Abschließend möchte ich dir mal folgenden Link empfehlen:
http://www.wdr.de/themen/panorama/krimi ... sung.jhtml
Ich denke sehr wohl, dass Krieg und Gewalt zum Thema in der Schule gemacht werden können.
Dass die Kirche da gespalten ist, kann ich mir gut vorstellen.
In ihrem Namen wurden ja genug Leute abgeschlachtet.
Da ich nicht getauft bin, wenigstens da haben meine Eltern einmal eine gute Entscheidung getroffen, habe ich freiwillig immer am evangelischen Unterricht teilgenommen.
Bei diesem Lehrer (Pfarrer) haben die Schüler die Themen bestimmt, was meistens zu sehr lebhaften Diskussionen geführt hat.
Da es nur sehr wenige evgl. Schüler gab, wurden gleich 3 Jahrgangsstufen für den Unterricht zusammengefasst, also z.B. 5., 6. und 7. Klasse.
Ich hatte in Relli übrigens immer eine 1.
Heute war ich kurz bei meiner Mutter. Selbst sie, die sonst sehr wenig Interesse für das Weltgeschehen zeigt, war auf 180. Sie erzählte mir, dass die Amerikaner und auch Russen damals selbst die Flüchtlingsschiffe, die nach Dänemark übersetzten, bombardiert haben. Es waren Schiffe des Roten Kreuzes und auch so kenntlich gemacht. Auf ihnen befanden sich meistens Frauen und Kinder.
Es ist eigentlich schade, dass viele Zeitzeugen so langsam wegsterben.
Hoffentlich stirbt somit nicht auch das Gewissen der Menschen.
Um auf die Demos der Schüler noch einmal einzugehen, finde ich sie am 1. Kriegstag durchaus legitim.
Bei unseren drei Kids gab es so etwas leider nicht.
Bei der Mittleren wurde schon Tage vorher in der Schule gebetet, dass es keinen Krieg geben möge.
Bei dem Ältesten war und ist der Krieg in der Schule kein Thema.
Die Schüler diskutieren das aber täglich untereinander.
Von dieser Schule gibt es sowieso nie Infos, nur einmal im Jahr gibt es einen Zettel, auf dem für Spenden für die Schule gebeten wird.
![s18 :s18:](./images/smilies/s18.gif)
Denen werde ich bei Gelegenheit mal einen Kontoauszug zukommen lassen.
![s02 :s02:](./images/smilies/s02.gif)