Ich glaube nicht, dass man auf den Plausch an der Mülltonne verzichten muss - man geht dabei ja nicht auf Tuchfühlung. Und außerdem ist es im Freien. Oder den jungen Mann wird man ja trotzdem auf der Straße treffen - und auch da wird man gebührend Abstand halten können und den Hund trotzdem streicheln.Pru hat geschrieben: ↑Montag 16. November 2020, 13:35 Ein Gedanke, den ich nachvollziehen kann, Rosenfee. Bin aber gerade mehr für Metamorphose, habe mir bei L*dl eine Decke in MeerJungfrauenForm gekauft und liege nun als Nixe auf meiner Couch wie das junge Mädel in Kopenhagen auf ihrem Stein. Das war jetzt sehr OT.
Corona. Jawoll, es nervt. Und ich weiß nicht mal, was jetzt mehr nervt, die Tatsache an sich oder vielleicht die Einsicht, wie sehr wir alle an unserer individuellen Freiheit hängen und was daraus so resultiert? Der Diskurs zumindest in jedem Fall, bin es so leid dauerhaft Leuten erklären zu sollen, warum ich eine Maske trage - „so ein Unsinn“ - oder warum ich mich denn zu Tode fürchte, dass ein harter Lockdown kommt - „denken Sie denn gar nicht an die armen Leute, die Sie anstecken, wenn Sie privat Spazierengehen?“.
Schlimm finde ich diese „Alleinstehenden“-Regelung, scheinbar haben Menschen, die eine solche erlassen recht wenig Ahnung vom Leben Alleinstehender. Viele von jenen leben nämlich einfach über tägliche Kontakte, die Nachbarin, die man auf einen Plausch an der Mülltonne trifft, der junge Mann, dessen Hund man mal eben knuddeln kann, das Treffen auf der Bank im Park. Da wird es für viele einsamer als es nötig wäre, denn - sind wir doch mal ehrlich - diese Kontakte sind es doch wohl kaum, die die Infektionszahlen hochtreiben. Ich wünschte mir ein wenig mehr Mass und Ziel.
Bei uns ist es so, dass dieser Lockdown zwar hart ist - aber trotzdem im Prinzip jeder rauskann, der das will. Man hat dieses Mal sehr wohl gesagt, dass die Leute spazierengehen sollen.
Den besten Ausspruch zu den Vorsichtsmaßnahmen, die die Leute selbst praktizieren sollen, hat eine Ärztin getätigt, die auch irgendwie im Beratergremium der Regierung ist - die hat nämlich schlicht und ergreifend gesagt:
"Atmen Sie nichts ein, was ein anderer ausgeatmet hat."
Und ich denke, das trifft es punktgenau, mehr braucht man auch nicht dazu zu sagen.
uli
Sondern weiterhin beide besuchen, zumindest so lange diese es möchten.
aber jetzt müssen sie wieder 8 Stunden arbeiten. Aber auch nur in Schichten. Eigentlich völlig vertragswidrig. Und dadurch begegnen sich die Kollegen zwangsläufig auch wieder mehr. 
Der Personalrat ist schon eingeschaltet. GG und seine Kollegen haben im Prinzip ja nichts dagegen, wieder 8 Stunden zu arbeiten, aber dann bitte mit Schutz (z. b. einen zweiten Raum) und auch wieder mit Tagschicht! 
...also sorry, irgendwie schon ein bisschen verrückt. Aber am besten wäre es wohl, wenn man seine Eltern gar nicht mehr besucht. 