, bin vielleicht etwas zu kritisch dem ganzen "Psychokram" gegenüber, nachdem ich selbst nicht mehr alles davon lese.
:rolleyes::rolleyes:
uli21
~zierkürbis

Beitrag von ~zierkürbis »

:s01: Hallo,
also, das Buch ist ein Roman und maßt sich nicht an, irgendwelche Psychokisten
zu öffnen. Ich zitiere kurze Stücke aus der Buchbeschreibung:
Schicksale aus vier Generationen einer amerikanischen Familie werden erzählt.
Das unzerreißbare Band zwischen Mutter und Tochter ist das wiederkehrende Grundmotiv. Die erste in der Kette ist Frances, eine Einwanderin aus Polen. Sie stellt ihre Hoffnungen auf ein erfülltes Leben zurück, damit die Kinder eine bessere Zukunft haben. Als ihr Mann stirbt, stürzt sie ab ins soziale Elend. Ihrer ältesten Tochter Bella vererbt sie wenig mehr als enttäuschte Träume. Aber Bella nimmt den Kampf auf......

Es ist also eine Art Familiensaga, jedoch eben nicht im Reich des Hochadels oder
ähnlichem angesiedelt. Aber trotzdem findet man vieles aus seiner eigenen Tochter-Mutter-Tochter Beziehung wieder, was oftmals aber durchaus gar nicht negativ ist. Die Geschichte spielt in den Jahren 1904 bis 1986. Auch das ganz interessant.

LG, Zierkürbis
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Hallo zierkürbis,
möchte ich wohl mal lesen.
Mutter/Tochter ist wohl ein besonderes Verhältnis, oft voller Spannung.
So habe und erlebe ich es immer noch mit meiner Mutter, aber auch mit meiner Tochter. Man möchte selbst erlebte (erlittene) Fehler nicht wiederholen, dafür macht man andere, nicht weniger gravierende.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Tja, ZK,
ich kann zu dem Thema Mutter-Tochter auf dieser Basis nicht viel beitragen, denn meine Mutter ist schon vor 4 Jahren gestorben.
Irgendwie hat unsere Beziehung nie diesen intellektuellen touch erreicht, ich meine, wir hatten nicht die Gelegenheit dazu. Vielleicht wär´s noch dazu gekommen, aber ich hatte eigentlich nie das Gefühl, mit meiner Mama tiefgreifende Problematiken, die vielleicht durch unser Verhältnis zueinander oder durch in meiner Kindheit gemachte Erfahrungen mit meiner Mama entstanden sind, in irgendeiner Form aufarbeiten zu müssen.
Kommt mir manchmal so vor, daß viele Autoren heutzutage alles pseudomäßig "psychologisieren" wollen - ohne dem genannten Buch nähertreten zu wollen, ich kenn´s ja nicht.
Was meinst du dazu?
LG
uli21
~zierkürbis

Beitrag von ~zierkürbis »

Hallo,
auf jede Frau treffen mindestens zwei Bezeichnungen zu.

Kennt ihr von Marilyn French : Tochter ihrer Mutter ?

Ein weiterer Welterfolg der Autorin des Romans "Frauen", der für Generationen von Leserinnen und Lesern eine entscheidende Erfahrung war.
Mutter zu sein - welchen Preis müssen Frauen für diese Rolle zahlen? Und die Töchter - sind sie nicht oft Opfer ihrer Mütter? Nicht alle Frauen sind Mütter - aber alle Töchter. M. French erzählt in ihrem Roman Schicksale von Müttern und Töchtern aus vier Generationen und ihren Versuch, mit sich selbst ins reine zu kommen und zu ihren Kindern eine neue Beziehung zu finden.

Ein Buch, das trotz seiner weiblichen Thematik auch Männer lesen könnten und sollten. (<< Die Presse>>, Wien)

Ich habe diesen Wälzer (997 Seiten) gelesen, mich und meine Mutter und Großmutter oft wiedergefunden, mich trotzdem auch sehr amüsiert und nie
gelangweilt beim lesen.

Aber vielleicht kennt ihr das Buch ja auch schon. Ist ja nicht neu. Habe es ja schon 1996 gekauft,

ZK
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