ich habe auch gestern jemanden in einer wattierten Jacke und halbhohen Stiefeln gesehen. Während ich barfuß in Espadrilles und einer ganz dünnen Strickjacke für unterwegs bei meiner Mutter war. Da liefen dann bestimmt die größtmöglichen Extreme über den Flur.

Ich denke auch, daß die Gewohnheit eine große Rolle spielt beim persönlichen Kälteempfinden. Seitdem ich so viel draußen bin friere ich noch weniger. Es gibt sicher auch ein Nord- Südgefälle beim Empfinden. In Palermo haben wir den Kellner genervt weil wir im März draußen sitzen wollten. Uns war es warm genug während eine Einheimische im Pelzmantel schnell nach drinnen stürzte.

Der dritte Faktor ist sicherlich der Blutdruck. Der war bei mir früher sehr viel niedriger und da habe ich immer gefroren. Zunehmendes Alter hat eben auch entscheidende Vorteile. Das ist nur gerecht.

