Hund, Katze, Maus

uli21
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Beitrag von uli21 »

Jetzt kriegt sie die anderen Medikamente auch schon den dritten Tag, es hat sich aber nix geändert, sie hinkt nach wie vor, bzw. hüpft auf drei Beinen.:s18::s18:
uli
teasing georgia
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Beitrag von teasing georgia »

Ach je, die Arme, wenn man ihr doch helfen könnte ! Diesen Blick von unserem Hund sehe ich auch noch immer: Hilf mir !
uli21
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Beitrag von uli21 »

Es nimmt einen so mit, wenn man ein Tier, an dem man hängt, so leiden sieht. Ja auch, weil sie nicht verstehen, wieso was wehtut - und möglicherweise auch darauf hoffen, dass man ihnen hilft.
Sie hüpft teilweise auf drei Beinen herum, ist aber trotzdem motiviert, rauszugehen.
Sie läuft auch ganz ordentlich draußen herum, natürlich hinkend, aber abgesehen von den Schmerzen scheint ihr das nicht viel auszumachen.:s07:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Menno, die arme Julie:verzieh:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Tja, ich hab es im Café ja schon angedeutet - unsere Julie hinkt schon wieder, diesmal mit einem Vorderbein.
Die Schmerzpulver, die sie seit mehr als einem Monat kriegt, helfen da aber nix.

Heute wurde deshalb ein Röntgen gemacht, das aber nicht viel ergeben hat - es ist keine Verletzung, keine arthritischen Veränderungen, lediglich ein heller Bereich im Knochen, der eine Zyste sein könnte.
Die Tierärztin will mit einem Spezialisten über das Röntgenbild Rücksprache halten.
Sie hat andere, stärkere Schmerzmittel bekommen, sie hinkt nämlich fürchterlich.:s06::s06:
Jetzt wird´s aber langsam Zeit, dass das wieder ein Ende hat.:s07::s18::s18:
uli
uli21
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Beitrag von uli21 »

Das kannst du laut sagen.:s05::s05::s11:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Na, da sind Euch bestimmt viele Sterne vom Herzen gefallen. Gut, dass es Eurer Julie wieder besser geht:s21:
Malva
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Beitrag von Malva »

Na, das klingt doch ganz gut. Da könnt ihr wieder tief Luft holen.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Entwarnung!:s08::s13::s20::s20:
Ich war heute mit Julie beim TA - und da haben wir den Befund auch von der Klinik angefordert, von allein haben die den nämlich nicht geschickt.:s18:
Tja, er hat nicht viel ergeben. Aktuell hat sie keinen Knochentumor, die würden zwar noch eine weitere Untersuchung empfehlen, weil da anscheinend noch etwas ungeklärt ist, aber das werden wir nicht machen. Es geht ihr ja sehr gut, die Schmerzen sind auch weg.
Und leider ist diese Klinik, in der wir waren, nur auf Profit aus - der TA hat auch mit den Ohren geschlackert, als er gesehen hat, was wir dort bezahlt haben.:s17: (Die haben zB für die erste Untersuchung + Rö 260,- Euro verrrechnet).

Die Nähte wurden entfernt, und sie kriegt jetzt noch eine Zeitlang die Schmerzmittel weiter.

Was den Hals anbelangt, ist es natürlich unbefriedigend, dass wir jetzt noch immer nicht wirklich wissen, was ihre Beschwerden verursacht. Aber auch da gehts ihr inzwischen recht gut, bzw. haben wir uns offensichtlich schon alle daran gewöhnt.
Aber wir werden ihr jetzt keine weiteren Untersuchungen mehr antun - sie leidet ja auch nicht, tut sich inzwischen auch mit dem Bellen leichter - sie bellt jetzt immerhin schon zwei- bis dreimal, anstatt nur einmal wie bisher. Man hört zwar, dass sie heiser ist, aber es dürfte ihr ziemlich egal sein.
uli
uli21
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Beitrag von uli21 »

Sie ist jetzt genau vor einer Woche operiert worden - und es geht ihr aktuell sehr gut.
Wobei ja am Bein nichts gemacht wurde außer der Biopsie. Und da gibts noch keinen Befund.
Aber sie kriegt ja auch seit einer Woche Schmerzmittel, sie hüpft herum wie ein junger Hirsch.

Zusätzlich wurde ihr am Rücken dieser doch ziemlich große Talgknoten entfernt. Und die Narbe ist total lang, wesentlich größer, als wir geglaubt haben.

Das Bein ist auch ziemlich großzügig ausrasiert, es ist von der Hüfte an nackt.:s07:
uli
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Kris
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Beitrag von Kris »

Uli, wie geht es Julie denn jetzt ????
teasing georgia
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Beitrag von teasing georgia »

Arme Maus, das tut mir sehr leid für sie und euch.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Und dabei trägt sie alles mit einer Engelsgeduld, lediglich ihr Blick sagt uns, wie es ihr geht.

Sie hat momentan zwei große rasierte Stellen mit Pflastern - eine am Rücken, wo ihr dieser Talgknoten entfernt wurde, und dann auf der Hüfte das halbe Bein runter.
Das schaut gleich noch einmal so schlimm aus, weil die so großflächig rasieren.:s07:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Das hört sich nach einem traurigen Kapitel in einer nicht mehr unendlichen Geschichte an:verzieh:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Nächstes Kapitel in der unendlichen Geschichte:
Heute wurde, wie ich im Café schon angedeutet hab, in der Tierklinik bei Julie eine ganze Menge gemacht - eine Laryngoskopie, ein CT und eine Knochenbiopsie des linken Hinterbeins. Und Blutbefund, etc.

Beim Hals haben wir noch immer keine eindeutige Diagnose, es wurde mehr oder weniger nichts festgestellt - keine Raumforderung, keine Wucherung, kein Tumor, keine Larynxparalyse, eigentlich nichts.
Aber das ist auch nicht mehr unser vorrangiges Problem - Julie lebt inzwischen ganz gut mit diesen leichten Beeinträchtigungen, sie frißt brav und hat auch durch das selbstgekochte weiche Futter keine Probleme beim Fressen. Sie ist auch recht munter und fidel, trinkt nur nix, aber das kompensieren wir dadurch, dass wir ihr das Futter total wässern.

Was uns jetzt viel mehr Sorge macht, ist das mit dem Bein, das hat sich zusätzlich ergeben, Julie hinkt seit ca. einer Woche sehr stark mit dem linken Hinterbein, ohne erkennbare Ursache.
Gestern wurde dann ein Röntgen gemacht, da wurde bis auf ein paar verdächtige Punkte in der Gelenkspfanne im Knie nichts festgestellt. Deshalb heute die Biopsie.
Und es schaut alles danach aus, als wäre das tatsächlich Knochenkrebs, welche Art auch immer.
Den Befund kriegen wir erst in einer Woche, aber die behandelnde Ärztin hat uns gesagt, alle Ärzte der Klinik, die da irgendwie einen Blick draufgeworfen hätten, wären der Meinung, es handle sich höchstwahrscheinlich um Krebs...

Und wenn es das tatsächlich ist, dann kann man auch nichts mehr machen. Alles, was man noch tun kann, dient lediglich der Schmerzlinderung. Selbst wenn man das Bein amputiert, ist das im Grunde nur eine Schmerzlinderung, bzw. Chemo oder Bestrahlung auch.
Es gibt auch keine Schmerzmittel, die den Schmerz tatsächlich zu hundert Prozent unterdrücken.

Es stellt sich also in dem Fall nur mehr die Frage nach dem WANN, nicht nach dem WAS KANN MAN TUN.
uli
uli21
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Beitrag von uli21 »

Es gibt Inhaliergeräte für Kinder, die haben vorne einen weichen Silikonaufsatz drauf, den man über Nase und Mund stülpt. Da dran hängt ein Platikbehälter, in den kommt mittels einer Ampulle das zu inhalierende Medikament, und dann muss das eingeatmet werden.
Gibts genauso auch für Hunde, nur mit einem anderen Aufsatz, weil das über die Schnauze muss.
Ist ganz einfach zu bedienen. Wenn der Hund ruhighält.:s07:

Wir haben übrigens das Modell für Kinder genommen - das ist nämlich wesentlich günstiger als das nahezu gleiche Modell für Hunde, welches aber drei- bis viermal soviel kostet. Bei den Hunden fehlt halt die Aussparung für die Nase, das ist komplett rund.
Auf der rechten Seite wird die Ampulle mit dem Medikament hineingesteckt, schaut fast so aus wie ein Asthma-Inhalator.
uli

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teasing georgia
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Beitrag von teasing georgia »

Oh, hoffentlich nützt es der armen Maus...wie bitte lässt man einen Hund inhalieren ?
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich drück die Daumen:s21::s21:
uli21
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Beitrag von uli21 »

Also - es gibt vorsichtige Entwarnung:

Heute wurde bei Julie ein Röntgen gemacht, da wurde nix Organisches festgestellt, keine Raumforderung, nix.
Und offensichtlich keine Anzeichen dieser Degeneration mit irgendwelchen erschlafften Teilen der Atmungsorgane.
Desahlb wurde auch diese Endoskopie nicht mehr durchgeführt, weil da vermutlich sowieso nix war.

Nachdem sie aber offensichtlich noch immer eine Entzündung hat, haben wir jetzt ein Mittel zum Inhalieren bekommen - wenn wir Glück haben, verbessert sich der Zustand dadurch wesentlich.:s13::s08:
uli
uli21
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Beitrag von uli21 »

Wir haben jetzt entschieden, was wir am Montag machen werden - die Tierärztin der Uniklinik hat ja so getan, als ob unbedingt und überhaupt sofort am Op-Tisch (also vorher) die Entscheidung fallen muss, ob und was wir weiter tun.
Sie hat auch gesagt, wenn es diese Lähmung ist, dann ist es ein Notfall und es muss sofort dementsprechend gehandelt werden.
Nun, ganz so ist das nicht - Julie hat ja keine Atemnot, sondern "nur" Schluckbeschwerden, dazu ist sie total verschleimt. Wäre der Fall tatsächlich so gravierend, dann wär sie vermutlich schon erstickt.:s07:
Wir haben heute mit unserem behandelnden Tierarzt gesprochen, der hat ebenfalls gemeint, wir sollen das jetzt einmal abklären lassen, WAS es überhaupt ist und danach entscheiden, was wir tun.
Dann muss sie zwar gegebenenfalls noch ein weiteres Mal unter Narkose gelegt werden, aber wir können in Ruhe überlegen, wie wir weiter tun...

Heute haben wir ihr auf jeden Fall einen Riesentopf spezielles Futter gekocht - Reis mit Hühnerfleisch, ein paar Hühnerherzen und noch für die sonstigen Nährstoffe extra eine spezielle Gemüsemischung aus der Dose dazugemischt, damit sie schön fressen kann.
Das hab ich jetzt portionsweise eingefroren.
Gestern und heute haben wir sie schon so gefüttert - da futtert sie ganz ordentlich. Sie hat zwar schon ihre Probleme beim Schlucken, aber es geht wesentlich besser als beim Trockenfutter, davon hat sie ja in den letzten Tagen einen Teil stehenlassen. Und es dürfte ihr auch gut schmecken, sie hat eine ordentliche Portion verputzt.
uli
Zuletzt geändert von uli21 am Freitag 4. November 2016, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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