ich habe auch gestern jemanden in einer wattierten Jacke und halbhohen Stiefeln gesehen. Während ich barfuß in Espadrilles und einer ganz dünnen Strickjacke für unterwegs bei meiner Mutter war. Da liefen dann bestimmt die größtmöglichen Extreme über den Flur.
Ich denke auch, daß die Gewohnheit eine große Rolle spielt beim persönlichen Kälteempfinden. Seitdem ich so viel draußen bin friere ich noch weniger. Es gibt sicher auch ein Nord- Südgefälle beim Empfinden. In Palermo haben wir den Kellner genervt weil wir im März draußen sitzen wollten. Uns war es warm genug während eine Einheimische im Pelzmantel schnell nach drinnen stürzte.
Der dritte Faktor ist sicherlich der Blutdruck. Der war bei mir früher sehr viel niedriger und da habe ich immer gefroren. Zunehmendes Alter hat eben auch entscheidende Vorteile. Das ist nur gerecht.
Und ja, des halb bin ich eigentlich froh jetzt nicht mehr jung zu sein. Da bin ich doch sehr gern alt, (die Begriffe jung und alt im Kopf) was ganz sicher nicht per se etwas schlimmes ist. 
Außerdem gab es einen potenten Heizstrahler und wir trugen ja auch Jacken und Stiefel, nun, ich zumindest, wir wussten schon vorher, dass das Fest draußen statt finden würde. War halt wie Wintergrillen. 
Dann lohnt sich die Duschhaube wenigstens - die hatte ich glatt vergessen, danke Georgia,
Und tja, zwei meiner Freundinnen wollen auch nicht fliegen und die dritte mag ihren an Diabetes erkrankten Mann nicht über Nacht alleine lassen. 
Huhu,
Zwar sehe ich nicht so aus, aber sei‘s drum. Und auf dem Weg bitte eine Polizeikontrolle „Lassen Sie mich weiterfahren, ich muss ins Bad“ 
Mit dem Auto reicht es gerade für Italien, Toskana oder so, aber eine Woche Urlaub ist selbst dafür zu kurz. 
Naja, Ende Juli geht es vier Tage nach Berlin, vielleicht ist es dort wieder ein bisschen wärmer als hier im Norden...
Ich mache dann noch mal einen grauen Grafen, sorry, Fencheltee geht bei mir nur, wenn der Magen spinnt. 
