Moiiiin, damit es heute mal wieder mit dem Frühstück klappt hier !
Knusprige Brötchen, Süßes und Herzhaftes dazu, duftende Zwetschgen, Skyr, Hüttenkäse, langt zu !
Der graue Graf wartet auch endlich wieder.
Ja, unsere Reise war wieder wunderschön ! Tolle Gärten, noch tollere Gärtnereien, perfektes Wetter, liebe Mitfahrer. =)
Fotos gibt es dann später, die muss ich ja erstmal sichten.
Getroffen haben wir uns am Donnerstagvormittag im
Park der Gärten in Bad Zwischenahn, das war schon mal ein beeindruckender Anfang ! Abwechslungsreiche Anlagen, ein großes Gelände mit Vielfalt an Gehölzen und Stauden. Da konnte der Pagels-Bürgergarten in Leer auf dem Gelände der Gärtnerei von Pagels dann nicht so mithalten, er sah auch nicht wirklich gepflegt aus. Die nächste Station war eine Gärtnerei, die mit dem Vollsortiment von Pagels wirbt. Das konnten wir zwar nicht entdecken, aber für eine Stöberrunde im Staudenangebot reichte es allemal.
Anschließend ging es zu unserem Hotel in Winschoten, wo wir unsere Zimmer bezogen und abends bei leckerem Essen zusammensaßen.
Am nächsten Morgen starteten wir nach einem stärkenden Frühstück in den Tag mit dem umfangreichsten Programm.
Zuerst ging es gen Norden zu einer
Gärtnerei, die uns dann gleich umhaute ! Der Besitzer belud gerade seinen Transporter, um zum Kiekeberg zu starten. Das musste er dann erstmal unterbrechen ! Ein unglaubliches Sortiment, besonders an Schattenstauden, sein ebenso beeindruckendes Fachwissen - er schüttelte zu all unseren Fragen die Antworten nur so aus dem Ärmel. Dazu der überwiegend schattige Schaugarten, eine Entdeckungstour vom Feinsten ! Und die Autos füllten sich mit Mengen an Staudentöpfen…:D
Als nächste Station besuchten wir den wunderschönen großen
Privatgarten einer sympathischen älteren Dame, die uns gern herumführte. Bäume, Gehölze, Staudenbeete, Teich und eine Armee an Topf- und Kübelpflanzen, wir waren begeistert.
Wir erholten uns dann bei einem Gang durch den formalen Barockgarten der
Menkemaburg, um wieder runterzukommen und die Augen zu beruhigen - das war auch nötig !
Weiter ging es zur nächsten
Gärtnerei, die für die Männer eine Caféterrasse hatte, während sich das Damenprogramm schon wieder zwischen Tischen voller Staudentöpfen abspielte. Auch hier wanderten natürlich wieder Einkäufe in die Autos und mancher fragte sich schon, wann die Ladekapazität erschöpft ist - gell Malva ?
Es wartete nämlich noch
diese Gärtnerei auf uns, die wir auch auf der letzten Fahrt besucht hatten. Weil wir wussten, was uns dort erwartet, planten wir auch reichlich Zeit dafür ein. Malva und GG machten unterwegs noch Station bei einem weiteren Privatgarten, der Rest startete gleich durch. Das Angebot war wieder riesig und allzu verlockend, entsprechend wurde fleißig in die Einkaufswagen gestellt. Auch der schöne Schaugarten wurde wieder durchwandert.
Zurück in Winschoten, gab es im gemütlichen Innenhof eines Restaurants abends wiederum sehr leckeres Essen, die Absacker zum Begießen des schönen Tages durften auch nicht fehlen.
Am Sonnabend hatten wir dann längere Fahrten vor uns und daher nur zwei Ziele auf dem Zettel. Zuerst ging es gen Süden nach Ruinen, die
Gartenanlage dort hat uns allen sehr gefallen. 25 Gartenräume, alle sehr verschieden gestaltet und auf einem verwinkelten Rundweg zu erkunden. Die Kamera war fleißig im Einsatz ! Wie das Besitzerpaar dies alles seit 30 Jahren entwickelt und pflegt, hat uns wirklich beeindruckt.
Nun hieß es Abschied nehmen von Glockenblume und GG, die sich leider auf den Heimweg machen mussten. Die restlichen Vier fuhren gen Norden zum
Jakobstuin, von dem wir schon viel gelesen und Fotos gesehen hatten. Die Staudenbeete dort sind pure Farbmalereien und nehmen einen gefangen. Im Gegensatz zu dem Garten davor sind hier allerdings ausschließlich Stauden zu finden und der Garten ist nicht mit Gehölzen, Hecken oder Immergrünen strukturiert, also im Ganzen zu überblicken, sofern nicht übermannshohe Stauden den Blick verstellen. Im Sommer wirklich wunderschön, im Winter stelle ich mir das allerdings nicht so sehr ansehnlich vor.
Es folgte ein Gang durch die hübsche Innenstadt von Groningen, wo wir auf der letzten Reise gewohnt hatten. Nach der Pflasterlauferei fanden wir wiederum ein Restaurant mit Innenhof, wo wir uns stärkten. Den Absacker gab es dann wiederum lieber in Winschoten in der bewährten Kneipe.
Am Sonntag hieß es dann auch für uns schon Auschecken. Wir machten uns auf den Weg nach
Elsfleth. Ein großes Fachwerkhaus, hinter dem sich ein Garten verbirgt, der uns wirklich begeistert hat. Mit Hecken strukturiert findet man abwechslungsreihe Staudenbeete in gut durchdachten Farbzusammenstellungen. Der Fotoapparat hatte wieder gut zu tun !
Als letztes Ziel hatten wir uns einen
Privatgarten in Ganderkesee ausgesucht. Wiederum mit 8.000 qm sehr groß, rund um ein altes Bauernhaus. Viele Bäume und Gehölze, verschlungene Wege, eine Menge Sitzgelegenheiten überall, eine nette Schnurrkatze und zum Abschluss leckere Himbeer-Baisertorte für uns.
So gestärkt machten wir uns dann auf die Rückfahrt von einer schönen Reise bei bestem Wetter.
Auch die Männer meinten, das war wieder gelungen und wird wiederholt !