Wir kommen nicht daran vorbei - CORONA...

[Pru]

Ich bin gerade etwas genervt, dauerhaft habe ich irgendwelche Wurfsendungen im Briefkasten, die mir mit bunten Bildchen vermitteln wollen, dass es doch gar nicht so schlimm ist mit Corona.

[uli21]

Jetzt dürfen Tiroler nicht mehr nach Deutschland einreisen, nicht einmal mehr die Pendler.

Es geht rund...
uli

[uli21]

Ja, bei uns gehts auch drunter und drüber - Österreich öffnet, gleichzeitig wird angestrengt darüber nachgedacht, was man mit dem "Sonderfall" Tirol anstellen soll, dort soll es ja bereits 300 Fälle der südafrikanischen (?) Mutation geben.
Nachdem nun das Wochenende lang verhandelt wurde, hat man sich dazu durchgerungen, seitens der Regierung eine Reisewarnung (!!) gegenüber Tirol auszusprechen. Was irgendwie völlig gaga ist.... weil es ja auch keinerlei rechtliche Folgen hat.
Die Tiroler wiederum führen jetzt eine Testpflicht ein, bevor man einen Schilift oder eine Gondel benützen will. Und schauen sich geanu an, wer in den Ferienwohnungen wohnt - ob das tatsächlich alles lauter "Zweitwohnsitz"-Besitzer sind.

Zudem hat man mit den Änderungen die geforderte Quadratmeteranzahl pro Kunden in den Geschäften auf 20m² erhöht - was natürlich wieder zu Schlangen VOR den Geschäften führt. Die Leute gehen seit gestern, also seitdem man alle Geschäfte wieder geöffnet hat, einkaufen wie blöd.
Und was das Impfen anbelangt, auch hier herrscht das pure Chaos. Es sollen ja vorrangig zuerst die älteren und alten Leute geimpft werden - aber leider, leider ist ja gerade der AstraSeneca-Impfstoff nur bis 65 empfohlen. Und bei allen Impfstoffen herrschen ja Lieferschwierigkeiten.
Also muss man alles umwerfen.

Und was mich daran am meisten nervt, ist die Impfkampagne, die im ORF ständig abgespult wird, die Leute sollen doch bitte, bitte impfen gehen. Und dann ist kein Impfstoff da, man fühlt sich regelrecht verar***t.
uli

[Maja]

Auch ich gebe mal meine Senf dazu ab:
Ja, wir werden noch sehr lange mit der Pandemie leben und umgehen müssen. 1 Jahr? 2 Jahre? Noch länger?
Auch der Blick in die Glaskugel ist vergebens. Die Mutationen sind nicht berechenbar. Der ganze Ablauf vom Impfprozess läuft meht als holprig an, hier jedenfalls in LB bekommen wir Informationsschreiben noch und nöcher in den Briefkasten geworfen, von der Stadt, vom Kreis, vom Land, von der Bundesregierung....alle Inhalte sind gleich, Impfstart jetzt!!!, alles Hotlines zu, von der Stadt eine Bandansage es stehen keine Impfdosen zur Verfügung......versuchen Sie es später wieder
Den Unmut der Bevölkerung kann ich verstehen. Bin selber hin und her gerissen was ich denken soll von den Restriktionen. Die Landesfürsten entscheiden alle unterschiedlich. Was gilt wo?? Keine Ahnung. Heute wurde für BW-Land die Ausgangssperre gekippt. Ab Mittwoch. Aufgrung einer Klage wohl, nichts genaues weiss ich...
Wie ich den Medien entnehme wünschen sich wohl viele Menschen im Land mal eine einzige Entdscheidung von ganz oben. Kann ich nachvollziehen, aber das wäre Diktatur und nicht mehr Demokratie..
Österreich öffnet heute wieder begrenzt....jeder kocht sein Süppchen.....
Man bedenke, wir sind zu einer EU zusammen gewachsen...
Und trotzdem versuchen so viele Menschen - so gerade meine Erfahrung - die Einschränkungen zu umgehen. Ich finde es so verantwortungslos.....aber solange nichts passiert....ist wohl noch nicht...
Ein Beispiel, Nachbar wohnt mit seiner Freundin gegenüber. Aus welchem Grund auch immer ist jetzt Sohn und Freundin mit eingezogen. Seit Wochen schon. Nun auch noch seine Tochter von der Ex. Er meinte: in diesen Zeiten ist es doch netter zu 5 Personen als zu zweit. Dann kamen noch zwei Personen zu Besuch über mehrere Tage. Über Mülltonnengespräch kam dann die Aussage, dass die 2 Personen ja nur die Tochter, als eine Person besuchen......????? Ich fasse es manchmal nicht.

[Rosenfee]

Ja, das Miteinanderreden ist und bleibt wichtig!

Klar gibt es weitere sehr gefährliche Krankheiten auf der Welt, aber keine davon ist (im Moment) so ansteckend wie Corona. Die anderen Krankenheiten verbreiten sich halt nicht über Aerosole und man kann sich ziemlich gut davor schützen. Beim HiV-Virus wird weiterhin - bisher vergeblich - nach einem Impfstoff gesucht. Dafür ist für dieses Virus ein Medikament gefunden worden, dass den Verlauf eindämmt/bestenfalls sogar stoppt. Auch Malaria ist mit Medikamenten zu behandeln. Hepatitis C ist auch so eine Krankheit, gegen die es noch nichts gibt. Aber auch diese Lebererkrankung überträgt sich nicht durch Aerosole.
Und genau dahin muss die medizinische Forschung auch beim Covid-Virus kommen: dass genügend Impfstoffe zur Verfügung stehen und dass es auch Medikamente gegen schwere Verläufe gibt.

Uli, ich glaube auch, dass wir dieses Virus nicht komplett los werden und lernen müssen, damit zu leben. Das wird sich auch so entwickeln. Nur bis dahin dauert es noch eine Weile und was ich schon mal sagte: Wir müssen da gemeinsam durch. Was an Entscheidungen richtig oder falsch ist/war, wird man erst viel später wissen. Herr Spahn sagte mal sinngemäß "Wir werden uns viel verzeihen müssen."

[uli21]

Pru - ich kann dir nur zustimmen, jedes deiner Worte kann ich unterschreiben.

Cristata - naja, für eine bestimmte Generation war AIDS wohl sehr gefährlich - und zwar für die, die sich in den 70er, 80er Jahren sexuell "sozialisiert" haben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es dann hieß, die Jungen sind die Armen, weil sie so verdammt aufpassen müssen. Vorher war das ja eigentlich kein Thema. Alle, die vorher, also in diesen Jahrzehnten, jung gewesen sind, konnten nur hoffen, sich nicht schon irgendwo infiziert zu haben. Weil ja auch das Gemeine an dem Ding war, dass es erst nach etlichen Jahren zur Krankheit geführt hat.
Und man ist erst so nach und nach draufgekommen, dass es sich auch beim "normalen" sexuellen Verkehr verbreitet - also durchaus auch die brave Ehefrau davon betroffen sein kann, wenn ihr Göttergatte womöglich einer der nicht ganz so treuen Sorte war.
Erst dann hat man HIV das richtige Augenmerk geschenkt.
Und wenn wir schauen, wie sich AIDS speziell in Afrika verbreitet....

Ich fürchte halt, wir werden auch Covid-19 nicht eindämmen und irgendwann damit leben müssen, in der einen oder anderen Form. Die Frage ist, was wir bereit sind, von unserem bisherigen Leben dafür zu opfern.
Und was machen wir, wenn danach das nächste Virus kommt, welches womöglich in irgendeiner Form noch schlimmer ist?
Wir können nicht auf Dauer unser gesamtes Leben lahmlegen.
uli

[Cristata]

Danke Pru, du bringst es auf den Punkt. Das Miteinander fehlt inzwischen, die Gesellschaft ist gespalten und keiner mag die Meinung der anderen mehr akzeptieren. Leider. Aber ich hoffe, dass wir uns hier im Forum nicht entzweien, nur weil einige vielleicht etwas anders denken.

Uli, ich gebe dir Recht, es gibt viele andere schlimme Krankheiten...allerdings, sind die auch alle so ansteckend? Im Prinzip auch, aber z. B. Aids kann man dann doch eher vermeiden als Corona. Zumindest steckt man sich damit nicht auf Arbeit an. Äh, also die meisten nicht.

[Pru]

Wir müssen da gemeinsam durch

Danke, Rosenfee, das ist ein so wahres Wort!

Und genau das, was mich am meisten umtreibt. In unserem ersten Lockdown sind wir alle voll motiviert auf Kurs gewesen, klar gab’s auch Kritik, aber im Grunde waren wir damit beschäftigt, alles zu tun, damit es klappt. Nachbarn, die eher gefährdet waren wurden mitversorgt, man malte der drinnen sitzenden Omi Ostergrüsse auf den Bürgersteig, die Verkäuferinnen wurden gelobt, wir lachten miteinander auf Abstand über ToiPapierHamsterkäufe und applaudierten den Kranschwestern.

Und jetzt? Wir sind nicht mehr miteinander, wir sind gegeneinander und das in einer Zeit, in der es nur miteinander gehen kann! Wir tolerieren andere Meinungen nicht mehr - vielleicht müssen wir das ja auch gar nicht, aber um den Fakt, dass es sie gibt, kommen wir wohl kaum Drumherum. Und ich würde mir wirklich nichts mehr wünschen als dass wir miteinander reden. Es kann doch nicht sein, dass eine ganze Gesellschaft in zwei sich gegenüberstehende Teile zerfällt, weil niemand mehr dem anderen zuhört, seine Bedenken sieht und - gegebenenfalls gegenargumentiert.

Und schon wieder zweifele ich, ob es richtig ist das hier zu schreiben und wieder sage ich mir: wir sind hier schon so einen weiten Weg miteinander gegangen, wird schon passen.

[uli21]

Habt ihr schon vergessen, dass wir auch einige andere ziemlich schwerwiegende Krankheiten auf diesem Planeten haben - diese uns aber nicht dazu bewogen haben, die halbe Welt stillzulegen?

Ich möchte nur einmal an AIDS erinnern - das galt von anfang an als absolut tödlich für jeden, der sich daran infiziert hat.
Und? Haben wir deshalb die Welt runtergefahren?
Nein, denn das hat ja nur die "Falschen" betroffen - die "anständigen" Leute haben sich nicht davon tangiert gefühlt.
Und wieviele Menschen sind in Afrika daran verstorben - oder tun es noch?

Oder die Malaria, an der noch immer sehr viele Leute erkranken - und dann jahrelang daran knabbern, bzw. auch sterben?

Aber nein, das ist alles uninteressant.

Im übrigen mutieren ALLE Viren - das ist nun einmal so.

Sorry, ich kann es einfach nicht begreifen, dass wir einer einzigen Krankheit alles so derart unterordnen, dass wir die ganze Gesellschaft damit ruinieren - und zwar dauerhaft, wenn Corona schon längst aus dem Fokus der Aufmerksamkeit entschwunden sein wird.

Aber gut, ich werde künftig meinen Mund halten.
uli

[werner]

Danke, Rosenfee für deinen wirklich sehr fundierten Beitrag, der ohne Polemik auch andere Meinungen kritisiert hat.

Malva ich verstehe sehr gut dass du gewisse Beiträge hier nicht erträgst, aber bleib bitte dabei um eine weitere Stimme der Vernunft zu haben hier, auch wenn gewisse Dinge (Frisör z.B:) wehtun.

[werner]

Heichi, leider kann ich den Artikel nicht lesen wegen Paywall.

Kurz zusammengefasst sagt der Artikel dass die Mutanten nach gewisser Zeit die Oberhand gewinnen und dann alle Anderen verdrängen. Das geht erst ganz langsam, und dann geht es steil nach oben. Dies Kurven kennen wir ja inzwischen alle, erst ganz langsam und dann geht die Rakete ab. In vielen Ländern haben diese Mutatnaten die flache Phase schon verlassen und es geht nach oben.

Ein Artikel ohne Paywall (es geht um erkrankte Kinder in GB):

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... a53faa5ec8

[Cristata]

Heichi, leider kann ich den Artikel nicht lesen wegen Paywall.

[sarah]

Und diese Panikmache geht mir inzwischen ganz gehörig auf den Keks.
Okay, es sterben Leute an dieser Krankheit. Das ist nicht grade toll - aber es sind vorwiegend Leute, die ohne Corona auch eher in absehbarer Zeit gestorben wären.
uli

ich kann nicht fassen, dass ich sowas hier lese!
ich hab jetzt mal ein paar seiten zurückgeblättert und ich finde es wirklich bedenklich, was ich da zum teil lesen muss.....
Panikmache......
das viele menschen aufgrund dieser pandemie sterben ist nicht gerade toll, aber?
ich bin sprachlos..........

[Heichi]

Ich habe, glaube ich, zu diesem Thema gerade was interessantes gelesen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/me ... 0175196841

[Cristata]

Richtig Uli, jeder darf seine Meinung haben und sie muss nicht mit der Meinung der anderen übereinstimmen. Auch nicht hier im Forum! Aber Rosenfee hat sehr gut erklärt, worauf es ankommt. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich auch öfter mal ein bisschen so wie Uli denke, bin da hin- und hergerissen. Wobei natürlich auch über 80-Jährige ein Recht auf Leben haben und jeder Monat zählt! Aber wie meine Nachbarin so schön sagt: " Wir können nicht alle retten". Klingt grausam, hat sie selbst gesagt, aber das Leben, die Natur ist grausam. Leider.

[uli21]

Sorry, das ist nun einmal meine Meinung dazu - und die muss ja nicht mit eurer übereinstimmen.
Bei uns ist es halt schon so, dass man tunlichst nicht an Corona sterben darf. Immerhin sagen sie jetzt schon "an und mit" Corona - anfangs war ja jeder, der gestorben ist und zudem positiv getestet wurde, ein "Corona-Toter".
Ich weiß, das klingt womöglich zynisch, aber ich werd es jetzt nicht noch einmal erklären, was ich damit gemeint habe.

Und was die Mutationen anbelangt - bei uns wird darüber die ganze Zeit herumdiskutiert.
Ich denke, wenn das tatsächlich so wahnsinnig infektiös wäre, würden unsere Zahlen explodieren - tun sie aber nicht.
Und um das zu sehen, brauche ich keine Studien.
uli

[Rosenfee]

Uli, es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass die britische Mutante wesentlich ansteckender ist. Es braucht deutlich weniger Viren in den Aerosolen, um die Menschen zu infizieren, als bei der sog. Wildform. Und dort, wo diese Mutante vermehrt nachgewiesen wurde, gehen die Zahlen durch die Decke!

Ja, die Sterblichkeit nimmt mit dem Alter signifikant zu. Aber zu sagen, die wären in eher absehbarer Zeit sowieso gestorben, finde ich - gelinde gesagt - etwas schräg.....Es geht doch gar nicht darum, dass "bloß keiner an Corvid19 stirbt", oder dass jeder 100 Jahre alt werden möchte. Die Übersterblichkeit in D ist um durchschnittlich 25% seit Oktober im Vergleich zu den letzten vier Jahren gestiegen. Es geht doch auch darum, dass die Krankenhäuser am Limit arbeiten, sowohl personell als auch bei den Intensivbetten. Auch darum muss unbedingt die Zahl der Infektionen gesenkt werden.
Um mal einen bildlichen Vergleich zu der Todesrate zu bringen: Jeden Tag sterben in D so viele Menschen durch dieses Virus, wie bei zwei Flugzeugabstürzen.

Major Toms Tod ist nicht hochgespielt worden. Es wurde lediglich berichtet, dass er an einer Lungenentzündung erkrankt war und sich dann noch das Virus eingefangen hatte und wegen Atemnot ins KH kam und dort dann leider nach zwei Tagen starb - so war es zumindest hier in der Presse. Dass er eine "große Presse" bekam, lag an seinen Spendenläufen, weswegen er ja auch den Ritterschlag der Queen bekam.

Die Folgeerkrankungen nach einer Covid-Erkrankung werden auch immer bekannter. Hier sind auch viele jüngere Menschen und solche mit mildem Infektionsverlauf betroffen. Diese Erkenntnisse haben meiner Meinung nach nichts mit Panikmache zu tun. Wenn nichts darüber berichtet würde und es später bekannt würde, würde ein shitstorm über Politiker und Wissenschaftler hereinbrechen.

Ja, diese Pandemie ist für ausnahmslos alle eine psychische Belastung. Und ja, die Wirtschaft leidet sehr darunter. Aber auf der anderen Seite finde ich auch, dass es sehr viele gute Entwicklungen gibt, um wieder ins gewohnte Leben zurück zu kommen. Als erstes natürlich das Impfen, aber auch die vermehrten Schnelltests, die es eventuell bald sogar für zu Hause geben wird. Der Wirtschaft wird sehr viel unter die Arme gegriffen. Natürlich kann das nicht in dem Umfang geschehen, wie es ohne Pandemie laufen würde. Die Wirtschaft ist auch 2008 bei der Banken- und Finanzkrise deutlich eingebrochen, hat Hilfen bekommen und hat sich wieder erholt. Das wird auch jetzt der Fall sein.

Wir müssen da gemeinsam durch

[Malva]

So das war's für mich in diesem Thread..................
Ich habe keine Lust auf derartige Äußerungen einzugehen in dem ich jede einzelne richtig stelle, lege aber Wert auf den Hinweis, daß dies eben keine wissenschaftliche Aussagen sind , sondern die Meinung einer Privatperson mit anscheinend wenig Wissen zu Einzelheiten.

[uli21]

Lockdown wirklich noch bis zum Sommer oder September, bis die meisten geimpft wurden? Und wenn es dann für Nichtgeimpfte Konsequenzen hat, dass diese vieles nicht machen dürfen, sorry, dann sollte man doch bitte so konsequent sein und eine Impfpflicht einführen. Denn was anderes ist es dann ja auch nicht.

Ich denke, das wird in dieser Form rechtlich auch gar nicht durchsetzbar sein, weil es ja genug Menschen gibt, die gar nicht geimpft werden dürfen.

Aber was nutzt eine Lockerung, wenn dann die Mutationen so richtig zuschlagen? In Portugal liegt der Inzidenzwert im Moment bei 1500/100.000 Einwohner, ausgelöst durch die hochansteckende Mutation. Dort stehen vor den Krankenhäusern Triage-Zelte!

Es ist ja die Rede von selbst anzuwendenden Schnelltests. Vielleicht bringen die die Möglichkeit, Lockerungen zu steuern und auch gezielter im Blick zu haben.

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht so recht an diese angeblich so hohe Infektiosität dieser Mutationen, speziell der britischen.
Wenn die tatsächlich um so viel mehr infektiös wäre, dann müssten doch bei uns die Zahlen regelrecht explodieren.
Tun sie aber nicht.
Und diese Panikmache geht mir inzwischen ganz gehörig auf den Keks.
Okay, es sterben Leute an dieser Krankheit. Das ist nicht grade toll - aber es sind vorwiegend Leute, die ohne Corona auch eher in absehbarer Zeit gestorben wären.
ZB dieser alte Major in England - der ist ja jetzt auch gestorben, mit 102. Wäre der eines Tages einfach nicht mehr aufgewacht, hätte man gesagt, ein schönes, gesegnetes Alter! Weil er sich aber vorher mit Corona infiziert hat, bauscht man diese Sache furchtbar auf.
Wie alt wollen denn die Leute noch werden? Ab Mitte - Ende 80 spätestens hat man das natürliche Ende seines Lebensweges erreicht, das ist nun einmal so. Und auch ganz normal.
WORAN man jetzt genau stirbt - ob das jetzt eine "gewöhnliche" Lungenentzündung oder Corona ist, ist da doch eher weniger relevant, oder? Aber man darf einfach nicht an Corona sterben - oder MIT, wie es bei den meisten wohl sein wird.

Und dafür sperrt man die gesamte Bevölkerung ein? Und ruiniert die Gesellschaft auf Jahre hinaus? Es geht ja nicht nur um die Wirtschaft, sondern auch um die psychische Gesundheit vor allem auch der Jungen.
uli

[uli21]

wir "jammern" auch auf hohem Niveau, so sagte letztens meine über 80 jährige Nachbarin....

wir haben hier alle ein Haus, einen großen Garten und Feld und Wald sind direkt vor der Haustür,

Da bin ich v öllig bei dir - im ersten Lockdown bei uns im vergangenen Frühjahr, wo sich noch alle weitestgehend an die Vorgaben gehalten haben, da war das sicher für viele Leute furchtbar, die irgendwo in der Innenstadt in irgendwelchen kleinen Wohnungen hocken.
Da ist bei uns die Polizei ja die Leute angegangen, die auf Parkbänken gesessen sind.
Und viele Leute haben für angebliche "Vergehen" bezahlt - und zwar kräftig, nämlich 500 Euronen, haben die damals kassiert.
Für Verordnungen, die im übrigen nicht gesetzeskonform waren.
Das ist auch der Grund, warum sich jetzt die Leute nix mehr pfeifen - wir sind ja aktuell noch im Lockdown, du merkst aber auf den Straßen absolut nix davon.
uli